Walgausammeln: Unterschied zwischen den Versionen

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==Walgau sammeln 2014 - Einleitung==


Ein Kooperationsprojekt der Vereine [http://wiki.imwalgau.at/wiki/Verein_Kulturgütersammlung_Walgau „Kulturgütersammlung Walgau"] und [http://www.artenne.at "Artenne“]


Das Ausstellungs- und Veranstaltungsprojekt „Walgau sammeln“ versteht sich als Auftakt für das Konzept einer Kulturgütersammlung für die Region Walgau. Wir sichten die bestehenden Sammlungen und wollen Einblicke in die Welten der Sammler und ihrer Sammlungen gewinnen. Was wird im Walgau von wem gesammelt? Welche Geschichten sind damit verbunden? Was soll für zukünftige Generationen erhalten werden? Uns interessiert aber auch, welche Leerräume vorhanden sind, was Bestand haben soll oder was für die Identität dieser Region von Bedeutung ist.


Zu diesem Zweck suchen wir die Zusammenarbeit mit Expertinnen und Experten. Wir eröffnen Kooperationen mit Institutionen und Privaten und wollen unterschiedliche Akteure in den Prozess einbinden: neben den regionalen Sammler/innen auch teils internationalen Museumsfachleute sowie Historiker/innen und Künstler/innen aus nah und fern. So wird es im Juni Gelegenheit geben, die Sammlungen im Walgau beim „Tag der offenen Tür“ kennen zu lernen. Mara Müller (Zürich) und Alois Galehr (Nenzing) werden die Produkte ihrer Sammelleidenschaft ausstellen. Eine Studentengruppe der Universität für angewandte Kunst in Wien wird eine Woche im Walgau verbringen, um ihre Eindrücke und Erkundungen zum Thema „Berge“ in einer Ausstellung zu präsentieren und darüber mit der Bevölkerung ins Gespräch zu kommen. Wir bitten auch Zugewanderte aus unterschiedlichen sozialen Verhältnissen, mit aussagekräftigen Objekten zu zeigen, was für sie „typisch Walgau“ ist.
[[Datei:2014_sujet_495_in.jpg]]
Eine Filmreihe wird das gesamte Projekt abschließen.




Helmut Schlatter,
=KULTURGÜTERSAMMLUNG WALGAU UND ARTENNE 2014=
Obmann
'''Ein Kooperationsprojekt''':
Das Ausstellungs- und Veranstaltungsprojekt »Walgau sammeln« versteht sich als Auftakt für das Konzept einer Kulturgütersammlung für die Region Walgau. Wir sichten die bestehenden Sammlungen und wollen Einblicke in die Welten der SammlerInnen und ihrer Sammlungen gewinnen. Was wird im Walgau von wem gesammelt? Welche Geschichten sind damit verbunden? Was soll für zukünftige Generationen erhalten werden? Uns interessiert aber auch, welche Leerräume vorhanden sind, was Bestand haben soll oder was für die Identität dieser Region von Bedeutung ist.
Zu diesem Zweck suchen wir die Zusammenarbeit mit ExpertInnen. Wir eröffnen Kooperationen mit Institutionen und Privaten und wollen unterschiedliche Akteure in den Prozess einbinden: neben den regionalen SammlerInnen auch teils internationale Museumsfachleute sowie HistorikerInnen und KünstlerInnen aus nah und fern. Wir bitten auch Zugewanderte, mit aussagekräftigen Objekten zu zeigen, was für sie »typisch Walgau« ist. Der »Tag der offenen Tür« ermöglicht Einblicke in die Sammlungen und gibt Gelegenheit, mit den SammlerInnen ins Gespräch zu kommen. Weiters stehen Vorträge zur Geschichte des Walgaus und Exkursionen auf dem Programm.


Helmut Schlatter
Obmann »Artenne« und »Kulturgütersammlung«


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'''ARTENNE''' [http://wiki.imwalgau.at/wiki/Artenne_Nenzing]
Der Verein »Artenne« versteht sich als Plattform für Auseinandersetzungen mit Kunst und Kultur im ländlichen Raum. Ziel ist es, das Bewusstsein für das Kulturerbe der Region und dessen Bedeutung für die Zukunft zu stärken und der regionalen Bevölkerung einen Zugang zur zeitgenössischen Kunst und Kultur zu eröffnen.
Die Artenne koordiniert das Projekt »Walgau sammeln« und stellt dafür die Räumlichkeiten zur Verfügung. Das Programm der Artenne 2013—2014 steht ebenfalls unter dem Motto »Sammeln«. In zeitlicher Abfolge werden drei Ausstellungen gezeigt, sowie eine Literatur- und Filmreihe angeboten.


