Blumenegg Thüringerberg: Unterschied zwischen den Versionen
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1404 wurde die Burg belagert und eingenommen, 1405 im Zuge der Appenzellerkriege in Brand gesteckt. Um 1416/1420 wieder hergestellt und benutzbar, brannte Blumenegg 1650 ab, wurde jedoch von Weingarten wieder aufgebaut. Ein weiterer Brand 1774 bedeutete das Ende - das Stift verlegte seinen Sitz kurzzeitig auf Schloß Jordan/Bludesch, dann nach Thüringen. Die Burg verfiel. 2009/2010 will eine Privatinitiative mit der Sanierung des einsturzgefährdeten Mauerwerkes beginnen. | 1404 wurde die Burg belagert und eingenommen, 1405 im Zuge der Appenzellerkriege in Brand gesteckt. Um 1416/1420 wieder hergestellt und benutzbar, brannte Blumenegg 1650 ab, wurde jedoch von Weingarten wieder aufgebaut. Ein weiterer Brand 1774 bedeutete das Ende - das Stift verlegte seinen Sitz kurzzeitig auf Schloß Jordan/Bludesch, dann nach Thüringen. Die Burg verfiel. 2009/2010 will eine Privatinitiative mit der Sanierung des einsturzgefährdeten Mauerwerkes beginnen. | ||
Die Bezeichnung ''"Florimont"'' (Blumenberg) für Thüringerberg bzw. Blumenegg geht auf Josef Grabherr <ref>Josef Grabherr, Die reichsunmittelbare Herrschaft Blumenegg, Bregenz 1907, Seite 9</ref> zurück, der da meint, die Rätoromanen hätten diese Bergecke mit Florimont bezeichnet. Jedenfalls hat Hermine Flaig <ref> Hermine Flaig, Florimont, der Blumenberg in: Der Obere Walgau, Thüringen 1959, Seite 72 </ref> nachgeschrieben, dass ''"unsere rätoromanischen Vorfahren den Namen Florimont = Blumenberg genannt"'' hätten, auch wenn Niederstätter <ref>Alois Niederstätter, Geschichte der reichsfreien Herrschaft Blumenegg in: Eröffnungsvortrag Ausstellung Falkenhorst/Thüringen vom 21.3.2004</ref> meint, dass es dafür keinerlei Beleg gibt. Übrigens: Florimont ist eine Gemeinde in der Nähe von Belfort in der Franche-Comté.<references> | Die Bezeichnung ''"Florimont"'' (Blumenberg) für Thüringerberg bzw. Blumenegg geht auf Josef Grabherr <ref>Josef Grabherr, Die reichsunmittelbare Herrschaft Blumenegg, Bregenz 1907, Seite 9</ref> zurück, der da meint, die Rätoromanen hätten diese Bergecke mit Florimont bezeichnet. Jedenfalls hat Hermine Flaig <ref> Hermine Flaig, Florimont, der Blumenberg in: Der Obere Walgau, Thüringen 1959, Seite 72 </ref> nachgeschrieben, dass ''"unsere rätoromanischen Vorfahren den Namen Florimont = Blumenberg genannt"'' hätten, auch wenn Niederstätter <ref>Alois Niederstätter, Geschichte der reichsfreien Herrschaft Blumenegg in: Eröffnungsvortrag Ausstellung Falkenhorst/Thüringen vom 21.3.2004</ref> meint, dass es dafür keinerlei Beleg gibt. Übrigens: Florimont ist eine Gemeinde in der Nähe von Belfort in der Franche-Comté.<references> | ||
[http://www.walgau.tv/walgauburgen/burgruine-blumenegg Ruine Blumenegg auf Walgau-TV] |