Walgausammeln: Unterschied zwischen den Versionen
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=KULTURGÜTERSAMMLUNG WALGAU UND ARTENNE 2014= | |||
'''Ein Kooperationsprojekt''': | |||
Das Ausstellungs- und Veranstaltungsprojekt »Walgau sammeln« versteht sich als Auftakt für das Konzept einer Kulturgütersammlung für die Region Walgau. Wir sichten die bestehenden Sammlungen und wollen Einblicke in die Welten der SammlerInnen und ihrer Sammlungen gewinnen. Was wird im Walgau von wem gesammelt? Welche Geschichten sind damit verbunden? Was soll für zukünftige Generationen erhalten werden? Uns interessiert aber auch, welche Leerräume vorhanden sind, was Bestand haben soll oder was für die Identität dieser Region von Bedeutung ist. | |||
Zu diesem Zweck suchen wir die Zusammenarbeit mit ExpertInnen. Wir eröffnen Kooperationen mit Institutionen und Privaten und wollen unterschiedliche Akteure in den Prozess einbinden: neben den regionalen SammlerInnen auch teils internationale Museumsfachleute sowie HistorikerInnen und KünstlerInnen aus nah und fern. Wir bitten auch Zugewanderte, mit aussagekräftigen Objekten zu zeigen, was für sie »typisch Walgau« ist. Der »Tag der offenen Tür« ermöglicht Einblicke in die Sammlungen und gibt Gelegenheit, mit den SammlerInnen ins Gespräch zu kommen. Weiters stehen Vorträge zur Geschichte des Walgaus und Exkursionen auf dem Programm. | |||
Helmut Schlatter | |||
Obmann »Artenne« und »Kulturgütersammlung« | |||
- | '''ARTENNE''' [http://wiki.imwalgau.at/wiki/Artenne_Nenzing] | ||
Der Verein »Artenne« versteht sich als Plattform für Auseinandersetzungen mit Kunst und Kultur im ländlichen Raum. Ziel ist es, das Bewusstsein für das Kulturerbe der Region und dessen Bedeutung für die Zukunft zu stärken und der regionalen Bevölkerung einen Zugang zur zeitgenössischen Kunst und Kultur zu eröffnen. | |||
Die Artenne koordiniert das Projekt »Walgau sammeln« und stellt dafür die Räumlichkeiten zur Verfügung. Das Programm der Artenne 2013—2014 steht ebenfalls unter dem Motto »Sammeln«. In zeitlicher Abfolge werden drei Ausstellungen gezeigt, sowie eine Literatur- und Filmreihe angeboten. | |||
[http://wiki.imwalgau.at/wiki/Verein_Kulturgütersammlung_Walgau | '''KULTURGÜTERSAMMLUNG WALGAU''' [http://wiki.imwalgau.at/wiki/Verein_Kulturgütersammlung_Walgau] | ||
Der Verein | Der Verein »Kulturgütersammlung Walgau« wurde 2010 im Zuge des Regionalentwicklungsprozesses Walgau gegründet. Güter von historischem Wert für den Walgau zu sichten und für die Zukunft zu bewahren ist ein zentrales Anliegen. Dazu gehören die Gestaltung einer von der Bevölkerung getragenen Erinnerungs- und Gedächtniskultur sowie eine laufende Diskussion um die kulturelle Identität des Walgaus. | ||
Dazu gehören die Gestaltung einer von der Bevölkerung getragenen Erinnerungs- und Gedächtniskultur sowie eine laufende Diskussion um die kulturelle Identität des Walgaus. | |||
'''Grussworte''': | |||
Geschätzte Ausstellungsbesucher, | |||
»Nicht dass der Mensch eine Geschichte hat zeichnet ihn aus, sondern dass er seine Geschichte begreift«. Dieses Zitat von Carl Friedrich von Weizsäcker lässt sich gleichermaßen auch auf eine Region übertragen. So war es von Anfang an für die »Regio Im Walgau« wichtig, die Gestaltung der Zukunft unserer Region nicht nur als Getriebene, auf der Suche nach Lösungen zu den brennenden Fragen der Gegenwart anzugehen. Es ist uns bewusst, dass neben dem gemeinsamen Tun, die Basis für eine regionale Identität und ein Zusammenrücken der Gemeinden auch durch die Auseinandersetzung mit der eigenen gemeinsamen Geschichte gelegt werden kann. Der eingeschlagene Weg mit der Entwicklung und Umsetzung eines Kulturgüterkonzeptes wird von der »Regio Im Walgau« nachdrücklich begrüßt und unterstützt. Ein herzlicher Dank gilt deshalb allen, die einen Beitrag zur Vorbereitung und Umsetzung des Ausstellungs- und Veranstaltungsprojektes »Walgau sammeln« geleistet haben. | |||