[http://wiki.imwalgau.at/wiki/Verein_Kulturgütersammlung_Walgau „KULTURGÜTERSAMMLUNG WALGAU"]
'''KULTURGÜTERSAMMLUNG WALGAU''' [http://wiki.imwalgau.at/wiki/Verein_Kulturgütersammlung_Walgau]
Der Verein „Kulturgütersammlung Walgau“ wurde 2010 im Zuge des Regionalentwicklungsprozesses Walgau gegründet. Er hat das Ziel, Güter von historischem Wert für den Walgau zu bewahren.  
Der Verein »Kulturgütersammlung Walgau« wurde 2010 im Zuge des Regionalentwicklungsprozesses Walgau gegründet. Güter von historischem Wert für den Walgau zu sichten und für die Zukunft zu bewahren ist ein zentrales Anliegen. Dazu gehören die Gestaltung einer von der Bevölkerung getragenen Erinnerungs- und Gedächtniskultur sowie eine laufende Diskussion um die kulturelle Identität des Walgaus.
Dazu gehören die Gestaltung einer von der Bevölkerung getragenen Erinnerungs- und Gedächtniskultur sowie eine laufende Diskussion um die kulturelle Identität des Walgaus.


'''Grussworte''':
Geschätzte Ausstellungsbesucher,
»Nicht dass der Mensch eine Geschichte hat zeichnet ihn aus, sondern dass er seine Geschichte begreift«. Dieses Zitat von Carl Friedrich von Weizsäcker lässt sich gleichermaßen auch auf eine Region übertragen. So war es von Anfang an für die »Regio Im Walgau« wichtig, die Gestaltung der Zukunft unserer Region nicht nur als Getriebene, auf der Suche nach Lösungen zu den brennenden Fragen der Gegenwart anzugehen. Es ist uns bewusst, dass neben dem gemeinsamen Tun, die Basis für eine regionale Identität und ein Zusammenrücken der Gemeinden auch durch die Auseinandersetzung mit der eigenen gemeinsamen Geschichte gelegt werden kann. Der eingeschlagene Weg mit der Entwicklung und Umsetzung eines Kulturgüterkonzeptes wird von der »Regio Im Walgau« nachdrücklich begrüßt und unterstützt. Ein herzlicher Dank gilt deshalb allen, die einen Beitrag zur Vorbereitung und Umsetzung des Ausstellungs- und Veranstaltungsprojektes »Walgau sammeln« geleistet haben.


[http://www.artenne.at "ARTENNE“]
BM Florian Kasseroler
Der Verein „Artenne“ versteht sich als Plattform für Auseinandersetzungen mit Kunst und Kultur im ländlichen Raum. Ziel ist es, das Bewusstsein für das Kulturerbe der Region und dessen Bedeutung für die Zukunft zu stärken sowie der regionalen Bevölkerung einen Zugang zur zeitgenössischer Kunst und Kultur zu eröffnen.
Obmann »Regio Im Walgau«




Die Artenne koordiniert das Projekt „Walgau sammeln“ und stellt dafür die Räumlichkeiten zur Verfügung. Zusätzlich stellt die Artenne ihr Ausstellungsprogramm im Zeitraum 2013 bis 2014 ebenfalls unter das Motto „Sammeln“.
[http://wiki.imwalgau.at/wiki/images/Programm_2014.pdf    Programm 2014 als pdf ]


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=Ausstellungen 2014 =
[[Datei:WalgauSammeln-2013-_DSC5747.jpg|300px|thumb|left|Ausstellung in der Artenne, Nenzing]]  [[Datei:WalgauSammeln-2013-_DSC5714_ka.jpg|300px|thumb|left|Walgau sammeln, Ausstellung]]


=Ausstellungen 2014 =
===WALGAU SAMMELN===
[[Datei:WalgauSammeln-2013-_DSC5747.jpg|300px|thumb|right|Ausstellung in der Artenne, Nenzing]]  [[Datei:WalgauSammeln-2013-_DSC5714_ka.jpg|300px|thumb|right|Walgau sammeln, Ausstellung]]


