Hochwasserschutz im Walgau: Unterschied zwischen den Versionen

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===Fehler aus der Vergangenheit===
===Fehler aus der Vergangenheit===
Vergleicht man die Besiedlung des Talbodens um das Jahr 1850 mit der heutigen Besiedlung dann fällt auf, dass unsere Vorfahren immer einen Mindestabstand zur Ill gehalten haben. Dies zeigt sich auch daran, dass kein Ortskern am Fluss gelegen ist. Zugleich hatte die Ill deutlich mehr Möglichkeiten, über die Ufer zu treten, als in ihrem heutigen Zustand der Begradigung und Verbauung. Zug um Zug wurden Siedlungs- und Gewerbegebiete und Infrastrukturen in Richtung Fluss verlagert und müssen heute mit einem hohen finanziellen Aufwand geschützt werden. Gleichzeitig verschärfen sich die Probleme der Unterlieger, da durch die Begradigung und Verbauung viel mehr Wasser in kürzerer Zeit abgeführt wird. Ein Beispiel, wie manche Fehler aus der Vergangenheit rückgängig gemacht werden können, zeigt das Schildried bei Göfis.
Vergleicht man die Besiedlung des Talbodens um das Jahr 1850 mit der heutigen Besiedlung dann fällt auf, dass unsere Vorfahren immer einen Mindestabstand zur Ill gehalten haben. Dies zeigt sich auch daran, dass kein Ortskern am Fluss gelegen ist. Zugleich hatte die Ill deutlich mehr Möglichkeiten, über die Ufer zu treten, als in ihrem heutigen Zustand der Begradigung und Verbauung. Zug um Zug wurden Siedlungs- und Gewerbegebiete und Infrastrukturen in Richtung Fluss verlagert und müssen heute mit einem hohen finanziellen Aufwand geschützt werden. Gleichzeitig verschärfen sich die Probleme der Unterlieger, da durch die Begradigung und Verbauung viel mehr Wasser in kürzerer Zeit abgeführt wird. Ein Beispiel, wie manche Fehler aus der Vergangenheit rückgängig gemacht werden können, zeigt das Schildried bei Göfis.
2010 jährt sich das [[Media:Wasserkatastrophe in Vorarlberg 1910.pdf|Hochwasser von 1910]]


== Hintergrund ==
== Hintergrund ==
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