Mit fairen Modellen zur attraktiven Region

Lebensqualität im Walgau:

Die Angebote für Freizeit, Erholung und Kultur müssen attraktiv und leistbar bleiben – so das Ziel der 14 Walgau-Gemeinden. Zur Erhaltung braucht es faire Kostenmodelle für regional bedeutsame Angebote wie Schwimmbäder, Bahnen oder Kultureinrichtungen. An diesem ehrgeizigen Vorhaben arbeitet aktuell die Regio Im Walgau. Ergebnisse aus öffentlichen Walgaudiskussionen, Richtlinien für Kooperationsförderungen sowie regionale Gesellschaftsformen wurden zusammengetragen. Aus aktuellem Anlass – das Walgaubad ist bekanntlich dringend sanierungsbedürftig – wird das Thema „Bäder im Walgau“ vorrangig behandelt. Ein Kooperationsmodell Walgau ist in Arbeit, in dem neben den Bädern mit der Zeit auch andere regional bedeutsame Infrastruktur diskutiert werden soll.



Projekt Bäderlandschaft - Regionales Modell?

Investition und Betrieb könnten in einem angedachten regionalen Modell geregelt werden. Die Grundüberlegung lautet: Wir brauchen im Walgau einen Finanzierungsschlüssel, der generell für regional bedeutsame Projekte verwendet werden kann, und nicht eine ‚Insellösung‘ für das Walgaubad. Ein solcher regionaler Finanzierungsschlüssel berücksichtigt mehrere Aspekte.


Vorschlag Regionaler Verteilungsschlüssel

Bei regional getragenen Projekten soll die Standortgemeinde in der Regel die Hälfte der Investitionskosten tragen. Die verbleibenden Kosten werden nach folgendem Schlüssel auf alle 14 Gemeinden des Walgaus aufgeteilt:

  • Einwohnerzahl der Gemeinde - 33,3%
  • Finanzielle Leistungsfähigkeit der Gemeinde -33,3%
  • Distanz der Gemeinde zur Infrastruktur - 33,3%

Der Investitionskostenanteil einzelner Gemeinden kann erhöht oder verringert werden, wenn dies zu einer besseren Ausnutzung von Fördermitteln führt.


Delegierte stimmten ab

„Das Walgaubad ist ein unverzichtbarer Teil der regionalen Freizeitinfrastruktur“, so steht es in den „Eckpunkten für weitere Planungen“. Die Delegierten der Regio Im Walgau begrüßten das Projekt in einer außerordentlichen Versammlung Anfang März 2013 - die Entscheidungen fallen auf den Gemeindeebenen.

Argumentarium Baederkonzept