===Walgau sammeln===
Freitag 9.5., 20 Uhr, Artenne
*WALGAU SAMMELN - Ausstellung in der Artenne
'''WALGAU SAMMELN
10. Mai – 26. Oktober 2014
AUSSTELLUNG'''
Sammlungen aus dem Walgau
Sammlungen aus dem Walgau
Öffnungszeiten der Ausstellungen in der Artenne: Donnerstag 17 - 19 h und Sonntag, 14 - 18 Uhr sowie bei Veranstaltungen und nach Voranmeldung
Projektleitung: Helmut Schlatter
Ausstellungsarchitektur: Hansjörg Thum
Fotografie und Grafik: Sarah Schlatter


Die Ausstellung zeigt einen Querschnitt über die Sammeltätigkeit im Walgau und portraitiert sieben Sammler und Sammlerinnen mit deren unterschiedlichen Sammlungsschwerpunkten und Intentionen.
'''WIEDERERÖFFNUNG'''
-- Otto Schallert (Wagnerei, Skiproduktion, Nenzing)
-- Dr. Hans Burtscher (Landschaftsaufnahmen vom Walgau, Nenzing)
-- Edith Berchthold (Bienenmuseum, Nenzing-Beschling)
-- Reinhard Häfele (Sprechmaschinen, Uhren, indigene Sammlung, Frastanz)
-- Othmar Gmeiner (Handwerkzeuge, Ludesch)
-- Harald Ludescher (Tabakmuseum, Frastanz)
-- Karlheinz Pichler (Kunstsammlung, Nenzing)
 
 
 
*'''WIEDERERÖFFNUNG DER AUSSTELLUNG (mit Ergänzungen)'''
Freitag, 9. Mai, 20 h, Artenne Nenzing
Begrüßung: Helmut Schlatter, Obmann
Begrüßung: Helmut Schlatter, Obmann
Grußworte: BM Florian Kasseroler, Nenzing
Grußworte: BM Florian Kasseroler, Nenzing
Es sprechen: Dr. Andreas Rudigier (vorarlberg museum)
Vernissageredner: Dr. Andreas Rudigier (vorarlberg museum),
Dr. Joachim Huber (prevart, Winterthur)
Dr. Joachim Huber (prevart, Winterthur)
Performance: »Alemannische Urviecher.« Ein prähistorischer Liederzyklus von Gerold Amann mit Anna Adamik (Klavier) und Evelyn Fink-Mennel (Sopran)
Die Ausstellung zeigt einen Querschnitt der Sammeltätigkeit im Walgau und porträtiert sieben SammlerInnen:


"Wie die Saurier sungen, so zwitschern auch die Vögel"
'''SKI'''
Alemannische Urviecher von Gerold Amann, aufgeführt von:
Otto Schallert
Anna Adamik, Klavier
(Wagnerei, Skiproduktion / Nenzing)
Evelyn Fink-Mennel, Gesang
'''LANDSCHAFT'''
Dr. Hans Burtscher
(Landschaftsaufnahmen vom Walgau / Nenzing)
'''BIENEN'''
Edith Berchtold
(Bienenmuseum / Nenzing-Beschling)
'''UHREN'''
Reinhard Häfele (Sprechmaschinen, Uhren, indigene Sammlung / Frastanz)
'''HANDWERK'''
Othmar Gmeiner
(Handwerksgeräte / Ludesch)
'''TABAK'''
Harald Ludescher
(Tabakmuseum / Frastanz)
'''KUNST'''
Karlheinz Pichler
(Kunstsammlung / Nenzing






===Ausstellungen in der Artenne===
===Joseph Binder Award 2014===  
Auszeichnung beim Joseph Binder Award 2014 - der Ausstellung Walgau Sammeln in der Kategorie Informationsdesign.