BM Florian Kasseroler | |||
Obmann »Regio Im Walgau« | |||
[http://wiki.imwalgau.at/wiki/images/Programm_2014.pdf Programm 2014 als pdf ] | |||
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= | =Ausstellungen 2014 = | ||
[[Datei: | [[Datei:WalgauSammeln-2013-_DSC5747.jpg|300px|thumb|left|Ausstellung in der Artenne, Nenzing]] [[Datei:WalgauSammeln-2013-_DSC5714_ka.jpg|300px|thumb|left|Walgau sammeln, Ausstellung]] | ||
===WALGAU SAMMELN=== | |||
Freitag 9.5., 20 Uhr, Artenne | |||
'''WALGAU SAMMELN | |||
AUSSTELLUNG''' | |||
Sammlungen aus dem Walgau | |||
Projektleitung: Helmut Schlatter | |||
Ausstellungsarchitektur: Hansjörg Thum | |||
Fotografie und Grafik: Sarah Schlatter | |||
'''WIEDERERÖFFNUNG''' | |||
Begrüßung: Helmut Schlatter, Obmann | |||
Grußworte: BM Florian Kasseroler, Nenzing | |||
Ein | Vernissageredner: Dr. Andreas Rudigier (vorarlberg museum), | ||
Die | Dr. Joachim Huber (prevart, Winterthur) | ||
Performance: »Alemannische Urviecher.« Ein prähistorischer Liederzyklus von Gerold Amann mit Anna Adamik (Klavier) und Evelyn Fink-Mennel (Sopran) | |||
Die Ausstellung zeigt einen Querschnitt der Sammeltätigkeit im Walgau und porträtiert sieben SammlerInnen: | |||
'''SKI''' | |||
Otto Schallert | |||
(Wagnerei, Skiproduktion / Nenzing) | |||
'''LANDSCHAFT''' | |||
Dr. Hans Burtscher | |||
(Landschaftsaufnahmen vom Walgau / Nenzing) | |||
'''BIENEN''' | |||
Edith Berchtold | |||
(Bienenmuseum / Nenzing-Beschling) | |||
'''UHREN''' | |||
Reinhard Häfele (Sprechmaschinen, Uhren, indigene Sammlung / Frastanz) | |||
'''HANDWERK''' | |||
Othmar Gmeiner | |||
(Handwerksgeräte / Ludesch) | |||
'''TABAK''' | |||
Harald Ludescher | |||
(Tabakmuseum / Frastanz) | |||
'''KUNST''' | |||
Karlheinz Pichler | |||
(Kunstsammlung / Nenzing | |||
= | ===Joseph Binder Award 2014=== | ||
Auszeichnung beim Joseph Binder Award 2014 - der Ausstellung Walgau Sammeln in der Kategorie Informationsdesign. | |||
Wir gratulieren unserem Gestaltungsteam Diplomdesignerin Sarah Schlatter und DI Hansjörg Thum zu diesem Erfolg und bedanken uns für die vorzügliche Arbeit. Die Ausstellung "WALGAU SAMMELN" wurde am Donnerstag, den 23. Oktober in Wien, im Designforum/Museumsquartier ausgezeichnet. | |||
Joseph Binder Award 2014 - Ausstellung der Siegerprojekte | |||
Im Anschluss an die Preisverleihung des Joseph Binder Award 2014 am 23.10. wurde eine Ausstellung der Siegerprojekte im designforum Wien eröffnet. Die ausgezeichneten Arbeiten sind bis 23. November 2014 im designforum zu sehen. | |||
[[Datei:Informationsdesign_Walgausammeln_Binderaward.jpg|300px|thumb|right| Designforum Wien - Ausstellung der Siegerprojekte]] | |||
===ergänzende Ausstellungen=== | |||
Freitag 9.5., 20 Uhr, Artenne | |||
'''BERGSEEN 1:1500 | |||
Mara Müller, | AUSSTELLUNG''' | ||
Künstlerin: Mara Müller, Zürich | |||
Im Kontext mit dem Thema »Sammeln« zeigt die Artenne die Installation von Mara Müller mit Silhouetten von mehr als 300 Bergseen aus den vier Sprachregionen der Schweiz im Maßstab 1:1500, ausgeschnitten aus Styropor. Erweitert wird die Arbeit mit eigens für diese Ausstellung überarbeiteten Fotografien privater Personen. | |||
Sonntag 15.6., 10 Uhr, Artenne | |||
'''KUNST AUS DEM DEPOT | |||
AUSSTELLUNG''' bis 13.7.2014 | |||
