Kapelle Hll. Sebastian & Fridolin (Bangs)
Der hart an der Grenze zum Liechtenstein liegende kleine Weiler Bangs hatte wohl eine Kapelle, die bis in die Pestzeiten zurückgeht. Davon gibt es jedoch keine Nachrichten und keine archäologischen Beweise, wohl aber von einem Neubau 1655 an dieser Stelle, welcher 1660 zu den hll. Sebastian und Fridolin geweiht und 1895 restauriert wurde. Das Langhaus mit Chor unter gemeinsamem Satteldach mit Flachbogenfenstern, der Südturm mit Rundbogenschallöffnungen und Giebelspitzhelm von 1884 und ein Vorzeichen mit Portal bez. 1895 kennzeichnen die kleine Kirche. Das Bethaus hat ein Tonnengewölbe, der eingezogene Chor mit Kreuzgratgewölbe hat einen Eingang (Durchgang) zur Sakristei; an der Westseite ist eine gerade Holzempore.
Der Hochaltar mit Zweisäulenaufbau datiert ~ 1660, das Altarbild zeigt Mariahilf mit Engeln, das Oberbild Gottvater, die seitlichen Gemälde die Kirchenpatrone Fridolin und Sebastian. Die Chorbogenwand zeigt eine Pietà von Jakob Summer sowie einen Hl. Sebastian um 1500.
Die Kapelle ist denkmalgeschützt.