Wir gratulieren unserem Gestaltungsteam Diplomdesignerin Sarah Schlatter und DI Hansjörg Thum zu diesem Erfolg und bedanken uns für die vorzügliche Arbeit. Die Ausstellung "WALGAU SAMMELN" wurde am Donnerstag, den 23. Oktober in Wien, im Designforum/Museumsquartier ausgezeichnet.
Joseph Binder Award 2014 - Ausstellung der Siegerprojekte
Im Anschluss an die Preisverleihung des Joseph Binder Award 2014 am 23.10. wurde eine Ausstellung der Siegerprojekte im designforum Wien eröffnet. Die ausgezeichneten Arbeiten sind bis 23. November 2014 im designforum zu sehen.


*'''BERGSEEN 1:1500
[[Datei:Informationsdesign_Walgausammeln_Binderaward.jpg|300px|thumb|right| Designforum Wien - Ausstellung der Siegerprojekte]]
Ausstellung: 10. Mai – 8. Juni 2014
Mara Müller, Zürich
 
ERÖFFNUNG
Freitag, 9. Mai, 20 h, Artenne Nenzing
Begrüßung: Helmut Schlatter, Obmann
Grußworte:  BM Florian Kasseroler, Nenzing
Es sprechen: Dr. Andreas Rudigier (vorarlberg museum)
Dr. Joachim Huber (prevart, Winterthur)
 
"Wie die Saurier sungen, so zwitschern auch die Vögel"
Alemannische Urviecher von Gerold Amann, aufgeführt von:
Anna Adamik, Klavier
Evelyn Fink-Mennel, Gesang


Im Kontext zum Thema «Sammeln» zeigt die Artenne die Installation von Mara Müller mit Silhouetten von über 300 Bergseen aus den vier Sprachregionen der Schweiz im Massstab 1:1500, ausgeschnitten aus Styropor.
Erweitert wird die Arbeit mit eigens für diese Ausstellung überarbeiteten Fotografien, deren Originale der Künstlerin von über sechzig Bekannten zur Verfügung gestellt wurden.






*'''KUNST AUS DEM DEPOT'''
===ergänzende Ausstellungen===
Ausstellung: 15. Juni – 13 Juli 2014
Alois Galehr, Vandans


ERÖFFNUNG
Freitag 9.5., 20 Uhr, Artenne
15. Juni, 10 Uhr, Artenne
'''BERGSEEN 1:1500
Es spricht: Karlheinz Pichler
AUSSTELLUNG'''
Künstlerin: Mara Müller, Zürich
Im Kontext mit dem Thema »Sammeln« zeigt die Artenne die Installation von Mara Müller mit Silhouetten von mehr als 300 Bergseen aus den vier Sprachregionen der Schweiz im Maßstab 1:1500, ausgeschnitten aus Styropor. Erweitert wird die Arbeit mit eigens für diese Ausstellung überarbeiteten Fotografien privater Personen.


Normale Menschen greifen zum Mülleimer, obsessive Sammler zum Karton. Zur zweiten Kategorie gehört der in Vandans lebende und arbeitende Künstler Alois Galehr. Er darf damit zu derjenigen Spezies von Kunstschaffenden gezählt werden, die durch das Sammeln die Leere zu kompensieren trachten. Zu denjenigen, die Materialien, die sich auf dem Weg zum Recycling oder in die Mülldeponie befinden, horten und dann in neuen und völlig unerwarteten Zusammenhängen wieder auftauchen lassen und den Betrachter mit Kunstwerken konfrontieren.'''


Sonntag 15.6., 10 Uhr, Artenne
'''KUNST AUS DEM DEPOT
AUSSTELLUNG''' bis 13.7.2014
Künstler: Alois Galehr, Nenzing '''ERÖFFNUNG''' Es spricht: Karlheinz Pichler
Normale Menschen entsorgen Dinge im Mülleimer, obsessive Sammler bringen diese in ihr Depot. Zur zweiten Kategorie gehört der Künst¬ler Alois Galehr aus Nenzing. Er darf damit zu derjenigen Spezies von Kunstschaffenden gezählt werden, die durch das Sammeln die Leere zu kompensieren trachten; zu denjenigen, die Materialien, die sich auf dem Weg zum Recycling oder in die Mülldeponie befinden, horten und dann in neuen und völlig unerwarteten Zusam¬menhängen wieder auftauchen lassen und den Betrachter mit Kunstwerken konfrontieren. FÜHRUNG Mit Alois Galehr und Helmut Schlatter


*'''TYPISCH WALGAU'''
Eine Außenwahrnehmung
Ausstellung: 7. - 28. September
ERÖFFNUNG
5. September, 20 Uhr, Artenne
Zugewanderte zeigen Objekte, die den Walgau ihrer Wahrnehmung entsprechend witzig, ironisch oder auch realistisch spiegeln.