Künstler: Alois Galehr, Nenzing '''ERÖFFNUNG''' Es spricht: Karlheinz Pichler | |||
Normale Menschen entsorgen Dinge im Mülleimer, obsessive Sammler bringen diese in ihr Depot. Zur zweiten Kategorie gehört der Künst¬ler Alois Galehr aus Nenzing. Er darf damit zu derjenigen Spezies von Kunstschaffenden gezählt werden, die durch das Sammeln die Leere zu kompensieren trachten; zu denjenigen, die Materialien, die sich auf dem Weg zum Recycling oder in die Mülldeponie befinden, horten und dann in neuen und völlig unerwarteten Zusam¬menhängen wieder auftauchen lassen und den Betrachter mit Kunstwerken konfrontieren. FÜHRUNG Mit Alois Galehr und Helmut Schlatter | |||
Donnerstag 4.9., 20 Uhr, Artenne | |||
'''TYPISCH WALGAU | |||
AUSSTELLUNG''' bis 28.9.2014 | |||
ERÖFFNUNG »Zugewanderte« zeigen Objekte, die den Walgau ihrer Wahrnehmung entsprechend witzig, ironisch oder auch realistisch widerspiegeln. | |||
[http://wiki.imwalgau.at/wiki/images/Beschreibung_typisch_Walgau.pdf Typisch Walgau - was ist schon typisch Walgau? ] | |||
Nachdem sich viele hier Geborene damit schwer tun, fragen wir Zugewanderten. | |||
Freitag 3.10. 19:30 Uhr, Artenne | |||
'''BERGE. SCHÖNE LANDSCHAFT | |||
AUSSTELLUNG''' bis 26.10.2014 | |||
Studierende der Abteilung Landschaftskunst, Universität für angewandte Kunst Wien | |||
Leitung: Alena Urbankova | |||
Die Schönheit der alpinen Landschaft verführt oft zu kitschigen, lieblichen Darstellungen — kön¬nen wir uns dem entziehen, — können wir dem etwas entgegensetzen? Nach Lucius Burckhardt stellen sich die Studierenden die Frage, warum Landschaft eigentlich schön ist, und was die zeitgemäße Visualisierung wäre. Eine Feldforschung im Walgau. '''ERÖFFNUNG''' Harald Gfader im Gespräch mit den Studieren¬den über neue Zugänge zur Landschaft. | |||
=Veranstaltungen 2014= | |||
[[Datei:Deopt2.jpg|300px|thumb|right|Studiensammlung des vorarlberg museums]] | |||
== Exkursionen== | |||
Donnerstag 10.4., 10-17 Uhr, Bregenz-Vorkloster | |||
'''DEPOT VORARLBERG MUSEUM | |||
BESICHTIGUNG / DIALOGFÜHRUNG''' | |||
Treffpunkt für Fahrgemeinschaften: | |||
16 Uhr, Bahnhof Nenzing | |||
Anmeldung bis Mittwoch 9. 4. 2014 Teilnahme frei | |||
Sonntag 19.10., 14:30-16 Uhr, Thüringen [http://www.artenne.at/Rueckblick/2014/exkursionen.html DIE FABRIK IM DORF EIN RUNDGANG] | |||
Mag. Barbara Motter / Mag. Paula Aigner | |||
Treffpunkt: Kirche Thüringen | |||
Ein gemeinsamer Blick auf vergangene Zeiten. Die Industrialisierung hat die Lebenswirklichkeitder Menschen im Walgau in den letzten 200 Jahren von Grund auf verändert. Sie hatte konkrete Auswirkungen auf die sozialen und räumlichen Strukturen in den davor ländlich geprägten Ortschaften. Das Alltagsleben in und um die großen Fabriken ist heute Geschichte. Im Dialog mit den TeilnehmerInnen soll der Frage nachgegangen werden, ob Industriegeschichte »gesammelt« werden kann oder überhaupt erinnerungswürdig ist. | |||
[[Datei:Luftaufnahme-Thüringen.jpg|300px|thumb|right|Luftaufnahme Thüringen - Die Fabrik im Dorf]] | |||
==Symposium== | |||
[[Datei:Symb_Walgau3_Schlatter.jpg|300px|thumb|left| Symposium ]] | |||
[[Datei:symb_walgau2.jpg|300px|thumb|left| Symposium ]] | |||
[[Datei:Symb_Walgau4_Schlatter.jpg|300px|thumb|left| Symposium ]] | |||
Samstag 26.4., 9-16 Uhr, Ludesch, Gemeindezentrum | |||
[[http://wiki.imwalgau.at/wiki/images/14_0426_Symposium-Einladung-2.pdf '''REGIONEN SAMMELN SYMPOSIUM''']] | |||
In Kooperation mit den Montafoner Museen. | |||
Symposium zur Erarbeitung eines Kultur-güter-Sammlungskonzepts für den Walgau mit ExpertInnen und regionalen Akteuren | |||
Anmeldung erwünscht | |||
Teilnahme frei | |||
