Blumenegg Thüringerberg: Unterschied zwischen den Versionen
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Blumenegg Thüringerberg (Quelltext anzeigen)
Version vom 24. Februar 2010, 19:58 Uhr
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1404 wurde die Burg belagert und eingenommen, 1405 im Zuge der Appenzellerkriege in Brand gesteckt. Um 1416/1420 wieder hergestellt und benutzbar, brannte Blumenegg 1650 ab, wurde jedoch von Weingarten wieder aufgebaut. Ein weiterer Brand 1774 bedeutete das Ende - das Stift verlegte seinen Sitz kurzzeitig auf Schloß Jordan/Bludesch, dann nach Thüringen. Die Burg verfiel. 2009/2010 will eine Privatinitiative mit der Sanierung des einsturzgefährdeten Mauerwerkes beginnen. | 1404 wurde die Burg belagert und eingenommen, 1405 im Zuge der Appenzellerkriege in Brand gesteckt. Um 1416/1420 wieder hergestellt und benutzbar, brannte Blumenegg 1650 ab, wurde jedoch von Weingarten wieder aufgebaut. Ein weiterer Brand 1774 bedeutete das Ende - das Stift verlegte seinen Sitz kurzzeitig auf Schloß Jordan/Bludesch, dann nach Thüringen. Die Burg verfiel. 2009/2010 will eine Privatinitiative mit der Sanierung des einsturzgefährdeten Mauerwerkes beginnen. | ||
Die Bezeichnung ''"Florimont"'' (Blumenberg) für Thüringerberg bzw. Blumenegg geht auf Josef Grabherr (Die reichsunmittelbare Herrschaft Blumenegg, Bregenz 1907, Seite 9) zurück, der da meint, die Rätoromanen hätten diese Bergecke mit Florimont bezeichnet. Jedenfalls hat Hermine Flaig (Hermine Flaig, Florimont, der Blumenberg in: Der Obere Walgau, Thüringen 1959, Seite 72) nachgeschrieben, dass ''"unsere rätoromanischen Vorfahren den Namen Florimont = Blumenberg genannt"'' hätten, auch wenn Niederstätter (Alois Niederstätter, Geschichte der reichsfreien Herrschaft Blumenegg in: Eröffnungsvortrag Ausstellung Falkenhorst/Thüringen vom 21.3.2004) meint, dass es dafür keinerlei Beleg gibt. Übrigens: Florimont ist eine Gemeinde in der Nähe von Belfort in der Franche-Comté. | Die Bezeichnung ''"Florimont"'' (Blumenberg) für Thüringerberg bzw. Blumenegg geht auf Josef Grabherr (Josef Grabherr, Die reichsunmittelbare Herrschaft Blumenegg, Bregenz 1907, Seite 9) zurück, der da meint, die Rätoromanen hätten diese Bergecke mit Florimont bezeichnet. Jedenfalls hat Hermine Flaig (Hermine Flaig, Florimont, der Blumenberg in: Der Obere Walgau, Thüringen 1959, Seite 72) nachgeschrieben, dass ''"unsere rätoromanischen Vorfahren den Namen Florimont = Blumenberg genannt"'' hätten, auch wenn Niederstätter (Alois Niederstätter, Geschichte der reichsfreien Herrschaft Blumenegg in: Eröffnungsvortrag Ausstellung Falkenhorst/Thüringen vom 21.3.2004) meint, dass es dafür keinerlei Beleg gibt. Übrigens: Florimont ist eine Gemeinde in der Nähe von Belfort in der Franche-Comté.<references> |