Donnerstag 4.9., 20 Uhr, Artenne
'''TYPISCH WALGAU
AUSSTELLUNG''' bis 28.9.2014
ERÖFFNUNG »Zugewanderte« zeigen Objekte, die den Walgau ihrer Wahrnehmung entsprechend witzig, ironisch oder auch realistisch widerspiegeln.
[http://wiki.imwalgau.at/wiki/images/Beschreibung_typisch_Walgau.pdf Typisch Walgau - was ist schon typisch Walgau? ]
Nachdem sich viele hier Geborene damit schwer tun, fragen wir Zugewanderten.


*'''BERGE. SCHÖNE LANDSCHAFT'''
Ausstellung: 4. -  26. Oktober


ERÖFFNUNG
Freitag 3.10. 19:30 Uhr, Artenne
3. Oktober, 20 Uhr, Artenne
'''BERGE. SCHÖNE LANDSCHAFT
Studierende der Abteilung Landschaftskunst/Universität für angewandte Kunst Wien
AUSSTELLUNG''' bis 26.10.2014
Studierende der Abteilung Landschaftskunst, Universität für angewandte Kunst Wien
Leitung: Alena Urbankova
Leitung: Alena Urbankova
 
Die Schönheit der alpinen Landschaft verführt oft zu kitschigen, lieblichen Darstellungen — kön¬nen wir uns dem entziehen, können wir dem etwas entgegensetzen? Nach Lucius Burckhardt stellen sich die Studierenden die Frage, warum Landschaft eigentlich schön ist, und was die zeitgemäße Visualisierung wäre. Eine Feldforschung im Walgau. '''ERÖFFNUNG''' Harald Gfader im Gespräch mit den Studieren¬den über neue Zugänge zur Landschaft.
Die Schönheit der alpinen Landschaft verführt oft zu kitschig, lieblichen Darstellungen – können wir uns dem Entziehen, können wir dem etwas entgegensetzen? Nach Lucius Burckhardt stellen sich die Studierenden die Frage, warum Landschaft eigentlich schön ist, und was die zeitgemäße Visualisierung wäre. Eine Feldforschung im Walgau.
 
Bei der Eröffnung bietet sich die Gelegenheit zu einem moderierten Gespräch mit den Studierenden über neue Zugänge zur Landschaft.
 


=Veranstaltungen 2014=
=Veranstaltungen 2014=
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== Exkursionen==
== Exkursionen==


*'''EXKURSION'''
Donnerstag 10.4., 10-17 Uhr, Bregenz-Vorkloster
Depot vorarlberg museum
'''DEPOT VORARLBERG MUSEUM
Dialogführung
BESICHTIGUNG / DIALOGFÜHRUNG'''
Donnerstag, 10. April, 17 Uhr, Bregenz-Vorkloster
Treffpunkt für Fahrgemeinschaften:
Treffpunkt für Fahrgemeinschaften: 16 Uhr, Bahnhof Nenzing
16 Uhr, Bahnhof Nenzing
Eintritt frei
Anmeldung bis Mittwoch 9. 4. 2014 Teilnahme frei




*'''DIE FABRIK IM DORF'''
Sonntag 19.10., 14:30-16 Uhr, Thüringen [http://www.artenne.at/Rueckblick/2014/exkursionen.html  DIE FABRIK IM DORF EIN RUNDGANG]
So 19. Oktober, 14:30 16 Uhr, Thüringen
Mag. Barbara Motter / Mag. Paula Aigner
Mag. Barbara Motter/Mag. Paula Aigner
Treffpunkt: Kirche Thüringen
Ein Rundgang: Treffpunkt Kirche Thüringen
Ein gemeinsamer Blick auf vergangene Zeiten. Die Industrialisierung hat die Lebenswirklichkeitder Menschen im Walgau in den letzten 200 Jahren von Grund auf verändert. Sie hatte konkrete Auswirkungen auf die sozialen und räumlichen Strukturen in den davor ländlich geprägten Ortschaften. Das Alltagsleben in und um die großen Fabriken ist heute Geschichte. Im Dialog mit den TeilnehmerInnen soll der Frage nachgegangen werden, ob Industriegeschichte »gesammelt« werden kann oder überhaupt erinnerungswürdig ist.
Die Industrialisierung hat die Lebenswirklichkeit der Menschen (nicht nur) im Walgau in den letzten 200 Jahren von Grund auf verändert. Sie hatte konkrete Auswirkungen auf die sozialen und räumlichen Strukturen in den davor ländlich geprägten Ortschaften. Das Alltagsleben in und um die großen Fabriken ist heute Geschichte.
[[Datei:Luftaufnahme-Thüringen.jpg|300px|thumb|right|Luftaufnahme Thüringen - Die Fabrik im Dorf]]
Ein gemeinsamer Spaziergang in Thüringen soll konkrete bauliche Spuren der Industrialisierung zeigen. Im gemeinsamen Dialog sollen Fragen wie: Kann Industriegeschichte „gesammelt“ werden? Ist sie überhaupt erinnerungswürdig? usw. diskutiert werden.