[[Datei:Wanner_Walgau_schlatter.jpg|300px|thumb|right| Vortrag Dr. Wanner ]] | |||
==Vorträge== | |||
[[Datei:Walgau_landessiegel_Schlatter.jpg|300px|thumb|right| Walgo, Tschaikner Vortrag ]] | |||
Freitag 16.5., 19:30 Uhr, Artenne | |||
'''WIRTSCHAFT GESELLSCHAFT UND POLITIK IM WALGAU IM 19. JH | |||
VORTRAG''' | |||
Univ. Prof. Dr. Gerhard Wanner | |||
In Kooperation mit der Rheticus-Gesellschaft. | |||
Den entscheidenden Anstoß zur Modernisierung Vorarlbergs brachte die Industrialisierung ab der 1. Hälfte des 19. Jhs. Dadurch entstanden aber auch Klassengegensätze zwischen Liberalen und Katholisch-Konservativen, zwischen »eingeborenen« Kleinbauern und zugewandertem Proletariat aus dem welschen Tirol. Während sich auf der wasserarmen Sonnenseite des Walgaus das arme Kleinbauerntum hielt, wirkten die Fabriksorte als Magnet für Arbeitsuchende. Es war kein friedliches Jahrhundert — kulturelle | |||
Verunsicherung, existentielle Ängste und gesellschaftliche Polarisierung waren an der Tagesordnung. | |||
Donnerstag 12.6., 20 Uhr, Wolfhaus, Gemeindeamt Nenzing | |||
Donnerstag | '''DER WALGAU IM SPÄTMITTELALTER [http://wiki.imwalgau.at/wiki/images/Vortrag_Tschaikner_KS_Walgau-1.pdf - Einladungstext] | ||
VORTRAG''' | |||
Univ.-Doz. Dr. Manfred Tschaikner | Univ.-Doz. Dr. Manfred Tschaikner | ||
In Kooperation mit dem Geschichtsverein Beschling-Latz | In Kooperation mit dem Geschichtsverein | ||
Zum Walgau zählte einst beinahe der gesamte Südteil des heutigen Bundeslandes Vorarlberg. Der Vortrag zeichnet nach, wie hier im Spätmittelalter die | Beschling-Latz und dem Archiv Nenzing. | ||
Zum Walgau zählte einst beinahe der gesamte Südteil des heutigen Bundeslandes Vorarlberg. Der Vortrag zeichnet nach, wie hier im Spätmittelalter die — zum Teil bis heute erhaltenen — politischen Strukturen entstanden. Die Entwicklung schwankte dabei einige Zeit zwischen Ausbildung eines eigenen Landes und herr¬schaftlicher Zersplitterung. Von der einstigen Bedeutung der Region zeugt der Umstand, dass »Walgau« um 1500 zum ersten Landesnamen Vorarlbergs wurde. | |||
==Tag der offenen Sammlungen== | ==Tag der offenen Sammlungen== | ||
[[Datei:Klangturm 500.jpg|300px|thumb|right|Klangturm Laurentiuskirche in Bludenz]] | [[Datei:Klangturm 500.jpg|300px|thumb|right|Klangturm Laurentiuskirche in Bludenz]] | ||
15. Juni, 10-16 h | Sonntag 15. Juni, 10-16 h | ||
Entdecke die privaten Sammlungen im Walgau. Eine der wenigen Gelegenheiten diese Schatz¬kammern in einem Rundgang kennenzulernen und mit den SammlerInnen in Kontakt treten zu können. (Der Weg ist jeweils vom Gemeindeamt bis zur Sammlung gekennzeichnet. Folgen Sie dem Leitsystem! Alle Orte sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.) | |||
'''SKI''' | |||
Skiwerkstatt und Wagnerei 1920—50er Jahre Alte Straße 13, Nenzing | |||
11 und 14 Uhr Führung mit Otto Schallert | |||
'''BIENEN''' | |||
Bienenmuseum »Immenhof« | |||
Dorfstraße 5, Beschling | |||
www.imker-vorarlberg.at, T: 055 25 626 52 | |||
stündliche Führungen mit Edith Berchtold | stündliche Führungen mit Edith Berchtold | ||
'''TABAK''' | |||
Rathaus Frastanz | Tabakmuseum | ||
Sägenplatz 1, Rathaus Frastanz | |||
Kulturgeschichte des Tabaks | Kulturgeschichte des Tabaks | ||
Führungen nach Bedarf | Führungen nach Bedarf | ||
'''STROM''' | |||
Vorarlberger Museumswelt | |||
Faszination der Stromerzeugung | Faszination der Stromerzeugung | ||
Obere Lände 3c, Frastanz | |||
www.museumswelt.com (Eintritt 6 Euro) | |||
'''MOTORRAD''' | |||
Motorradmuseum | |||
Bifangstraße 39, Feldkirch-Gisingen | |||
T: 055 22 416 82 | |||
Führungen nach Bedarf Elmar Weniger | |||
