Dossier: Wohnen im Walgau: Unterschied zwischen den Versionen

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= Leitsätze "Wohnen" =
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Version vom 11. Juni 2013, 11:18 Uhr

Leitsätze "Wohnen"[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Vorstand der Regio Im Walgau hat einen Entwurf für das Leitbild 'Zukunft im Walgau' ausgearbeitet. Darin werden folgende Leitsätze vorgeschlagen, die einen Bezug zum Thema 'Wohnen' haben:


Raumplanung - Ziele

1. Wir streben einen Konsens über die heutige Raumqualität der Region und über künftige Entwicklungspotentiale an. Dieser wird im Räumlichen Entwicklungskonzept REK Walgau als Selbstverpflichtung festgehalten und fortgeschrieben.

2. Wir wollen keine Zersiedelung in der Region und fördern deshalb eine geschlossene Siedlungsstruktur. Die im REK definierten Siedlungsränder können gehalten werden, indem nach innen verdichtet wird.

3. Es soll in der Region eine ausgewogene Flächennutzung geben zwischen Gewerbe, Wohnen, Nahversorgung, Landwirtschaft, Freizeit & Naherholung, Schutz vor Naturgefahren und Naturschutz. Die Landschaft und die Infrastruktur der Hang- und Talgemeinden versorgen den Walgau mit dem, was eine Region mit hoher Lebensqualität benötigt.

Bildung und Soziales – Ziele

1. Der Walgau soll für alle Bevölkerungs- und Altersgruppen ein attraktiver Wohn- und Lebensraum sein.


Kommunikation – Ziele

1. Wir wollen die Bevölkerung und die Mandatare im Walgau vom Regio- Denken überzeugen.



Steigender Flächenbedarf für den Siedlungsbereich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Problem 1: begrenzte Talflächen Vorarlberg hat eine Fläche von ca. 260.000 ha, davon sind ca. 11% ebene Talfläche (=Rheintal und Walgau). Für den Hochwasserschutz werden etwa 2% der Landesfläche benötigt, wobei die Retentionsflächen ebenfalls im Tal liegen. Es bleiben 9% der Landesfläche für andere Nutzungen (Landwirtschaft, Siedlung und Gewerbe, Verkehr, Natur (Flüsse, Auwälder, Feuchtwiesen…) (Quelle: Amt der Vorarlberger Landesregierung, Abt. Raumplanung, Präsentation von DI Lorenz Schmidt 2011)


Problem 2: steigender Flächenbedarf 1951 lebten noch 3,9 Personen in einem Haushalt, heute nur noch ca. 2,4 Personen. Zusammen mit der steigenden Bevölkerung bedeutet dies eine Verdreifachung der Haushalte 1951 – 2011. 1971 betrug der Platzbedarf 23 qm pro Kopf in Vlbg, heute sind es schon > 40 qm – das ist eine Verdoppelung in 40 Jahren. „Von 1951 bis 1991 hat der Bestand an Gebäuden um 129%, an Wohnungen um 134% zugenommen, während die Landesbevölkerung „nur“ um 72% gewachsen ist. Gleichzeitig hat sich aber die Ausdehnung der Siedlungsgebiete insgesamt annähernd verdreifacht.“ (Quelle: Amt der Vorarlberger Landesregierung: Siedlungsentwicklung in Vorarlberg, www.vorarlberg.at/pdf/c15.pdf, S. 61)


Problem 3: ungenutzte Flächenreserven In der ‚Frühzeit‘ der Vorarlberger Raumplanung wurde versucht, die Flächenwidmung für einen langen Zeitraum festzulegen. Im Zuge dessen wurden die Siedlungsräume als Baufläche gewidmet und die Landwirtschaft in den Tallagen durch die ‚Landesgrünzone‘ zu schützen versucht. Das hat aber nicht funktioniert, denn die gewidmeten Bauflächen in privater Hand werden als Kapitalanlage oder für die Enkel aufgehoben; sie sind nicht am Markt. Deswegen gibt es einen enormen Druck, in der Landesgrünzone neue Bauflächen für bauwillige auszuweisen.



Impulsreferate vom Fachtag "Wohnen" v. 7.6.2013[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Demnächst ergänzen wir hier die einzelnen Referate in Kurzform.

  • Univ. Prof. Sibylla Zech, TU Wien: Nachhaltige Entwicklung von Siedlungen
  • Dr. Eva Wonneberger, Universität Kassel: Gemeinsames Wohnen
  • Arch. DI Dietmar Walser, Architekturbüro Werle&Walser: Bauvorhaben der speziellen ART
  • Dr. Christian Wintersteller, Gemeinnützige Salzburger Wohnbaugesellschaft: Sbg. Wohnbaufonds



Marktplatz - Aussteller vom Fachtag "Wohnen" v. 7.6.2013[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bodenfreiheit
  • Gemeinschaftsprojekte in Süddeutschland zu "Gemeinsam Wohnen"
  • IfS - Siedlungsarbeit
  • Mitdafinerhus
  • tisch: wir bauen nachbarschaft
  • Wohnprojekt Feldkirch (AK & Vogewosi & Energieinstitut & alpS)



Diskussion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]