Sigberg Göfis: Unterschied zwischen den Versionen
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Die in der Mitte des 13. Jhdt. von den Rittern von Sigberg ''(Sigberc, Sigeberg)'' errichtete Burganlage befindet sich oberhalb vom Göfner Ried (Schildried) auf einem von Natur aus wenig geschützten Hügel. Sie besteht heute aus den Resten einer polygonalen Ringmauer, des an sie angestellten Wohnhauses und eines freistehenden Bergfrieds. An der Südseite bestand eine weitläufige Vorburg. Die Burg wurde 1355 durch Graf Rudolf von Feldkirch zerstört; danach wieder aufgebaut, blieb sie in den Appenzellerkriegen (1403/1405) unbehelligt. 1435 wurde die Burg von Graf Friedrich von Toggenburg gebrandschatzt und danach wieder instandgesetzt. Sie verfiel jedoch um 1600 endgültig als Ruine; die Burgkapelle stand bis 1637 noch in Verwendung. Seit 2001 wurden im Zweijahresrhythmus Sanierungen an den Mauerresten vorgenommen. Dabei konnte Baumaterial aus unterschiedlicher Herkunft sowie ein burgnaher Kalkofen bestätigt werden; archäologische Kleinfunde datiern in den Zeitraum 13./14. Jhdt. bis zum 16./17. Jhdt. | Die in der Mitte des 13. Jhdt. von den Rittern von Sigberg ''(Sigberc, Sigeberg)'' errichtete Burganlage befindet sich oberhalb vom Göfner Ried (Schildried) auf einem von Natur aus wenig geschützten Hügel. Sie besteht heute aus den Resten einer polygonalen Ringmauer, des an sie angestellten Wohnhauses und eines freistehenden Bergfrieds. An der Südseite bestand eine weitläufige Vorburg. Die Burg wurde 1355 durch Graf Rudolf von Feldkirch zerstört; danach wieder aufgebaut, blieb sie in den Appenzellerkriegen (1403/1405) unbehelligt. 1435 wurde die Burg von Graf Friedrich von Toggenburg gebrandschatzt und danach wieder instandgesetzt. Sie verfiel jedoch um 1600 endgültig als Ruine; die Burgkapelle stand bis 1637 noch in Verwendung. Seit 2001 wurden im Zweijahresrhythmus Sanierungen an den Mauerresten vorgenommen. Dabei konnte Baumaterial aus unterschiedlicher Herkunft sowie ein burgnaher Kalkofen bestätigt werden; archäologische Kleinfunde datiern in den Zeitraum 13./14. Jhdt. bis zum 16./17. Jhdt. | ||
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Version vom 28. November 2013, 09:13 Uhr
Die in der Mitte des 13. Jhdt. von den Rittern von Sigberg (Sigberc, Sigeberg) errichtete Burganlage befindet sich oberhalb vom Göfner Ried (Schildried) auf einem von Natur aus wenig geschützten Hügel. Sie besteht heute aus den Resten einer polygonalen Ringmauer, des an sie angestellten Wohnhauses und eines freistehenden Bergfrieds. An der Südseite bestand eine weitläufige Vorburg. Die Burg wurde 1355 durch Graf Rudolf von Feldkirch zerstört; danach wieder aufgebaut, blieb sie in den Appenzellerkriegen (1403/1405) unbehelligt. 1435 wurde die Burg von Graf Friedrich von Toggenburg gebrandschatzt und danach wieder instandgesetzt. Sie verfiel jedoch um 1600 endgültig als Ruine; die Burgkapelle stand bis 1637 noch in Verwendung. Seit 2001 wurden im Zweijahresrhythmus Sanierungen an den Mauerresten vorgenommen. Dabei konnte Baumaterial aus unterschiedlicher Herkunft sowie ein burgnaher Kalkofen bestätigt werden; archäologische Kleinfunde datiern in den Zeitraum 13./14. Jhdt. bis zum 16./17. Jhdt.