'''RADIO''' | |||
s’Radiomuseum im Goaszipfl | |||
Neustadt 43, Feldkirch | |||
T: 055 22 727 35 | |||
'''DORF''' | |||
Dorfrundgang in Schnifis »anno dazumal« mit Theodor Kohler | |||
10 | 10. 30 und 13. 30 Uhr | ||
Treffpunkt Gemeindeamt Schnifis | |||
'''DOUGLASS''' | |||
Villa Falkenhorst | |||
Familiengeschichte Douglass | Familiengeschichte Douglass | ||
Flugelin 3, Thüringen | |||
www.villa-falkenhorst.at | |||
stündliche Führungen | stündliche Führungen | ||
'''HANDWERK''' | |||
Privatsammlung Othmar GmeinerSchwerpunkt Handwerk | |||
Ludesch, Dorfstraße 153 | |||
T: 055 50 36 23 | |||
Führungen nach Bedarf Othmar Gmeiner | |||
'''MUSEUM''' | |||
Museum der Stadt Bludenz | |||
Führungen | im Oberen Tor Kirchgasse 9, Bludenz | ||
www.vorarlbergmuseen.at | |||
Führungen mit Werner Hämmerle | |||
'''KLANG''' | |||
Laurentius Kirche in Bludenz | |||
Eine Klanginstallation im Laurentiusturm vom Künstler gammon bietet besondere Hörerlebnisse. Der Turm ist zugänglich. | |||
==Sonstige Veranstaltungen== | |||
[[Datei:Roland Albrecht.jpg|300px|thumb|right| Roland Albrecht - Vorarlberg Depot in der Artenne]] | |||
Samstag 27.4., 10-17 Uhr, Artenne | |||
'''DINGE HÖREN | |||
WORKSHOP''' | |||
Roland Albrecht / Museum der unerhörten Dinge, Berlin | |||
Bei diesem Workshop geht es um einfache Fundstücke, deren mögliche Erzählungen erforscht werden sollen. Wir wollen die verborgenen Geschichten entdecken, uns von ihnen inspirieren lassen, die Dinge neu und anders sehen als bisher gewohnt und werden in eine wundersame Welt »ver—rückter« Bedeutungen eintauchen. Die TeilnehmerInnen bringen ein kleines Ding mit, so groß, dass es in eine Handfläche passt. Dinge, die einem ans Herz gewachsen sind, die schon immer auf eine »Erhörung« warteten. Bei dem Workshop werden die »Unerhörten Dinge« befragt, hinterfragt, es wird ihnen zugehört und versucht den Din¬gen ihre Geschichte, ihre unerhörte Geschi-chte zu entlocken. | |||
Anmeldung bis Freitag, 25. 4. 2014 | |||
Samstag 4.109., 18-24 Uhr, Artenne [http://us6.campaign-archive2.com/?u=f6ef73f56e0dceb4ba9d268b4&id=4970048caa&e=6e785fb210 '''LANGE NACHT DER MUSEEN''' ] | |||
Führungen durch die Ausstellungen / | |||
Kinderprogramm mit Johannes Rausch,Theater der Figur, Nenzing / | |||
Musik und Verkostung regionaler Produkte | |||
==Filme== | |||
[[Datei:DSCN2149_Film_artenne500.jpg|300px|thumb|left| Artenne Filmvorführungen ]] | |||
[[Datei:Miloš Tomić 500 1.jpg|300px|thumb|left| Miloš Tomić, 2012 musical diaries ]] | |||
Donnerstag 5.6., 19:30 Uhr, Artenne | |||
'''SERBI.ARTE | |||
FILM I''' | |||
Kurzfilme von Miloš Tomić | |||
In Kooperation mit MAP Kellergalerie, Schruns. | |||
Bereits als Kind sammelte Miloš Tomić (geboren 1976) allerlei Krimskrams. Das Studium an der renommierten Prager Filmuniversität schloss er mit einer Dissertation über »Die Kostbarkeit ausrangierter Objekte für Film und Fotografie« ab. Im Mittelpunkt seiner Arbeiten stehen stets alltägliche Gegenstände wie Plastiksäcke, Haare, Geräusche und Burda Magazine. Sein Werk wurde 2013 im Serbischen Pavillon der Biennale in Venedig gezeigt. In der Artenne präsentiert Tomić seine Kurzfilme und spricht über die Bedeutung des Sammelns für sein Schaffen. | |||
Donnerstag 11.9., 19:30 Uhr, Artenne | |||
'''WASTE LAND | |||
FILM II''' | |||
Lucy Walker / Brasilien, Großbritannien / | |||
2010 / 99 min | |||
Lucy Walker begleitete mit der Kamera den Fotografen und Bildhauer Vic Muniz bei ei¬nem Kunstprojekt mit Müllsammlern auf einer Müllkippe bei Rio de Janeiro in Brasilien. | |||
Donnerstag 18.9., 19:30 Uhr, Artenne | |||
'''DER IMKER | |||
FILM III''' | |||
