Eine Suche nach Identität und Geschichtsbewusstsein: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 10. Dezember 2013, 17:44 Uhr
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(Lit.: Jussel. Rhomberg. Kaltenhauser. Spalt. Ulmer B. Wanner A) | (Lit.: Jussel. Rhomberg. Kaltenhauser. Spalt. Ulmer B. Wanner A) | ||
Lit.: Friebe. Keller A. Krieg A. Wanner B | |||
= „Walgau“ ist gleich Vorarlberg = | |||
Der Süden Vorarlbergs ab Götzis gehörte im frühen Mittelalter (5.-10. Jh.) zur Grafschaft Churrätien. | |||
Dieser Verwaltungsraum wurde als „Vallis Drusiana“ bezeichnet. (Wortdeutung umstritten) | |||
Grafschaft Churrätien- Unterrätien | |||
1.“Vallis Drusiana“ = Vorderland bis Götzis + Walgau + Großes Walsertal, Klostertal, Montafon | |||
2. „In Planis“ (Gebiet um den Walsensee) | |||
Walgau = das Gebiet der Welschen (Romanen), der Churwelschen oder Kauderwelschen, der Rätoromanisch-Sprachigen. Die Bezeichnung „Walgau“ findet sich erstmals 1123, 1249. | |||
In der 1550 in Basel erschienenen „Cosmographia“ heißt es: „Walgow hat nicht von den Alemaniern den Nammen/ sondern von den Rhetiern / die wir Walen nennen / wie auch Walenstatt (…) hat aber den alten Nammen behalten Walgöw …“ | |||
Ab dem 13. Jh. kam für „Vallis Drusiana“ die Bezeichnung „Walgau“ auf. Dieser umfasste den Süden Vorarlbergs mit den 5 Herrschaften = das „Land im Walgau. Erst um 1400 bezeichnet „Walgau“ auch die heutige Tallandschaft, vor allem die Grafschaft Blumenegg. „Walgew“ ist bis Anfang des 17. Jhs. die gebräuchliche Bezeichnung für alle „Herrschaften vor dem Arlberg“, auch „Adelberg, Arlenberg“, seit der Mitte des 18. Jh. „Vorarlberg“ genannt. | |||
(Lit. Brunner, Niederstätter E F, Tschaikner A) | |||
= Fussnoten = | = Fussnoten = | ||
<references /> | <references /> |