REK Bludenz-Bürs-Nüziders "Miteinander"
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Aspekte des Themas Miteinander[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Zusammen leben in der Region, zwischen „jung“ und „alt“, „Alteingessessene“ – „Zugewanderte“, „reich“ und „arm“
- Gemeinschaft und Solidarität
- Zusammen arbeiten in der Region
- Kooperationen, gemeinsame Projekte
- Gemeinsame regionale Identität
- Gestaltung der Region als gemeinsamer Lebensraum
Relevante Themen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ergebnisse des 1. Workshops der AG "Miteinander":
- Gemeinsame kulturelle Veranstaltungen, auch zum Thema Integration
- Interkulturelles Zusammenleben, Integration / Inklusion: Veranstaltungen, Sprache, Unternehmen - Verantwortung, Schulen, Ehrenamt…
- Öffentlicher Raum, Aufenthaltsorte / öffentliche Räume für Familien und Kinder, Plätze für Kinder und Jugendliche
- Sportliche Aktivitäten, leistbare sportliche Aktivitäten - kostengünstige Nutzung vorhandener Angebote, Plätze und Einrichtungen
- Betreuungsangebote für Kinder, Jugendliche und ältere Menschen; Jugendarbeit
- Case/Care Management
- Wohnen, Wohnformen, Wohnraumgestaltung, Miteinander Wohnen, Generationenwohnen, Mehrfamilien-Wohnen, günstiges Wohnen...
- Beteiligung von Jugendlichen und Generation 30 in Stadt-/Regionalentwicklung
- Gesundheit - Kinder, Bewusstseinsbildung, gesunde Ernährung,…
- Jugendliche: Qualifikation - Wirtschaft
- Eigenverantwortung, Ehrenamt
- gegenseitiges Lernen, lebenslanges Lernen
Weitere Punkte (können jederzeit ergänzt werden):
- Sicherheit
Stärken und Schwächen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ergebnisse des 1. Workshops der AG "Miteinander":
Wohnen, Wohnformen, Wohnraumgestaltung, Miteinander Wohnen, Generationenwohnen, Mehrfamilien-Wohnen, günstiges Wohnen...
Stärken | Schwächen | |
---|---|---|
Hoher Wohnstandard | Preise | |
Betreutes Wohnen im Verbund mit KiGa | "Ghetto"-ähnliche Wohnsiedlungen | |
Möglichkeiten an Sozialwohnungen | wenig Grünflächen um Wohnanlagen |
Case/Care Management
Stärken | Schwächen | |
---|---|---|
Infrastrukturen vorhanden | Objektive, systemische Beratung fehlt. --> Plattform | |
Persönliche Schicksale werden zu wenig abgefangen. --> Entlassungsmanagement! |
Integration / Inklusion: Veranstaltungen, Sprache, Unternehmen - Verantwortung, Schulen, Ehrenamt, interkulturelles Zusammenleben...
Stärken | Schwächen | |
---|---|---|
14% Kinder mit Migrationshintergrund an Musikschule Bludenz | Integrationsprojekte nur oberflächlich und nicht gruppenübergreifend | |
Junge Leute mit Sprachvorteilen (!) fangen Überalterung ab --> qualifizierte soziale/öffentliche Berufe | Öffentlicher Diskurs ist negativ (Lernen an positiven Beispielen) --> beide Kulturen!! |
Weiters werden folgende Punkte genannt:
- Viele Eltern mit Migrationshintergrund können sich nicht um ihre Kinder kümmern, da sie schwierige Arbeitszeiten haben (Schichtarbeit).
- Die Arbeitszeiten stimmen auch oft nicht mit den Schulzeiten überein. (Stichwort: Corporate Social Responsibility)
- Die Sprachförderung ist nicht optimal; viele Kinder lernen erst mit 4 Jahren deutsch.
Öffentlicher Raum, Aufenthaltsorte / öffentliche Räume für Familien und Kinder, Plätze für Kinder und Jugendliche
Stärken | Schwächen | |
---|---|---|
Spiel- und Freiraumkonzept vorhanden | Wenig öffentlich zugängliche Schulhöfe | |
Naturraum in Region ist wunderschön! | Hohe Kosten für Zugang zu manchen Freizeiteinrichtungen | |
Bemühen der Region, konsumfreie Aufenthaltsräume zu schaffen. | Verkehr drängt Kinder von den Straßen. | |
Bewusstseinsbildung unter jungen Eltern und Zuwanderern für Nutzung des öffentlichen Raumes fehlt weitgehend. |
Gesundheit - Kinder, Bewusstseinsbildung, gesunde Ernährung...
Stärken | Schwächen | |
---|---|---|
Regionales Angebot von Nahrungsmitteln vorhanden. | Zeitmangel hat Auswirkung auf Ernährung | |
Neu renoviertes Krankenhaus in Bludenz | Falsche Ernährung und zu wenig Bewegung | |
Teilweiser Mangel an Fachmedizinern --> lange Wartezeiten auf Termine |
Weiters werden folgende Punkte genannt:
- In den Schulen gibt es bereits eine gute Ernährungsberatung; Mittelschule Bludenz hat seit zwei Jahren die gesunde Jause; man muss mit der Bewusstseinsbildung bei
den Eltern ansetzen.