Mano Khalil / Schweiz / 2013 / 112 min | |||
Die Tragödie eines alten Emigranten, dem die Heimat Fremde wurde und die Fremde nicht Heimat geworden ist, so gut es Ibrahim Gezer und die Schweiz auch miteinander meinen. | |||
Donnerstag 25.9., 19:30 Uhr, Artenne | |||
'''MEIN ERSTER BERG | |||
FILM IV''' | |||
Erich Langjahr / Schweiz / 2012 / 97 min | |||
Der 69-jährige Erich Langjahr ist der Entdecker der filmischen Langsamkeit und gleichzeitig der sorgfältigste Dokumentarist helvetischer Traditionen in der ländlichen oder alpinen Schweiz. Auch bei seinem bevorzugten Berg, der Rigi, hat er mehr als ein handelsübliches Porträt über einen Berg gedreht. | |||
Donnerstag 9.10., 19:30 Uhr, Artenne | |||
'''ALPI | |||
FILM V''' | |||
Armin Linke, Schweiz 2011, 60 min | |||
Der Film »Alpi« von Armin Linke ist das Resultat einer siebenjährigen Recherche über ein aktuelles Bild der Alpen, einerseits als europäisches Klischee, andererseits als komplexer anthropologischer Raum. Thema sind die kulturellen, sozialen, ökonomischen, landschaftlichen und klimatischen Veränderungsprozesse, für die die Alpenregion modellhaft steht. | |||
== | ==Literatur== | ||
[[Datei: | [[Datei:Literatur2.jpg|300px|thumb|left|Literatur in der Artenne, Nenzing]] | ||
kuratiert von Karlheinz Pichler | |||
[http://wiki.imwalgau.at/wiki/images/Literatur-5.pdf Literaturreihe Programmheft] | |||
Sonntag 25.6., 11 Uhr, Artenne | |||
'''MATINEE | |||
LITERATUR II''' | |||
Literatur: Elisabeth Beer (CH), Christian Futscher (V) | |||
Musik: Ekkehard Breuss & Sohn | |||
Sonntag 15.6., 11 Uhr, Artenne | |||
'''MATINEE | |||
LITERATUR I''' | |||
Literaten: Kurt Bracharz (V) | |||
Lorenz Langenegger (CH) | |||
Musiker: Veronika Ortner-Dehmke und Tochter Nora | |||
Sonntag 13.7., 11 Uhr, Artenne | |||
'''MATINEE | |||
LITERATUR III''' | |||
Literaten: Nadja Spiegel (V) | |||
Franz Züsli-Niscosi (CH) | |||
Musiker: Flutar | |||
Sonntag 28.9., 11 Uhr, Artenne | |||
'''MATINEE | |||
LITERATUR IV''' | |||
Literaten: Verena Roßbacher (D / A) August Guido Holstein (CH) | |||
Musiker: Patrick Honeck | |||
______ | |||
=allgemeine Infos= | |||
[[Datei:Logo-EU-LEADER-LandVLBG.jpg|300px|thumb|right| ]] | [[Datei:Logo-EU-LEADER-LandVLBG.jpg|300px|thumb|right| ]] |
Aktuelle Version vom 29. Oktober 2014, 18:08 Uhr
KULTURGÜTERSAMMLUNG WALGAU UND ARTENNE 2014[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ein Kooperationsprojekt: Das Ausstellungs- und Veranstaltungsprojekt »Walgau sammeln« versteht sich als Auftakt für das Konzept einer Kulturgütersammlung für die Region Walgau. Wir sichten die bestehenden Sammlungen und wollen Einblicke in die Welten der SammlerInnen und ihrer Sammlungen gewinnen. Was wird im Walgau von wem gesammelt? Welche Geschichten sind damit verbunden? Was soll für zukünftige Generationen erhalten werden? Uns interessiert aber auch, welche Leerräume vorhanden sind, was Bestand haben soll oder was für die Identität dieser Region von Bedeutung ist. Zu diesem Zweck suchen wir die Zusammenarbeit mit ExpertInnen. Wir eröffnen Kooperationen mit Institutionen und Privaten und wollen unterschiedliche Akteure in den Prozess einbinden: neben den regionalen SammlerInnen auch teils internationale Museumsfachleute sowie HistorikerInnen und KünstlerInnen aus nah und fern. Wir bitten auch Zugewanderte, mit aussagekräftigen Objekten zu zeigen, was für sie »typisch Walgau« ist. Der »Tag der offenen Tür« ermöglicht Einblicke in die Sammlungen und gibt Gelegenheit, mit den SammlerInnen ins Gespräch zu kommen. Weiters stehen Vorträge zur Geschichte des Walgaus und Exkursionen auf dem Programm.
