Naherholung und Tourismus im Walgau: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Walgaubad'''
'''Walgaubad'''


Eine regional wichtige Diskussion im Walgau dreht sich um das geplante Walgaubad: das renovierungsbedürftige Freibad in Nenzing soll als Ganzjahresbad ausgebaut werden. Es sind umfangreiche Sanierungen nötig (Becken, Energieversorgung). Der Betrieb wird 2009 und 2010 noch aufrechterhalten (Investition in eine neue Wärmepumpe). Die Entwicklung bisher (Bericht auf der Veranstaltung vom 15. Jan. 2009 vor ca. 100 Anwesenden):
Ein "Leuchtturmprojekt" der gemeindeübergreifenden Zusammenarbeit und Finanzierung ist seit Juli 2015 Realität: Das neu renovierte Walgaubad - eines von drei Bädern der WFI GmbH (Walgauer Freizeit Infrastruktur) - wurde eröffnet. Zur Vorgeschichte und zur WFI-Homepage
* 2004: Nenzing tritt der RFI bei, die RFI übernimmt die Trägerschaft des Walgaubades. 90% der Besucher kommen aus der Region.
* 2005: Nutzungskonzept (Kohl + Partner), Machbarkeit / Wirtschaftlichkeit - Ganzjahresbetrieb empfohlen.
* 2006: Hochwasserschutz-Maßnahmen (Damm)
* 2008: modifiziertes Konzept, für die Wirtschaftlichkeit wird ebenfalls ein Ganzjahresbetrieb empfohlen. Übereinkunft mit der Fa. Speedline zur Nutzung der Prozesswärme - es wurde eine Arbeitsgemeinschaft mit Politik, Unternehmen und Fachleuten gegründet. Auch HydroAlu und Fa Erne werden in die Planungen zur Abwärme-Lieferung einbezogen.
 
Das inhaltliche Konzept von Karl Consulting beinhaltet einen Badeteich (Reinigung des Wassers durch Pflanzen / Uferfiltrat), 3.000 m2, bis 4 m tief, 1/3 Fläche bleibt als Regenerationszone ungenutzt, ein Warmwasserbecken (30-320), ein kleiner Eventbereich mit Rutschen usw., ein Spielbereich (mit Sand & Matsch, Kinderbetreuung), ein Schwerpunkt Sauna / Wellness sowie Fitness und Gastronomie (auch von außen zugänglich). Durch das Büro Krissmer wird ein ergänzendes Gutachten erstellt, das als Alleinstellungsmerkmal ein transparentes, geheiztes Zeltdach vorsieht (Wellness, Sonnenbaden…)
 
Das wirtschaftliche Konzept sieht 100 Saunabesucher/Tag vor; damit lassen sich die Betriebskosten tragen (bei guter Besucherfrequenz und kostenloser Energie), die Investitionen werden abgeschrieben, keine Gewinne erwartet. Die Investitionskosten belaufen sich je nach Variante auf ca. 8 - 12 Mio €, zusätzlich benötigt die Nahwärmeversorgung (Querung Bahnlinie, Ill in Kombination mit Fussgängerweg/Brücke) ca. 1 - 1,2 Mio €.
 
 
Die Regionalentwicklung hat im Auftrag der Walgaukonferenz ein Bäderkonzept für den Walgau erstellt, in dem neben dem Walgaubad auch das Val Blu in Bludenz, die Felesenau und die Untere Au in Frastanz / Feldkirch sowie die kleineren Bäder mitbedacht werden. Dem liegen Interviews mit den betreibern und Umfragen in Gemeinden und Schulen zugrunde. Den Endfassung des 'Argumentariums' finden Sie hier: [[Media:Argumentarium_Bäderkonzept_Endfassung.pdf‎|Bäderkonzept Walgau]].


== Literatur, Quellen und Dokumente ==
== Literatur, Quellen und Dokumente ==
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