==Symposium==
==Symposium==
[[Datei:Symb_Walgau3_Schlatter.jpg|300px|thumb|left|  Symposium ]]
[[Datei:symb_walgau2.jpg|300px|thumb|left|  Symposium ]]
[[Datei:Symb_Walgau4_Schlatter.jpg|300px|thumb|left|  Symposium ]]
Samstag 26.4., 9-16 Uhr, Ludesch, Gemeindezentrum
[[http://wiki.imwalgau.at/wiki/images/14_0426_Symposium-Einladung-2.pdf  '''REGIONEN SAMMELN SYMPOSIUM''']]
In Kooperation mit den Montafoner Museen.
Symposium zur Erarbeitung eines Kultur-güter-Sammlungskonzepts für den Walgau mit ExpertInnen und regionalen Akteuren
Anmeldung erwünscht
Teilnahme frei
[[Datei:Wanner_Walgau_schlatter.jpg|300px|thumb|right|  Vortrag Dr. Wanner ]]


*'''REGIONEN SAMMELN'''
==Vorträge==
Samstag, 26. April, 9-16:30 Uhr, Gemeindeamt Ludesch
In Kooperation mit den Montafoner Museen
Symposium zur Erarbeitung eines Kulturgüter-Sammlungskonzepts für den Walgau mit Expertinnen und Experten und regionalen Akteuren
Teilnahme frei, Anmeldung erwünscht


[[Datei:Walgau_landessiegel_Schlatter.jpg|300px|thumb|right|  Walgo, Tschaikner Vortrag ]]


==Vorträge==
Freitag 16.5., 19:30 Uhr, Artenne
'''WIRTSCHAFT GESELLSCHAFT UND POLITIK  IM WALGAU  IM 19. JH
VORTRAG'''
Univ. Prof. Dr. Gerhard Wanner
In Kooperation mit der Rheticus-Gesellschaft.
Den entscheidenden Anstoß zur Modernisierung Vorarlbergs brachte die Industrialisierung ab der 1. Hälfte des 19. Jhs. Dadurch entstanden aber auch Klassengegensätze zwischen Liberalen und Katholisch-Konservativen, zwischen »eingeborenen« Kleinbauern und zugewandertem Proletariat aus dem welschen Tirol. Während sich auf der wasserarmen Sonnenseite des Walgaus das arme Kleinbauerntum hielt, wirkten die Fabriksorte als Magnet für Arbeitsuchende. Es war kein friedliches Jahrhundert — kulturelle
Verunsicherung, existentielle Ängste und gesellschaftliche Polarisierung waren an der Tagesordnung.


*'''WIRTSCHAFT, GESELLSCHAFT UND POLITIK IM WALGAU IM 19.JH'''
Freitag, 16. Mai, 19:30 Uhr, Artenne, Nenzing
Vortrag
Univ.-Prof. Dr. Gerhard Wanner
In Kooperation mit der Rheticus-Gesellschaft
Den entscheidenden Anstoß zur Modernisierung Vorarlbergs brachte die Industrialisierung ab der 1. Hälfte des 19. Jhs. Dadurch entstanden aber auch Klassengegensätze zwischen Liberalen und Katholisch-Konservativen, zwischen „eingeborenen“ Kleinbauern und zugewandertem Proletariat aus dem welschen Tirol. Während sich auf der wasserarmen Sonnenseite des Walgaus das arme Kleinbauerntum hielt, wirkten die Fabriksorte als Magnet für Arbeitsuchende. Es war kein friedliches Jahrhundert - kulturelle Verunsicherung, existentielle Ängste und gesellschaftliche Polarisierung waren an der Tagesordnung.


