Bürokraten, imwalgau, Administratoren
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== Die Situation des Naturschutzes im Walgau == | == Die Situation des Naturschutzes im Walgau == | ||
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== Wichtige Diskussionsthemen für den Walgau == | == Wichtige Diskussionsthemen für den Walgau == | ||
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Bring' Deine Überlegungen und Argumente hier ein. Einiges dazu findet sich auch beim [[Erfahrungsaustausch der Naturschützer|Erfahrungsaustausch der Naturschützer im Walgau]]. | Bring' Deine Überlegungen und Argumente hier ein. Einiges dazu findet sich auch beim [[Erfahrungsaustausch der Naturschützer|Erfahrungsaustausch der Naturschützer im Walgau]]. | ||
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Weitere Ideen wurden beim [[Erfahrungsaustausch der Naturschützer|Erfahrungsaustausch der Naturschützer im Walgau]] und bei den [[Naturschutz als Thema bei Walgauforum und Walgaukonferenz|Walgauforen und Walgaukonferenzen]] gesammelt. | Weitere Ideen wurden beim [[Erfahrungsaustausch der Naturschützer|Erfahrungsaustausch der Naturschützer im Walgau]] und bei den [[Naturschutz als Thema bei Walgauforum und Walgaukonferenz|Walgauforen und Walgaukonferenzen]] gesammelt. | ||
== Gebiete im Walgau mit besonderen Naturschutz- Problemen == | |||
Die letzten Auwald- Bereiche sind stark unter Druck (Ausweitung Betriebe, Hochwasserschutz usw., 20 ha Auwald in 20 Jahren für Betriebsgebiete verwendet). Eine Idee aus dem Bereich 'Hochwasserschutz' ist beispielsweise, Teile des Auwalds abholzen und verkaufen, den darunter liegenden Kies ebenfalls auszubaggern und zu verkaufen, und das so entstehende Becken von ca. 6 ha wieder mit Auwald aufzuforsten und als Wasserrückhaltefläche zu nutzen (die dann tatsächlich immer wieder überflutet wird). Aus Sicht des Naturschutzes ist das Gebiet ein trockengefallener Auwald mit wechselndem Grundwasserspiegel, der eine eigene Pflanzengemeinschaft hervorbringt - Fichte, Föhre und Erle - außerdem könnte es bei der Maßnahme zu größeren Problemen mit Neophyten kommen (gebietsfremde Arten, die einwandern und die Pflanzengemeinschaft zerstören). | |||
Im Natura 2000 Gebiet „Schmiedtobel Dalaas-Braz“ wollen Landwirte der Alpgenossenschaft Ludesch die Wasserkraft nutzen - es besteht die Gefahr, dass im Schutzgebiet wertvolle Biotope zerstört werden. | |||
Grünkorridor östlich von Bludesch ist in Gefahr, zugebaut zu werden. | |||
Auf der Gemarkung der Gemeinde Göfis ist ein großer Steinbruch in der Nähe des Naturschutzgebietes Gasserplatz geplant, von dem negative Auswirkungen auf das Gebiet erwartet werden. | |||
== Meinungen, die im Zuge von Veranstaltungen und Workshops oder in Einzelgesprächen geäußert wurden: == | |||
"Im Bezug auf die landwirtschaftliche Bewirtschaftung und den Naturschutz müssten die Förderungen vom Land besser abgestimmt werden." | |||
"Das Problem ist, das alles in den Auwald gebaut wird, und der ist inzwischen schon recht selten geworden." | |||
"Liebherr rodet 2 ha Auwald ohne Genehmigung. Und wenn dann eine Gemeinde kommt und 1.200 qm Ablagerungsfläche unter der Hochspannungstrasse will, geht das nicht wegen dem wertvollen Auwald - und im nächsten Jahr wird der Wald zur Trassenfreihaltung abgehauen." | |||
"Bei Naturschutzgebieten, da muss man im Walgau insgesamt nachdenken. Irgendwo weiß man, da gibt es das und jenes, aber da muss man die Leute darauf aufmerksam machen, da müssen die Gemeinden klar und bewusst dahinter stehen." | |||
„Die Natur wird bei uns derzeit eher etwas stiefmütterlich behandelt, was teilweise auch mit Änderungen in der landwirtschaftlichen Bewirtschaftung zusammenhängt (entweder intensiv oder gar nicht).“ | |||
"Naturvielfalt und Landwirtschaft sind Zukunftszwillinge. Ich will einen Naturschutz mit Handschlagqualität, ich will Naturnutzer und Naturschützer an einen Tisch." (Landesrat Erich Schwärzler im Gespräch mit dem Naturschutzrat, VN vom 29. Apr. 2009) | |||
"Das Biotopinventar 1988 - 2008 spiegelt das unterschiedliche Naturschutzbewusstsein in der jeweiligen Gemeinde. Es gibt kein einziges deklariertes Gemeindeschutzgebiet im Walgau. " | |||
"Naturschutz und Landwirtschaft: Die alte Landwirte-Generation macht noch viel freiwillige Arbeit, bei den jungen wollen viele nur noch möglichst effektiv produzieren. " |