Kapelle Hll. Wendelin & Eulogius (Beim Sankt Wendelin 5)

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Die Einliser Wendelinskapelle - unmittelbar am Saminabach gelegen - stammt bereits aus dem 15. Jahrhundert; sie wurde nach der blutigen Schlacht von Frastanz 1499 als Gedenkstätte erneuert. 1726 wurde an gleicher Stelle ein Neubau errichtet: ein Rechteckbau mit gerade abschließendem Chor, darüber ein gemeinsames Satteldach mit aufgesetztem Glockendachreiter. In der Fassadennische steht eine Nepomukfigur aus dem 18. Jhdt., die als sog. "Brückenheiliger" einen unmittelbaren Bezug zum Flußübergang der Samina ausweist: die Samina erhielt nämlich 1716 die erste steinerne Brücke. Die "josefinische Sperre" ging an der Wendelinskapelle vorbei.

Die Kapelle wurde 1876 saniert; während der Umbauzeit der Pfarrkirche Sulpitius wurde die Wendelinskapelle als "Ersatzkirche" benützt und wurde für diesen Zweck zuvor innen und aussen saniert. Auf dem barocken Säulenaltar ist die Zentralfigur des Hl. Nepomuk mit Wendelin und Eligius, welche das Gnadenbild verehren. Im Jahre 1916 wurde in der Altarmensa ein romanisches Kruzifix entdeckt, welches dann dem Schattenburgmuseum übergeben wurde. Die Glasgemälde stammen von Martin Häusle 1963.

Die Wendelinskapelle unterliegt dem Denkmalschutz.