Betreuungsangebote für Kinder, Jugendliche und ältere Menschen; Jugendarbeit
Stärken | Schwächen | |
---|---|---|
Angebot JUZ, Werkzeit | Betreuung vor Schulbeginn | |
Angebot Vereine | Hilfestellung für Kinder / Jugendliche nach der Schule, z.B. lernen, Lernplätze... | |
Sommerkindergarten (Insel) offen | ||
Programm der Seniorenvereine | ||
Mohi, Krankenpflege- und Betreuungsverein | ||
Musikschule / HAK / HASCH / Gymnasium, Poly, SPZ... |
Weiters werden folgende Punkte genannt:
- Oft haben Mütter/Väter nicht die Möglichkeit, ihre Kinder zu Hause zu betreuen, obwohl sie dies gerne machen würden. Sie sind vielfach darauf angewiesen, arbeiten zu gehen. --> Förderungen, Zuschüsse, die eine Betreuung zu Hause möglich machen, wären wünschenswert.
Beteiligung von Jugendlichen und Generation 30 in Stadt-/Regionalentwicklung
Stärken | Schwächen | |
---|---|---|
Projekte --> schule / Stadt / Gemeinde | Werden nicht eingeladen zur Mitarbeit, auf Veranstaltungen etc. | |
Jugend-Beirat (Bludenz) | Beirat für Region | |
Sportcamp - JUZ | Mangelndes Interesse | |
"Luftschlösser" | ||
Wahrnehmung - Jugendliche |
Sportliche Aktivitäten, leistbare sportliche Aktivitäten - kostengünstige Nutzung vorhandener Angebote, Plätze und Einrichtungen
Stärken | Schwächen | |
---|---|---|
Viele Vereine | „Zu Fuß gehen“ ist out. (Schüler / Kinder / Eltern) | |
Schöne Umgebung / Natur (kostenlos nutzbar) | Innerörtliche Fahrradwege | |
Überregionale Fahrradwege | Skifahren, Schwimmern ist für Familien teuer. | |
Interkulturelle Fußballvereine |
Jugendliche: Qualifikation - Wirtschaft
Stärken | Schwächen | |
---|---|---|
Lehrlingsinitiative „Zone L“ | Mangel an Engagement und Nutzen von Chancen | |
Tolle Ausbildungsplätze (Lehrstellen, Berufsschule, HAK...) | Identifikation der Muttersprache | |
Überregionale Fahrradwege | Jugendliche werden nicht dort abgeholt wo sie stehen. | |
Verantwortung wird genommen! |
Ziele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ergebnisse des 2. Workshops der AG "Miteinander":
Kultur (gemeinsame Veranstaltungen, Veranstaltungssaal etc.)
Unsere Region in der Zukunft:
- Gemeinsames Kulturzentrum der Kerngemeinden.
- Die Region setzt Zeichen für ein wertschätzendes Miteinander.
Ziel 1: Wir haben ein gemeinsames, regionales Kulturzentrum.
Woran erkennen wir die Zielerreichung? Kulturzentrum wird „morgen“ eingeweiht. (multikulturell)
Ziel 2: Wir setzen Zeichen für ein wertschätzendes Miteinander.
Woran erkennen wir die Zielerreichung? Gegenseitiges Einladen in Vereine, zu Festen...
Wohnen (Wohnformen, leistbares Wohnen, Miteinander Wohnen etc.)
Unsere Region in der Zukunft:
- Leistbarer Wohnraum in der Region vermehrt vorhanden!
Ziel 1: Wir fördern die Bereitstellung von leistbarem Wohnraum.
Ziel 2: Wir streben eine ausgewogene soziale / kulturelle Durchmischung in Wohnanlagen an.
Integration / Inklusion (interkulturelles Zusammenleben, gemeinsame Veranstaltungen, Schulen, Sprache etc.)
Unsere Region in der Zukunft:
- Ein Drittel der ArbeitnehmerInnen im öffentlichen und sozialen Dienstleistungssektor haben Migrationshintergrund.
- Die Mehrsprachigkeit der MitarbeiterInnen in Pflegeberufen, im pädagogischen Bereich, in der Medizin, Rechtsberufen und öffentlicher Sicherheit führ zu einer besseren Verständigung und Kooperation mit den Adressaten/Innen.
Ziel 1: Mehrsprachigkeit wird im Schulsystem gefördert (Frühförderung in Muttersprache + Deutsch).
Woran erkennen wir die Zielerreichung? Kinder sprechen sowohl Muttersprache als auch deutsch.
Ziel 2: Gleiche Chancen für den Bildungsweg und auf dem Arbeitsmarkt.
Woran erkennen wir die Zielerreichung? Verteilung von Berufen unabhängig vom Ursprung.
Öffentlicher Raum, Aufenthaltsorte (vor allem für Jugend, Kinder etc.)
