Diskussion:Hochwasserschutz im Walgau: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Themen der Regionalentwicklung, die von der Walgaukonferenz und dem Walgauforum als wichtig benannt wurden ===
=== Themen der Regionalentwicklung, die von der Walgaukonferenz und dem Walgauforum (März 2009) als wichtig benannt wurden ===
   
   
Walgaukonferenz: Neuer Hochwasserschutzverband Ill. Der Projektvorschlag „schneller, überregionaler Hochwasserschutz (Ill)“ erhielt beim Walgauforum (März 2009) 8 Punkte.
Walgaukonferenz: Neuer Hochwasserschutzverband Ill. Der Projektvorschlag „schneller, überregionaler Hochwasserschutz (Ill)“ erhielt beim Walgauforum (März 2009) 8 Punkte.
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Der Projektvorschlag „Wasserverband Ill“ erhielt beim Walgauforum (März 2009) 7 Punkte.
Der Projektvorschlag „Wasserverband Ill“ erhielt beim Walgauforum (März 2009) 7 Punkte.


=== Meinungen, die im Zuge von Veranstaltungen und Workshops oder in Einzelgesprächen geäußert wurden: ===
=== Meinungen, die im Zuge von Veranstaltungen und Workshops oder in Einzelgesprächen geäußert wurden ===


"Der Mensch, der im alpinen Bereich lebt, muss sich ständig wehren, gegen Hochwasser, Lawinen, Steinschlag usw."  
"Der Mensch, der im alpinen Bereich lebt, muss sich ständig wehren, gegen Hochwasser, Lawinen, Steinschlag usw."  
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=== Ideen für weitere Maßnahmen zum Hochwasserschutz ===
=== Ideen für weitere Maßnahmen zum Hochwasserschutz ===


Genaue Analyse der bestehenden noch unverbauten Talflächen von Göfis bis Nüziders und Bürs zur Ermittlung der Retentionspotentiale (was ist überhaupt möglich, wie viel Wasser könnte theoretisch auf diese Art zurück gehalten werden).
Folgende Gedanken erreichten uns:
Ein Stollen vom Walgaukraftwerk nach Feldkirch (Abzweigung vom Montafon-Stollen) und dort in ein früher schon geplantes Kraftwerk Kapf unterhalb der Altstadt einspeisen - Schluckfähigkeit 80 Kubikmeter, das entspricht einem Rückhalt von 600.000 Kubikmetern.
Wenn man Feldkirch noch stärker vor Hochwasser schützen muss, als es bisher durch Überflutungsbereiche möglich ist, dann geht es nur, wenn man die Zubringerbäche der Ill staut. Über die Ill in der Innerfratte wurde beim Walgaugespräch im Jänner 2011 eine Aussage gemacht. Die Litz wird schon ein wenig gestaut, die Lutz sogar doppelt, der obere Rellsbach bald. Die Alfenz bietet wenig Möglichkeiten für eine Wasserrückhaltung, außer die ÖBB und die Illwerke-VKW regeln die Stromversorgung bei drohenden Starkniederschlägen neu. Die Seitentäler der Bäche Alvier, Meng, Galina und Samina, ja sogar der Schesa (wenn sie umgeleitet würde), würden aber von der Talbeschaffenheit her traumhafte Voraussetzungen bieten für Rückhaltebecken für Spitzenniederschläge bis zu 4 Tagen (so lange hat es bei uns seit Jahrzehnten noch nie durchgeregnet).
Wenn man dann diese Wassermassen in den Stauseen auch durch zielgerichtete Abflüsse in Rohren ergänzen würde, könnte man zusätzliche kleinere Kraftwerke betreiben. An der Meng wird jetzt so etwas geplant, obwohl die Öffentlichkeit noch nichts Wertvolles erfährt. Die Mitteilung im Walgaublatt vor rund einem Monat stillt bestensfalls die erste Neugier.
Zuerst ist mir wichtig, dass große Wassermassen zurück gehalten würden, ohne dass die Natur Schaden erleiden würde. Ob Feldkirch mitzahlen würde?
Die jetzige Wasserfassung der Meng durch die  Illwerke im Schluchtbereich mit Ableitung zum Walgaustollen ist für Hochwasser bekanntlich nicht geeignet, zumal die Klappe wegen Steinen und Geäst bei Hochwasserstand zugeht. Ein See mit regelmäßigem (etwa monatlichem) Schotterablass wäre da viel hilfreicher gegen die Hochwassergefahr der Meng und somit der Ill.
Noch ein Nachsatz: Der See nördlich von Kühbruck (Rutsch beim Isiga Züle, See fast den gesamten Nackiga Weg entlang) im Sommer 2010 war eine Naturbereicherung. Gestört hat nur die Gefahr, dass der natürliche Damm bersten könnte.
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