Filialkirche Hl. Nikolaus in Bludesch-Zitz: Unterschied zwischen den Versionen
Filialkirche Hl. Nikolaus in Bludesch-Zitz (Quelltext anzeigen)
Version vom 20. März 2010, 15:10 Uhr
, vor 14 Jahrenkeine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 27: | Zeile 27: | ||
Am Turm ''''„wächst Gestrüpp“,'''' das ist 1906 nachgewiesen und wird um 1920 wiederholt aufgezeigt. Das Gestrüpp am Turm ist auch 1988 nachweisbar. | Am Turm ''''„wächst Gestrüpp“,'''' das ist 1906 nachgewiesen und wird um 1920 wiederholt aufgezeigt. Das Gestrüpp am Turm ist auch 1988 nachweisbar. | ||
Die '''Wandmalereien in der Nikolauskirche''' sind nicht einfach ''„Fresken“,'' sondern ''"Seccomalerei"'' das ist ''„Malerei mit Erdfarben auf Kalkuntergrund“'' - so Restaurator, Claudio Bizzarri. <ref> Bizarri, Innenrestaurierung 2004/2005, Teil 1/32 zu FN 27 </ref> Diese Seccomalereien unter Verwendung der gesamten mittelalterlichen Farbpalette <ref> Riff-Podgorschek/Sipek, Restaurierungsbericht 2002/2003, Teil 1/13 </ref> im Kirchenraum werden spätestens zur Restaurierung und Erweiterung 1629/30 zugedeckt d.h. übertüncht. Sie werden 1937 von Ulmer <ref> Ulmer/Schöch, Topographisch-historische Beschreibung, Band 6, Seite 455 </ref> zwar angeführt, tatsächlich erst 1948 wieder entdeckt. Sie werden bis 1950 „mit sehr rauen Mitteln“ im Sinne der damaligen Vorstellungen und Möglichkeiten freigelegt und sind die Sensation der Nikolauskirche und ein großartiges Stück Kultur- und Kirchengeschichte in einem alten, kleinen Dorf - villa Pludassis lebt wieder.(dgj) | Die '''Wandmalereien in der Nikolauskirche''' sind nicht einfach ''„Fresken“,'' sondern ''"Seccomalerei"'' das ist ''„Malerei mit Erdfarben auf Kalkuntergrund“'' - so Restaurator, Claudio Bizzarri. <ref> Bizarri, Innenrestaurierung 2004/2005, Teil 1/32 zu FN 27 </ref> Diese Seccomalereien unter Verwendung der gesamten mittelalterlichen Farbpalette <ref> Riff-Podgorschek/Sipek, Restaurierungsbericht 2002/2003, Teil 1/13 </ref> im Kirchenraum werden spätestens zur Restaurierung und Erweiterung 1629/30 zugedeckt d.h. übertüncht. Sie werden 1937 von Ulmer <ref> Ulmer/Schöch, Topographisch-historische Beschreibung, Band 6, Seite 455 </ref> zwar angeführt, tatsächlich erst 1948 wieder entdeckt. Sie werden bis 1950 „mit sehr rauen Mitteln“ im Sinne der damaligen Vorstellungen und Möglichkeiten freigelegt und sind die Sensation der Nikolauskirche und ein großartiges Stück Kultur- und Kirchengeschichte in einem alten, kleinen Dorf - villa Pludassis lebt wieder. (dgj) | ||
Weitere Ausführungen zur Wandmalerei, zu den Altären sowie der detaillierten Geschichte der Nikolauskirche <ref> Guntram Jussel: Nikolauskirche in Bludesch-Zitz - zwischen Archäologie und Geschichte in: Montfort 2008/3 Seite 182 - 221 </ref> sind in einem am Eingang aufgelegten Buch "Denkmäler und Kirchen Bludesch" von Guntram Jussel (€ 20,00) zu entnehmen. | Weitere Ausführungen zur Wandmalerei, zu den Altären sowie der detaillierten Geschichte der Nikolauskirche <ref> Guntram Jussel: Nikolauskirche in Bludesch-Zitz - zwischen Archäologie und Geschichte in: Montfort 2008/3 Seite 182 - 221 </ref> sind in einem am Eingang aufgelegten Buch "Denkmäler und Kirchen Bludesch" von Guntram Jussel (€ 20,00) zu entnehmen. | ||
Die Nikolauskirche ist täglich von 8 Uhr bis 18 Uhr geöffnet.<references/> | Die Nikolauskirche ist täglich von 8 Uhr bis 18 Uhr geöffnet.<references/> |