*'''DER WALGAU IM SPÄTMITTELALTER'''
Donnerstag 12.6., 20 Uhr, Wolfhaus, Gemeindeamt Nenzing
Donnerstag, 12. Juni, 19, 30 Uhr, Wolfhaus, beim Gemeindeamt Nenzing  
'''DER WALGAU IM SPÄTMITTELALTER [http://wiki.imwalgau.at/wiki/images/Vortrag_Tschaikner_KS_Walgau-1.pdf - Einladungstext]
Vortrag
VORTRAG'''
Univ.-Doz. Dr. Manfred Tschaikner
Univ.-Doz. Dr. Manfred Tschaikner
In Kooperation mit dem Geschichtsverein Beschling-Latz
In Kooperation mit dem Geschichtsverein  
Zum Walgau zählte einst beinahe der gesamte Südteil des heutigen Bundeslandes Vorarlberg. Der Vortrag zeichnet nach, wie hier im Spätmittelalter die zum Teil bis heute erhaltenen –  politischen Strukturen entstanden. Die Entwicklung schwankte dabei einige Zeit zwischen Ausbildung eines eigenen Landes und herrschaftlicher Zersplitterung. Von der einstigen Bedeutung der Region zeugt der Umstand, dass „Walgau“ um 1500 zum ersten Landesnamen Vorarlbergs wurde.
Beschling-Latz und dem Archiv Nenzing.
 
Zum Walgau zählte einst beinahe der gesamte Südteil des heutigen Bundeslandes Vorarlberg. Der Vortrag zeichnet nach, wie hier im Spätmittelalter die zum Teil bis heute erhaltenen politischen Strukturen entstanden. Die Entwicklung schwankte dabei einige Zeit zwischen Ausbildung eines eigenen Landes und herr¬schaftlicher Zersplitterung. Von der einstigen Bedeutung der Region zeugt der Umstand, dass »Walgau« um 1500 zum ersten Landesnamen Vorarlbergs wurde.


==Tag der offenen Sammlungen==
==Tag der offenen Sammlungen==
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'''SKI'''
'''SKI'''
Skiwerkstatt und Wagnerei 1920—50er Jahre Alte Landstraße 13, Nenzing
Skiwerkstatt und Wagnerei 1920—50er Jahre Alte Straße 13, Nenzing
11 und 14 Uhr Führung mit Otto Schallert
11 und 14 Uhr Führung mit Otto Schallert


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==Sonstige Veranstaltungen==
==Sonstige Veranstaltungen==
[[Datei:Roland Albrecht.jpg|300px|thumb|right| Roland Albrecht - Vorarlberg Depot in der Artenne]]  
[[Datei:Roland Albrecht.jpg|300px|thumb|right| Roland Albrecht - Vorarlberg Depot in der Artenne]]  
*'''DINGE ERHÖREN'''
Sonntag, 27. April, 10-17 Uhr, Artenne
Roland Albrecht, Museum der unerhörten Dinge, Berlin
Bei diesem Workshop geht es um einfache Fundstücke, deren mögliche Erzählungen erforscht werden sollen. Wir wollen die verborgenen Geschichten entdecken, uns von ihnen inspirieren lassen, sie neu und anders sehen als bisher gewohnt und werden in eine  wundersame Welt „ver-rückter“ Bedeutungen eintauchen. 
Die Teilnehmer bringen ein kleines Ding, einen kleinen Gegenstand mit, so groß, dass es in eine Handfläche passt.
Anmeldung erforderlich bis Freitag 25. April


