Erfahrungsaustausch der Naturschützer: Unterschied zwischen den Versionen

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... hat einen Stellenwert, ist aber in der Regel verflochten mit anderen Themen.
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Naturschutz als 'Verhinderer', steht im Weg - evtl. auch im Regionalentwicklungsprozess
Naturschutz als 'Verhinderer', steht im Weg - evtl. auch im Regionalentwicklungsprozess
==== Wie lässt sich der Naturschutz im Walgau besser organisieren? ====
Positives Image schaffen (Bsp. Heugabel, Wiesenmeisterschaft - Landwirte fühlen sich wichtig als Landschaftserhalter), Erfolge auch wissenschaftlich aufarbeiten.
Bewusstseinsbildung an den Anfang stellen - Inhalte positiv vermitteln und damit den Grundstock für die praktische Arbeit legen. Das muss sehr konkret sein, allgemeine Bevölkerungserziehung funktioniert heute nicht mehr - eine bestimmte Gruppe angehen und anhand eines bearbeitbaren Problems Bewusstseinsarbeit betreiben.
Regionale Koordination fehlt - sowohl zwischen verschiedenen Interessen als auch des Naturschutzes unter sich. Wichtig: ich muss wissen, was ein wichtiges Thema ist, wo Entscheidungen getroffen werden müssen und wo ich die notwendigen Informationen finde.
Entscheiden kann die Gemeindepolitik, hier werden die Themen diskutiert. Engagement muss in diese Richtung zielen, die Entscheidungsträger sollten wir beeinflussen / hingehen... Ein Thema ist erst dann in der Gemeinde angekommen, wenn es dort eine zuständige Ansprechperson gibt.
Es ist zwar viel Wissen nötig, es darf aber nicht nur über den Kopf laufen. Es braucht Stimmung, Gefühl, Erlebnisse... - und es braucht Positives und Negatives. Der Antrieb um etwas zu tun kommt aus der Emotion.
Oft ist es eine Kapazitätsfrage, niemand hat / nimmt sich Zeit für bestimmte Aufgaben, wer kann Strategien entwickeln - wie kann man da Kapazitäten schaffen?
-> Einen Naturschutz-Motivator für den Walgau anstellen (es muss ein Kommunikationstalent und ein Begeisterter sein). Dazu braucht es eine klare Zielformulierung und Stellenbeschreibung - und das Ganze muss auch auf der Bürgermeisterebene diskutiert werden.
<-> Aber braucht es wirklich mehr Hauptamtliche, oder reicht es, die Ehrenamtlichen besser zu vernetzen, mehr Austausch zu schaffen.
Zeitlich / sachlich begrenzte Initiativen haben auch Vorteile gegenüber Vereinen. Und sie können als Kristallisationspunkt genutzt werden.
Gemeinsames Projekt zu Wiesen starten: Welche Arten von Wiesen haben welchen Wert, was gibt es, wie sollte man es bewirtschaften, wie finanzieren sich die bestehenden Projekte... - Karte der wertvollen Wiesen im Walgau. Das wäre ein konkretes Anliegen, an dem die Leute interessiert sind.  Ein gemeinsames Walgauprojekt mit den bekannten Experten, eine grosse Veranstaltung dazu.
Ein weiteres Walgau- Thema: Erlebbare Naturräume für Kinder / Jugendliche fehlen im Walgau ebenfalls - der Zugang zur Natur wird (pädagogisch) organisiert, den freien Zugang in halbwilde Räume gibt es kaum noch (die Räume sind vorhanden, aber die Kinder nutzen sie aus verschiedenen Gründen nicht). 'Wilde' Räume fehlen nur für kleine Kinder im Nahraum direkt um die Häuser herum.
Nächste Schritte: Bei Bürgermeistern im Gespräch vorfühlen und dann einen kleinen Kreis einberufen. Ziel: ein gemeinsames Walgau-Projekt aufzugleisen, mit dem man die Vernetzung im Walgau voranbringt und die politische Ebene sensibilisiert.
==== Wie kann sich der Naturschutz in die Zukunftsszenarien zur Entwicklung des Walgaus einbringen? ====
Beim Walgauforum am 18. September.
Wer trifft strategische Überlegungen: die Politik grundsätzlich, aber für den Walgau müssen sie aus der Region kommen - wer formuliert diese Überlegungen für den Walgau?
Wer hat in der Region die Kapazität, diese Diskussion zusammen zu führen und zu bündeln?
z.B. ein Gremium aus wenigen Bürgermeistern und Naturschützern mit der Unterstützung von Experten.
z.B. die zuständigen Experten beim Land - wie kommen wir dazu, dass das Land einen Experten beauftragt, ein Konzept zu entwickeln.
Nächste Schritte: Mit der Raumplanung und im Kernteam darüber diskutieren.
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