Schwabenkinder: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Kontakt ===
=== Kontakt ===


Thomas Gamon (für Historisches): (05525) 62215 – 118, thomas.gamon (at)nenzing.at
Regionalentwicklung im Walgau (05525) 62215 - 151
 
oder über die Regionalentwicklung im Walgau (05525) 62215 - 151
 
 


=== Der rote Faden ===
=== Der rote Faden ===

Version vom 22. März 2011, 15:13 Uhr

2012 – das Jahr der Schwabenkinder


Einführungstext[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein grenzüberschreitendes Projekt des Bauernhausmuseums Wolfegg mit zahlreichen Projektpartnern aus Vorarlberg, Tirol, Südtirol, Schweiz, Liechtenstein nimmt sich dem Thema 'Schwabenkinder' an - die ELEMENTA WALGAU ist einer der Partner. Aus jeder Gemeinde des Walgaus pilgerten früher Kinder ins Schwabenland, um hier Arbeit zu finden!

Ziel:

Aufarbeitung dieser historischen „Massenbewegung“ über die Landesgrenzen hinweg und Zusammenarbeit der Archive aus den Herkunftsländern und dem Schwabenland: wo sind unsere Kinder hingegangen (Sichtweise Schweiz, Österreich) bzw. woher kommen die Kinder, die bei uns gearbeitet haben (Sichtweise Schwabenland)?

Erstellen einer Datenbank, die von beiden Seiten bearbeitet wird (schwäbische Dienstbotenverträge, Gegenrecherche in Gemeinde- und Pfarrarchiven, wurde für den Walgau extern beauftragt). Gesucht werden noch Ansprechpartner in folgenden Gemeinden, die bei den historischen Namenslisten vorort behilflich sein können: Brand, Bürs, Bürserberg, Lorüns, Ludesch, Röns, Satteins und Stallehr. Gemeinsame Darstellung der Ergebnisse sowie der Thematik im Jahr 2012. Dazu gehören – neben verschiedenen Ausstellungen in den Regionen – die Dokumentation der Wanderungen selbst (incl. Wanderwegeführer und Fotoprojekt) und (hoffentlich!) zahlreiche Aktivitäten in den einzelnen Gemeinden.

Die ELEMENTA WALGAU beteiligt sich mit einer Wanderausstellung: ‚Walgauer Schwabenkinder’, die in den Walgaugemeinden, wo gewünscht, gezeigt wird. Die Ausstellung bildet das Kernstück des Projekts. Dazu kommen (Dokumentar-) Filme zu diesem Thema, Vorträge und Lesungen. Diese vier Angebote bilden das Grundpaket. Jede Gemeinde kann von diesen vier Angeboten wählen, sie sind nur mit wenig Aufwand und geringen Kosten verbunden.

Es gibt auch Möglichkeiten, dieses Thema über die Geschichte der Schwabenkinder hinaus weiter auszuweiten. Man bedenke, dass wir früher Kinder wegschicken mussten, heute kommen Kinder aus allen Ländern zu uns – Arbeitsmigration ist auch im Walgau ein Thema. Viele verschiedene Ansätze sind hier möglich (z.B. hat Robert Amann aus Schnifis ein Theaterstück dazu geschrieben und aufgeführt…)

Die Suche nach ehemaligen Schwabenkindern (Listen vom Bauernhausmuseum) ist mittlerweile erleichtert, da seit kurzem die Pfarrmatrikenonline abrufbar (inkl. Anleitung) sind.

Über eine aktive Mitarbeit am Walgauer Gesamtprogramm 2012 würden wir uns freuen.

Kontakt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Regionalentwicklung im Walgau (05525) 62215 - 151

Der rote Faden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wir müssen aufpassen, dass wir das Thema Schwabenkinder nicht zu sehr ‚verwässern’ und ein roter Faden erkennbar bleibt.

Der ROTE FADEN für Schwabenkinder 2012:

  • Nicht nur historisch angehen
  • Wirtschaftsentwicklung und Arbeitsmigration (und deren Wechselwirkungen) dazu bearbeiten
  • Kinderarbeit früher und heute
  • Arbeitsmigration und der Austausch zwischen den Kulturen


Ideen gesucht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Pfarre Frastanz

Thematik könnte auf Integration ausgedehnt werden (Galina-Flüchtlingsheim wird 2011 geschlossen). Frastanz organisiert seit Jahren Veranstaltungen zur Integration. Vorstellbar wäre eine Konzertreihe mit Musik aus der Zeit der Schwabenkinder oder auch ausgeweitet Musik von Migranten sowie Diskussionsrunden und Vorträge.


  • Kultur der Stadt Feldkirch

Lesungen und szenische Darstellungen am Theater am Saumarkt, wissenschaftliche Vorträge mit Dr. Bundschuh/Dr. Pichler


  • Artenne

Strukturwandel in der Region hat z.T. gleiche Ursachen wie Arbeitsmigration zur Zeit der Industrialisierung; Projektreihe in höheren Schulen (Auftrag Landesregierung); Filmprojekt mit Lehrlingen abgeschlossen.


  • Kultur Göfis:

Gastronomie anregen, z.B. Schwäbische Küche (was gab’s zuerst „Kässpätzle“ oder „Käsknöpfle“?); Esskulturen verschiedener Nationen

Was läuft sonst noch zu "Schwabenkinder"?[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]