Unsere Region in der Zukunft:
- Die Kinder spielen wieder auf der Straße!
- Die Ausweitung der verkehrsberuhigten Zonen führt dazu, dass der Schulweg wieder sicherer ist.
- Auch die SeniorInnen freuen sich über weniger Straßenlärm.
Ziel 1: Verantwortungsvoller Umgang mit öffentlichen Plätzen wird gefördert.
Woran erkennen wir die Zielerreichung? Spiel- und Aufenthaltsplätze sind sauber.
Ziel 2: Verkehrsberuhigte Zonen werden ausgeweitet.
Woran erkennen wir die Zielerreichung? Sicheres Spielen für Kinder, weniger Lärm- und Schmutzbelästigung.
Case/Care Management
Unsere Region in der Zukunft:
- Die regionale Case/Care Management-Stelle funktioniert hervorragend.
- Bludenzer / Bürser / Nüziderser werden in der Region betreut.
Ziel 1: Wir schaffen eine regionale Case/Care Management-Stelle.
Woran erkennen wir die Zielerreichung? Gemeinsame Koordination des Case/Care Management auf Augenhöhe zwischen den drei Gemeinden.
Ziel 2: Wir garantieren regionale Betreuung und Pflege.
Woran erkennen wir die Zielerreichung? Keine Bludenzer / Bürser / Nüziderser in Heimen außerhalb der Region.
Soziale Infrastruktur: Betreuungsangebote für Kinder, Jugendliche und ältere Menschen (Jugendarbeit etc.)
Unsere Region in der Zukunft:
- Die soziale Infrastruktur für die Betroffenen (Kinder – alte Menschen) ist gewährleistet.
- Das Interesse in einer sozialen Einrichtung zu arbeiten ist attraktiv (Ehrenamt, Beurf).
- Die Bevölkerung sieht die soziale Infrastruktur positiv und nutzt sie.
Ziel 1: Wir stimmen die Einrichtungen der sozialen Infrastruktur aufeinander ab.
Woran erkennen wir die Zielerreichung? Keine konkurrierenden Einrichtungen; Einsparungspotenzial
Ziel 2: Wir begegnen den Menschen in den sozialen Einrichtungen in Augenhöhe.
Woran erkennen wir die Zielerreichung? Motivierte MitarbeiterInnen Zufriedene Betroffene (Kinder, alte Menschen...)
Jugendliche (Beteiligung von Jugendlichen und Generation 30+, Qualifizierungsangebote – Beschäftigungsmöglichkeiten in der Wirtschaft)
Unsere Region in der Zukunft:
- Für alle Jugendliche sind Ausbildungs- und Arbeitsplätze vorhanden.
- Potenzialabwanderung wurde gestoppt.
- Die Region Bludenz-Bürs-Nüziders hat sich zu einem urbanen Zentrum im Oberland entwickelt!
Ziel 1: Wir behalten das Potenzial der Jugend in der Region.
Woran erkennen wir die Zielerreichung? Jugendarbeitslosigkeit sinkt. Anzahl der Firmengründungen steigt. Ausgewogene kulturelle Durchmischung in Bildungseinrichtungen.
Ziel 2: Wir forcieren die Bildung eines urbanen Zentrums in der Region.
Woran erkennen wir die Zielerreichung? Jugendliche aus ganz Vorarlberg nutzen die Region.
Freizeitinfrastruktur (leistbare Sportaktivitäten, Plätze und Einrichtungen etc.)
Unsere Region in der Zukunft:
- Sportpass in der Region Bludenz / Bürs / Nüziders auch dieses Jahr wieder ein voller Erfolg!
- BürgerInnen jedes Alters nützen das günstige und auch abwechslungsreiche Angebot an Sportplätzen und Kursen.
- SportpassinhaberInnen können die Angebote aller partizipierenden Vereine unverbindlich ausprobieren und nutzen.
Ziel 1: Sportliche Aktivität der BürgerInnen wird gefördert.
Woran erkennen wir die Zielerreichung? Leistbare, unverbindliche Nutzungsmöglichkeit der Sportstätten und –angebote.
Ziel 2: Bewegungsprojekte werden zur Förderung eines guten Miteinanders eingesetzt.
Woran erkennen wir die Zielerreichung? Menschen bewegen sich mehr draußen anstatt alleine drinnen zu sitzen. Dadurch nehmen sie ab und leben gesünder.
Gesundheit (Ernährung, Bewegung, Bewusstseinsbildung etc.)
Unsere Region in der Zukunft:
- Die Menschen in der Region leben sehr bewusst und achten sehr auf ihre Gesundheit.
- Die Menschen kaufen verstärkt regionale Produkte.
- Sporteinrichtungen /-angebote werden intensiver genutzt.
Ziel 1: Wir fördern den regionalen Einkauf.
Woran erkennen wir die Zielerreichung? Angebot an regionalen Produkten steigt.
Ziel 2: Wir leben gesund.
Woran erkennen wir die Zielerreichung? Bestimmte Krankheiten sind kaum vorhanden.