Flur-/Wegkapelle Mautstrasse (zum Nenzingerhimmel)

Die kleine Kapelle bei der Mautstelle Stellveder am Weg in den Nenzinger Himmel hat ihren Ursprung im Jahre 1696 und steht im Zusammenhang mit der aufgelassenen Walsersiedlung am Nenzingerberg. Mehr als 200 Jahre später - 1904 - wurde sie an der gleichen Stelle neu errichtet. Bis dahin war das Gamperdond nur über den Grôfnerberg, Nenzingerberg und den sog. Innersten Hof nach Kühbruck erreichbar. Mit dem neuen Karrenweg war es einfacher, denn er konnte jetzt von Fuhrwerken befahren werden, die ihrerseits zwischen Stellveder und Kühbruck beim sog. Hopi stets Mühe hatten, Pferd und Fuhrwerk "da hinauf zu bringen". Die Kapelle ist ein Rechteckbau mit einem Vorzeichen auf Holzstützen und Satteldach. Das Gemälde in der Mauernische zeigt Maria mit Kind und die hll. Antonius und Martin.

Die Kapelle ist denkmalgeschützt.