REK Bludenz-Bürs-Nüziders "Wirtschaft"
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Aspekte des Themas Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Einzelhandel - Einkaufszentren: Entwicklungsszenarien, Standorte, Abstimmungsbedarf, Kooperationsstrategien
- Nahversorgung: (gemeinsame) Standorte, Defizite, Abstimmungsbedarf, Kooperationsstrategien
- Betriebsgebiete / Betriebsansiedlungen: Standorträume, Entwicklungsszenarien, Abstimmungsbedarf, Kooperationsstrategien
- Zentrumsentwicklung - Zentrenentwicklung: Entwicklungsszenarien – kurzfristig / langfristig, Abstimmungsbedarf, Kooperationsstrategien
- Regionale Positionierung: Gemeinden gemeinsam, im Walgau, im Land ... Kooperationsstrategien, Kooperationsthemen
Ausgangslage: Region mit "viel Potenzial"[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ergebnisse des 1. Workshops der AG "Wirtschaft":
- Wirtschaftsraum (Betriebsansiedlungen: Wo? Verträglich für die Region?)
- Kaufkraft
- Geografische Lage als Ausgangspunkt für 5 Täler (Zentrum)
- Gute Verkehrsanbindung
- Guter Branchenmix / guter Mix aus Klein-, Mittel- und Großunternehmen
- (Gemeinsame) Infrastruktur
- Arbeitsplätze
- Gastronomie
- Tourismus
- Subsistenzwirtschaft
- Qualifizierte Arbeitskräfte (Wie kann man neue Arbeitskräfte werben? Wie kann man sie halten?)
- Bildung und Ausbildung
Relevante Themen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ergebnisse des 1. Workshops der AG "Wirtschaft":
- Finanzausgleich - Verteilung
- Raummuster (für die Entwicklung der Region; Was entsteht wo?)
- Vision
- Zentrenentwicklung
- Gemeinsame Marke
- Nahversorgung
Gedanken zur Wirtschaft (Stärken, Schwächen, Ideen, Wünsche...)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ergebnisse des 1. Workshops der AG "Wirtschaft":
Finanzausgleich – Verteilung
- Bei Planungen sollte der finanzielle Aspekt immer mitgedacht werden: „Finanzielles Planen“ – Aufteilung der Finanzen, Finanzausgleich, Kosten.
- Der Begriff „Finanzausgleich“ ist nicht relevant. Wenn man von der Vision ausgeht, dass die drei Gemeinden eine Einheit / ein Wirtschaftsraum sein werden, ist ein Finanzausgleich nicht mehr nötig.
- Umverteilungsdiskussion soll stattfinden. Hierfür müssen Visionen erarbeitet werden. Gemeinden sollen klar zeigen, dass sie sich an einer Umverteilung beteiligen wollen. Egal wo die Leute einkaufen gehen, das Geld kommt immer in den Talkessel. Anm: Umverteilung findet bereits statt, trifft aber immer die Schwächeren.
- Umverteilung setzt Wachstum/Entwicklung voraus. Dazu braucht es Ideen/Visionen, wie sich die Region entwickeln soll.
Raummuster (für die Entwicklung der Region; was entsteht wo?)
- Folgende Fragen sollten im Vorfeld geklärt werden: Welche Bereiche/Gebiete haben welche Funktion? Wo sind Baugebiete? Wo sind Be-triebsgebiete / Bestandsgebäude für die Wirtschaft? Wo sind landwirtschaftliche Gebiete? Wo lassen wir Entwicklung zu? Welche Bildung müssen wir jungen Leuten geben? ...
- Entwicklung eines Gesamtkonzeptes aufgrund von Gegebenheiten. zB: Bürs ist ein starker Wirtschaftsraum (EKZ, Industrie); Bludenz hat ein Krankenhaus etc.; Nüziders ist eine Wohngegend (sonnige Lage etc.).
- Bestehende Industrie in Bludenz kann sich nicht weiter ausdehnen, da kaum Flächen-reserven vorhanden, vA nicht in zentralen Lagen.
Vision
- Visionen sollen entworfen werden, um die vorhandenen „Barrieren in den Köpfen“ ab-zubauen. Auch politische Barrieren sind vorhanden. Die Ortstafeln sollen bei Planungen ausgeklammert werden: Wie schaut die Region aus, wenn es ein gemeinsames Management gibt? Visionen sollen unter dem Aspekt „3 Gemeinden = 1 Raum“ formuliert werden. Bsp: Feldkirch (Altenstadt, Gisingen, Nofels etc.)
- Ein anderes Denken, ein „barrierefreies“ Denken im Kopf kommt wahrscheinlich erst mit den nächsten Generationen.
- Wo wollen wir uns ideel finden? Zuerst soll eine Vision definiert und festgelegt werden. In einem nächsten Schritt sollte festgelegt werden, was man machen muss/will, um diese Vision zu erreichen. Anmerkung dazu aus dem Thema Finanzausgleich - Verteilung: Finanzausgleich könnte ein Instrument zur Erreichung der Vision sein.
- Eine stimmige Vision soll gefunden werden, die auf unsere Region abgestimmt ist. Es ist nicht sinnvoll, Modelle aus anderen Regionen auf unsere Region zu übertragen. Lenkungsinstrumentarien hingegen könnten von anderen Regionen „abgeschaut“ werden.
- Langfristiges Ziel formulieren: Was macht das Stadtzentrum / die Region attraktiv, dass junge Menschen herziehen und Arbeitsplätze generiert werden? Was macht unseren Talkessel lebenswert? Welche Stärken haben wir? Welche Menschen ziehen wir an?
