Diskussion:Naherholung und Tourismus im Walgau: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Themen der Regionalentwicklung, die von der Walgaukonferenz und dem Walgauforum (März 2009) als wichtig benannt wurden ===
=== Themen der Regionalentwicklung, die von der Walgaukonferenz und dem Walgauforum (März 2009) als wichtig benannt wurden ===
* Projektvorschlag 'Walgaubad Nenzing (Hotel / Wellness)' erhielt beim Walgauforum 54 Punkte.
* Projektvorschlag 'Sanfter Tourismus (Region im Vordergrund); naturnaher Tourismus in Zusammenhang mit der Landwirtschaft – Projektvorschlag Walgauforum' erhielt beim 13 Punkte.
* Projektvorschlag 'verbesserte Hotellerie & Gastronomie' erhielt beim Walgauforum Walgauforum 9 Punkte.
* Projektvorschlag 'Kulturzentrum Gaisbühel / Hotel' erhielt beim Walgauforum 7 Punkte.
* Projektvorschlag 'Vernetzung der Tourismusangebote' erhielt beim Walgauforum 6 Punkte.
* Projektvorschlag 'überregionale Freizeit-/Sporteinrichtungen' erhielt beim Walgauforum 5 Punkte.
* Weitere Vorschläge aus den Diskussionen: Vernetzung des Tourismus im Walgau, Zusammenlegung der Tourismusbüros, Bündelung der Kräfte
Ist eine ''''Destination Walgau'''' vorstellbar?
Erhebung bestehender Angebote, zuerst Infrastruktur ergänzen für Qualitätstourismus. Derzeit ist der Tourismus im Walgau nicht präsent, keine Struktur (Hotels), nur im Brandnertal lebt die Talschaft vom Tourismus. Angebote im Tal sind nicht sehr attraktiv, gemeindeübergreifendes Konzept zur Vermarktung von Kleinoden notwendig, 5 Täler als Einzugsgebiet, Lage zwischen zwei Städten, neue Angebote notwendig (Skizug Walgau, Eislaufplatz, Golfplatz)
'''Sanfter Tourismus''' (die Region steht im Vordergrund):
Dazu gehört eine Verbindung zu Landschaftspflegeprojekten (Heugabel, etc.), um die offene Kulturlandschaft und Alpen als Wandergebiet zu erhalten, sowie eine Instandsetzung von Kleinoden. Allerdings muss auch der Raum für die Landwirtschaft erhalten bleiben. Auch für die einheimische Bevölkerung ist ein zugänglicher und nutzbarer Naherholungsraum wichtig (Naturverbundenheit, der einzige Himmel in Vorarlberg, Seilbahn Schnifis erhalten). Denkbar ist auch eine Verbindung mit Umweltbildungseinrichtung(en).
'''Gemeinsame Nutzung v. Freizeiteinrichtungen / Freizeitpotenzialen:'''
Bäder generell = zu große Streuung von Großanlagen. Dringend: Bäderlandschaft, überregionale Freibäder und Hallenbäder abstimmen mit Planungen (Freizeitpark Walgau Nenzing "Die perfekte Welle zum Schwimmen und Relaxen" im Ganzjahresbetrieb). Auch andere Freizeitinfrastruktur berücksichtigen (Eislaufen, Sportanlagen, Rad, Tennis - Synergien bei Tennisanlagen nutzen, allgemeine Freizeiteinrichtungen), Sportverein SC Walgau gründen.
Wirkt der Tourismus in den Bergregionen landschaftszerstörend oder - fördernd? Bei dieser Diskussion sind viele Dinge abzuwiegen (Flächenverbrauch, Erhalt der Infrastruktur, z.B. Bewirtschaftungswege und Verbauungen).
Wirkt der Tourismus in den Bergregionen landschaftszerstörend oder - fördernd? Bei dieser Diskussion sind viele Dinge abzuwiegen (Flächenverbrauch, Erhalt der Infrastruktur, z.B. Bewirtschaftungswege und Verbauungen).


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* die Gemeinden des mittleren Walgaus von Schlins bis Ludesch für das Walgaubad in Nenzing einsetzen.
* die Gemeinden des mittleren Walgaus von Schlins bis Ludesch für das Walgaubad in Nenzing einsetzen.
Die kleinen Hanggemeinden von Röns bis Dünserberg können aufgrund ihrer Finanzkraft vermutlich nur einen Anerkennungsbeitrag für das Walgaubad leisten, doch hat dieser einen hohen symbolischen Wert. Die Gemeinden Bürserberg und Brand sowie die Gemeinden des Großen Walsertals werden ermutigt, ebenfalls einen Beitrag in die Entwicklung der Walgauer Bäderlandschaft zu investieren, deren Nutzen auch für sie als Tourismusgemeinden unstrittig sein dürfte. Eine solche Maßnahme dürfte für die Bürger der jeweiligen Gemeinde grundsätzlich nachvollziehbar sein. Die Durchsetzung im politischen Entscheidungsprozess der Gemeinde ist jedoch schwierig, wenn bisher keine derartigen Zahlungen erfolgt sind. Das Land Vorarlberg könnte die Genehmigung bzw. Förderung der geplanten Bäderprojekte an ein Konzept koppeln, das zumindest den jeweiligen Bädern ihren Platz im Gesamtangebot und ihre Allein-stellungsmerkmale zuordnet – diese strategische Abgrenzung sollte von den Betreibern gemeinsam entwickelt werden.
Die kleinen Hanggemeinden von Röns bis Dünserberg können aufgrund ihrer Finanzkraft vermutlich nur einen Anerkennungsbeitrag für das Walgaubad leisten, doch hat dieser einen hohen symbolischen Wert. Die Gemeinden Bürserberg und Brand sowie die Gemeinden des Großen Walsertals werden ermutigt, ebenfalls einen Beitrag in die Entwicklung der Walgauer Bäderlandschaft zu investieren, deren Nutzen auch für sie als Tourismusgemeinden unstrittig sein dürfte. Eine solche Maßnahme dürfte für die Bürger der jeweiligen Gemeinde grundsätzlich nachvollziehbar sein. Die Durchsetzung im politischen Entscheidungsprozess der Gemeinde ist jedoch schwierig, wenn bisher keine derartigen Zahlungen erfolgt sind. Das Land Vorarlberg könnte die Genehmigung bzw. Förderung der geplanten Bäderprojekte an ein Konzept koppeln, das zumindest den jeweiligen Bädern ihren Platz im Gesamtangebot und ihre Allein-stellungsmerkmale zuordnet – diese strategische Abgrenzung sollte von den Betreibern gemeinsam entwickelt werden.


=== Ideen für weitere Maßnahmen zu Naherholung und Tourismus ===
=== Ideen für weitere Maßnahmen zu Naherholung und Tourismus ===
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