Helmut Schlatter Obmann »Artenne« und »Kulturgütersammlung«
ARTENNE [1] Der Verein »Artenne« versteht sich als Plattform für Auseinandersetzungen mit Kunst und Kultur im ländlichen Raum. Ziel ist es, das Bewusstsein für das Kulturerbe der Region und dessen Bedeutung für die Zukunft zu stärken und der regionalen Bevölkerung einen Zugang zur zeitgenössischen Kunst und Kultur zu eröffnen. Die Artenne koordiniert das Projekt »Walgau sammeln« und stellt dafür die Räumlichkeiten zur Verfügung. Das Programm der Artenne 2013—2014 steht ebenfalls unter dem Motto »Sammeln«. In zeitlicher Abfolge werden drei Ausstellungen gezeigt, sowie eine Literatur- und Filmreihe angeboten.
KULTURGÜTERSAMMLUNG WALGAU [2] Der Verein »Kulturgütersammlung Walgau« wurde 2010 im Zuge des Regionalentwicklungsprozesses Walgau gegründet. Güter von historischem Wert für den Walgau zu sichten und für die Zukunft zu bewahren ist ein zentrales Anliegen. Dazu gehören die Gestaltung einer von der Bevölkerung getragenen Erinnerungs- und Gedächtniskultur sowie eine laufende Diskussion um die kulturelle Identität des Walgaus.
Grussworte: Geschätzte Ausstellungsbesucher, »Nicht dass der Mensch eine Geschichte hat zeichnet ihn aus, sondern dass er seine Geschichte begreift«. Dieses Zitat von Carl Friedrich von Weizsäcker lässt sich gleichermaßen auch auf eine Region übertragen. So war es von Anfang an für die »Regio Im Walgau« wichtig, die Gestaltung der Zukunft unserer Region nicht nur als Getriebene, auf der Suche nach Lösungen zu den brennenden Fragen der Gegenwart anzugehen. Es ist uns bewusst, dass neben dem gemeinsamen Tun, die Basis für eine regionale Identität und ein Zusammenrücken der Gemeinden auch durch die Auseinandersetzung mit der eigenen gemeinsamen Geschichte gelegt werden kann. Der eingeschlagene Weg mit der Entwicklung und Umsetzung eines Kulturgüterkonzeptes wird von der »Regio Im Walgau« nachdrücklich begrüßt und unterstützt. Ein herzlicher Dank gilt deshalb allen, die einen Beitrag zur Vorbereitung und Umsetzung des Ausstellungs- und Veranstaltungsprojektes »Walgau sammeln« geleistet haben.
BM Florian Kasseroler Obmann »Regio Im Walgau«
Ausstellungen 2014[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
WALGAU SAMMELN[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Freitag 9.5., 20 Uhr, Artenne WALGAU SAMMELN AUSSTELLUNG Sammlungen aus dem Walgau Projektleitung: Helmut Schlatter Ausstellungsarchitektur: Hansjörg Thum Fotografie und Grafik: Sarah Schlatter
WIEDERERÖFFNUNG Begrüßung: Helmut Schlatter, Obmann Grußworte: BM Florian Kasseroler, Nenzing Vernissageredner: Dr. Andreas Rudigier (vorarlberg museum), Dr. Joachim Huber (prevart, Winterthur) Performance: »Alemannische Urviecher.« Ein prähistorischer Liederzyklus von Gerold Amann mit Anna Adamik (Klavier) und Evelyn Fink-Mennel (Sopran) Die Ausstellung zeigt einen Querschnitt der Sammeltätigkeit im Walgau und porträtiert sieben SammlerInnen:
SKI Otto Schallert (Wagnerei, Skiproduktion / Nenzing) LANDSCHAFT Dr. Hans Burtscher (Landschaftsaufnahmen vom Walgau / Nenzing) BIENEN Edith Berchtold (Bienenmuseum / Nenzing-Beschling) UHREN Reinhard Häfele (Sprechmaschinen, Uhren, indigene Sammlung / Frastanz) HANDWERK Othmar Gmeiner (Handwerksgeräte / Ludesch) TABAK Harald Ludescher (Tabakmuseum / Frastanz) KUNST Karlheinz Pichler (Kunstsammlung / Nenzing
Joseph Binder Award 2014[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Auszeichnung beim Joseph Binder Award 2014 - der Ausstellung Walgau Sammeln in der Kategorie Informationsdesign.