Samstag 27.4., 10-17 Uhr, Artenne
'''DINGE HÖREN
WORKSHOP'''
Roland Albrecht / Museum der unerhörten Dinge, Berlin
Bei diesem Workshop geht es um einfache Fundstücke, deren mögliche Erzählungen erforscht werden sollen. Wir wollen die verborgenen Geschichten entdecken, uns von ihnen inspirieren lassen, die Dinge neu und anders sehen als bisher gewohnt und werden in eine wundersame Welt »ver—rückter« Bedeutungen eintauchen. Die TeilnehmerInnen bringen ein kleines Ding mit, so groß, dass es in eine Handfläche passt. Dinge, die einem ans Herz gewachsen sind, die schon immer auf eine »Erhörung« warteten. Bei dem Workshop werden die »Unerhörten Dinge« befragt, hinterfragt, es wird ihnen zugehört und versucht den Din¬gen ihre Geschichte, ihre unerhörte Geschi-chte zu entlocken.
Anmeldung bis Freitag, 25. 4. 2014


*'''LANGE NACHT DER MUSEEN'''
Samstag 4.109., 18-24 Uhr, Artenne  [http://us6.campaign-archive2.com/?u=f6ef73f56e0dceb4ba9d268b4&id=4970048caa&e=6e785fb210  '''LANGE NACHT DER MUSEEN''' ]
Samstag, 4. Oktober, 18-24 h, Artenne Nenzing
Führungen durch die Ausstellungen /
Führungen durch die Ausstellungen
Kinderprogramm mit Johannes Rausch,Theater der Figur, Nenzing /
Kinderprogramm mit Johannes Rausch, Theater der Figur, Nenzing
Musik und Verkostung regionaler Produkte
Musik und Verkostung regionaler Produkte
(Programm noch in Arbeit)


==Filme==
==Filme==
[[Datei:Miloš Tomić 500 1.jpg|300px|thumb|right|  Miloš Tomić, 2012 musical diaries ]]  
[[Datei:DSCN2149_Film_artenne500.jpg|300px|thumb|left|  Artenne Filmvorführungen ]]
 
[[Datei:Miloš Tomić 500 1.jpg|300px|thumb|left|  Miloš Tomić, 2012 musical diaries ]]  


Donnerstag 5.6., 19:30 Uhr, Artenne
Donnerstag 5.6., 19:30 Uhr, Artenne
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Armin Linke, Schweiz 2011, 60 min
Armin Linke, Schweiz 2011, 60 min
Der Film »Alpi« von Armin Linke ist das Resultat einer siebenjährigen Recherche über ein aktuelles Bild der Alpen, einerseits als europäisches Klischee, andererseits als komplexer anthropologischer Raum. Thema sind die kulturellen, sozialen, ökonomischen, landschaftlichen und klimatischen Veränderungsprozesse, für die die Alpenregion modellhaft steht.
Der Film »Alpi« von Armin Linke ist das Resultat einer siebenjährigen Recherche über ein aktuelles Bild der Alpen, einerseits als europäisches Klischee, andererseits als komplexer anthropologischer Raum. Thema sind die kulturellen, sozialen, ökonomischen, landschaftlichen und klimatischen Veränderungsprozesse, für die die Alpenregion modellhaft steht.
==Literatur==
[[Datei:Literatur2.jpg|300px|thumb|left|Literatur in der Artenne, Nenzing]] 
kuratiert von Karlheinz Pichler
[http://wiki.imwalgau.at/wiki/images/Literatur-5.pdf  Literaturreihe Programmheft]
Sonntag 25.6., 11 Uhr, Artenne
'''MATINEE
LITERATUR II'''
Literatur: Elisabeth Beer (CH), Christian Futscher (V)
Musik: Ekkehard Breuss & Sohn
Sonntag 15.6., 11 Uhr, Artenne
'''MATINEE
LITERATUR I'''
Literaten: Kurt Bracharz (V)
Lorenz Langenegger (CH)
Musiker: Veronika Ortner-Dehmke und Tochter Nora
Sonntag 13.7., 11 Uhr, Artenne
'''MATINEE
LITERATUR III'''
Literaten: Nadja Spiegel (V)
Franz Züsli-Niscosi (CH)
Musiker: Flutar
Sonntag 28.9., 11 Uhr, Artenne
'''MATINEE
LITERATUR IV'''
Literaten: Verena Roßbacher (D / A) August Guido Holstein (CH)
Musiker: Patrick Honeck




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==allgemeine Infos==
=allgemeine Infos=


[[Datei:Logo-EU-LEADER-LandVLBG.jpg|300px|thumb|right| ]]
[[Datei:Logo-EU-LEADER-LandVLBG.jpg|300px|thumb|right| ]]
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