- Wieso geht man nicht weg von der üblichen Positionierung? Nicht junge Menschen und Jugendliche in den Mittelpunkt stellen, sondern „umkrempeln“ und SeniorInnen ins Zentrum zukünftiger Entwicklungen stellen; aus den drei Gemeinden eine Region für SeniorInnen machen.
- Ziel der Regio Walgau: Gemeinsames, aufeinander abgestimmtes Standortkonzept. Die Region Walgau braucht hochqualifizierte Arbeitsplätze; wo können diese angesiedelt / eingerichtet werden? Anm: Viele Studenten kommen nach dem Studium nicht mehr zurück in die Region.
- Bevölkerungsentwicklung ist die Folge der Attraktivität der Region, kann aber auch ein Ziel sein; sollte bei Vision mitgedacht werden.
- Zentrales Thema Lebensqualität soll unter dem Thema Visionen mitdiskutiert werden.
Zentrenentwicklung
- Stadtkern / Altstadt Bludenz:
- Hat einen Wandel erlebt. Heute sind dort nur noch Dienstleistungen zu finden, auch einige Betriebe (Handwerker, etc.). Ein Mix aus Cafés, Geschäften, Dienstleistungen wäre sinnvoll.
- Probleme: Wenig Besucher, keine Aufenthaltsqualität, unattraktive Öffnungszeiten, sonntags ist fast alles geschlossen, schlechte Wohnqualität/-substanz, viele leerstehende Wohnungen, Parkplatzsituation, Anrainer wollen eine „ruhige“ Altstadt...
- Wie soll sich die Altstadt entwickeln? Was soll dort sein, was soll sich dort abspielen?
- Attraktivierung / Belebung der Altstadt erwünscht: längere Öffnungszeiten der Geschäfte / Cafés; Überdachung, damit die Altstadt auch bei Regenwetter attraktiv ist; Aufenthaltsqualität steigern;
- Stichwort „Umwegrentabilität“: Es ist nicht nur wichtig, was in der Altstadt passiert, sondern auch was rundherum vorhanden ist. Diese Potenziale sollen genutzt werden; dann verbessert sich evtl auch die Situation in der Altstadt.
- Bürs Einkaufzentrum (EKZ) – Bludenz Altstadt: Beide haben Stärken, sollten miteinander verbunden werden. Will ein Besucher sowohl ins EKZ als auch in die Altstadt, gestaltet sich der Weg dazwischen als schwierig – Barrieren. Ideen dazu:
- Brückenbildung von EKZ Bürs zur Altstadt;
- Einkaufsstraße / -brücke zwischen EKZ und Altstadt;
- Besucher zu Fuß vom EKZ in die Altstadt lenken und umgekehrt.
- Bestehende Infrastruktur nutzen, zB Shuttle zwischen EKZ und Altstadt; dann sollte aber gewährleistet werden, dass Altstadt attraktiviert wird.
- Welche Möglichkeiten bestehen, um langfristig etwas umzusetzen?
- Projekt St. Jakob (Bludenz): hätte Potenzial für zukünftige Entwicklung; wird nächstes Jahr nicht umgesetzt.
- Dornbirn hat eine ähnliche Situation (Messepark – Altstadt). Dort ist die Altstadt trotz EKZ am Ortsrand sehr gut frequentiert.
- Verkehr - als Verbindung zwischen den Zentren:
- Parkplatzbewirtschaftung in Bludenz
- große Parkplatzflächen bei EKZ in Bürs stehen an Wochenenden und Feiertagen leer
- Autobahn könnte Unterführung werden.
- umlaufendes Verkehrsmittel für gemeinsamen Wirtschaftsraum, zB Pendelbahn
- Bei der Zentrenentwicklung dürfen nicht nur alte Ortskerne betrachtet werden; es gibt auch „neue“ Zentren.
Gemeinsame Marke
- Positionierung: Ein guter Wirtschafts-Mix wäre sinnvoll.
- Marketing: Folder, in dem Informationen zu allen drei Gemeinden enthalten sind.
- Tourismuskompetenz als Bestsandteil einer Marke
Nahversorgung
- Vorab zu klären: Was verstehen wir unter Nahversorgung?
- Definition 1: Nur Versorgung mit Lebensmitteln.
- Definition 2: einkaufen, treffen, Gasthäuser, Infrastruktur, Leben, etc.
- Subsistenzwirtschaft könnte auch einen Beitrag zur Nahversorgung leisten, bzw könn-te in diesem Zusammenhang diskutiert werden.
Gedanken zum Thema "Vision"[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ergebnisse des 1. Workshops der AG "Wirtschaft":
- eine lebenswerte Region
- gemeinsam + „barrierefrei“ (Autobahn, Fluss, Bahn)
- ein Management / eine Verwaltung
- eine Region
- ein Marketingkonzept
- nachhaltig
- 20 / 50 Jahre-Sicht, nächste Generationen, enkeltauglich
- starker Standort
- attraktive Arbeitsplätze
- moderates (geregeltes) Wachstum
- ein Wirtschaftsraum
- ein Lebensraum
- Dreh- und Ankerpunkt für Vorarlberg-Süd
- „Vorsprung durch Technik“
- Kompetenzzentrum für 5 Täler
- umweltgerecht
- talkesselübergreifende Basismobilität
- Treffpunkte
- Infrastruktur (hochwertig und umfassend); auch für Umgebung bereitstellen
- Innovation
- Hochspannungsfreileitungsfrei - Hochspannungsfreileitungen weg
- Energieautarkie