Dossier: Flurnamen im Walgau: Unterschied zwischen den Versionen

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Eine wichtige Quelle für die Walgauer Flurnamen ist das "Vorarlberger Flurnamenbuch" mit Band 3, der Flurnamensammlungen Walgau - gesammelt und bearbeitet 1977 von Werner Vogt.
Eine wichtige Quelle für die Walgauer Flurnamen ist das "Vorarlberger Flurnamenbuch" mit Band 3, der Flurnamensammlungen Walgau - gesammelt und bearbeitet 1977 von Werner Vogt.
Seit 2014 beschäftigen sich die beiden Experten, Univ.- Prof. Dr. Guntram Plangg und Prof. Werner Vogt mit der Deutung der Flurnamen für den ganzen Walgau.  Bei diesem Projekt der Regio Im Walgau diskutieren die Sprachforscher ihre Forschungsergebnisse, die sie zuvor in Heimarbeit erarbeitet haben. Guntram Plangg, ein gebürtiger Bürser, hatte den Lehrstuhl für Romanistik an der Universität Innsbruck inne und wohnt auch heute noch in Tirol. Werner Vogt aus Hard erstellte in den Jahren 1960 – 90 für alle Gemeinden des Landes erstmalig Flurnamenkarten. Die beiden Fachleute arbeiten eng zusammen und können dank ihres Fachwissens manche Flurnamen deuten bzw. Korrekturen von Forschungsarbeiten aus früheren Zeiten vornehmen. Als erstes wurden die beiden Gemeinden Brand und Bürserberg untersucht. Ihre Deutungen (wie für Palüd, Zalim, Tschengla etc.) sind bei diesen beiden Gemeinden erhältlich.


= Beispiel Nenzing =
= Beispiel Nenzing =

Version vom 19. Dezember 2016, 14:05 Uhr

Kurz eingestimmt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Braschla, Bromarschi, Brola, Büntabrünna, Dabalada, Diola, Elagrua, Fahn, Fäscha, Fislis, Fabelina, Flana, Fuschgel, Galonga, Gardina, Gonga, Gulm, Ifelstära, Ifilar, Kamizan, Klus, Moggamad, Nohla, Oberglot, Panitzla, Quadra, Rifa, Roza, Sigele, Tomma, Trutsch, Vanella, Viola, ...

Was soll diese Aufzählung zeigen? Exotische Vornamen? Bezeichnungen für ungewöhnliche Rezeptzutaten?

Dies alles sind Beispiele für bestehende Flurnamen im Walgau.


Hintergrundinformationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Flurnamen in ihrem Sinngehalt zu erfassen - so schreibt Guntram Jussel im "Dorfbuch Bludesch" - bedeutet, in der geschichtlichen und in der sprachlichen Grundlage nachzuforschen. Die geschichtliche Seite (soweit sie uns in Urkunden zugänglich wird) führt uns noch nicht gleich in die Zeit ihrer Entstehung zurück, denn "alte Namen" sind noch vor der schriftlich dokumentierten Zeitepoche in Gebrauch gekommen, ohne dass sie gleichzeitig auch in urkundlicher Form überliefert worden sind. Die sprachliche Seite bedeutet aber die Sprachform jener Zeit und diese Sprachform hat sich ebenfalls im Gebrauch und Zeitablauf weiter entwickelt und verändert. So gehören beide "Hilfsmittel" zusammen, um diese frühen Namen - als Orts-, Flur- und Familiennamen - zurechtrücken zu können.

Quelle: Dorfbuch Bludesch

Eine wichtige Quelle für die Walgauer Flurnamen ist das "Vorarlberger Flurnamenbuch" mit Band 3, der Flurnamensammlungen Walgau - gesammelt und bearbeitet 1977 von Werner Vogt.

Seit 2014 beschäftigen sich die beiden Experten, Univ.- Prof. Dr. Guntram Plangg und Prof. Werner Vogt mit der Deutung der Flurnamen für den ganzen Walgau. Bei diesem Projekt der Regio Im Walgau diskutieren die Sprachforscher ihre Forschungsergebnisse, die sie zuvor in Heimarbeit erarbeitet haben. Guntram Plangg, ein gebürtiger Bürser, hatte den Lehrstuhl für Romanistik an der Universität Innsbruck inne und wohnt auch heute noch in Tirol. Werner Vogt aus Hard erstellte in den Jahren 1960 – 90 für alle Gemeinden des Landes erstmalig Flurnamenkarten. Die beiden Fachleute arbeiten eng zusammen und können dank ihres Fachwissens manche Flurnamen deuten bzw. Korrekturen von Forschungsarbeiten aus früheren Zeiten vornehmen. Als erstes wurden die beiden Gemeinden Brand und Bürserberg untersucht. Ihre Deutungen (wie für Palüd, Zalim, Tschengla etc.) sind bei diesen beiden Gemeinden erhältlich.

Beispiel Nenzing[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weitere Beispiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]