Wir gratulieren unserem Gestaltungsteam Diplomdesignerin Sarah Schlatter und DI Hansjörg Thum zu diesem Erfolg und bedanken uns für die vorzügliche Arbeit. Die Ausstellung "WALGAU SAMMELN" wurde am Donnerstag, den 23. Oktober in Wien, im Designforum/Museumsquartier ausgezeichnet. Joseph Binder Award 2014 - Ausstellung der Siegerprojekte Im Anschluss an die Preisverleihung des Joseph Binder Award 2014 am 23.10. wurde eine Ausstellung der Siegerprojekte im designforum Wien eröffnet. Die ausgezeichneten Arbeiten sind bis 23. November 2014 im designforum zu sehen.
ergänzende Ausstellungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Freitag 9.5., 20 Uhr, Artenne BERGSEEN 1:1500 AUSSTELLUNG Künstlerin: Mara Müller, Zürich Im Kontext mit dem Thema »Sammeln« zeigt die Artenne die Installation von Mara Müller mit Silhouetten von mehr als 300 Bergseen aus den vier Sprachregionen der Schweiz im Maßstab 1:1500, ausgeschnitten aus Styropor. Erweitert wird die Arbeit mit eigens für diese Ausstellung überarbeiteten Fotografien privater Personen.
Sonntag 15.6., 10 Uhr, Artenne
KUNST AUS DEM DEPOT
AUSSTELLUNG bis 13.7.2014
Künstler: Alois Galehr, Nenzing ERÖFFNUNG Es spricht: Karlheinz Pichler
Normale Menschen entsorgen Dinge im Mülleimer, obsessive Sammler bringen diese in ihr Depot. Zur zweiten Kategorie gehört der Künst¬ler Alois Galehr aus Nenzing. Er darf damit zu derjenigen Spezies von Kunstschaffenden gezählt werden, die durch das Sammeln die Leere zu kompensieren trachten; zu denjenigen, die Materialien, die sich auf dem Weg zum Recycling oder in die Mülldeponie befinden, horten und dann in neuen und völlig unerwarteten Zusam¬menhängen wieder auftauchen lassen und den Betrachter mit Kunstwerken konfrontieren. FÜHRUNG Mit Alois Galehr und Helmut Schlatter
Donnerstag 4.9., 20 Uhr, Artenne
TYPISCH WALGAU
AUSSTELLUNG bis 28.9.2014
ERÖFFNUNG »Zugewanderte« zeigen Objekte, die den Walgau ihrer Wahrnehmung entsprechend witzig, ironisch oder auch realistisch widerspiegeln.
Typisch Walgau - was ist schon typisch Walgau?
Nachdem sich viele hier Geborene damit schwer tun, fragen wir Zugewanderten.
Freitag 3.10. 19:30 Uhr, Artenne
BERGE. SCHÖNE LANDSCHAFT
AUSSTELLUNG bis 26.10.2014
Studierende der Abteilung Landschaftskunst, Universität für angewandte Kunst Wien
Leitung: Alena Urbankova
Die Schönheit der alpinen Landschaft verführt oft zu kitschigen, lieblichen Darstellungen — kön¬nen wir uns dem entziehen, — können wir dem etwas entgegensetzen? Nach Lucius Burckhardt stellen sich die Studierenden die Frage, warum Landschaft eigentlich schön ist, und was die zeitgemäße Visualisierung wäre. Eine Feldforschung im Walgau. ERÖFFNUNG Harald Gfader im Gespräch mit den Studieren¬den über neue Zugänge zur Landschaft.
Veranstaltungen 2014[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Exkursionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Donnerstag 10.4., 10-17 Uhr, Bregenz-Vorkloster DEPOT VORARLBERG MUSEUM BESICHTIGUNG / DIALOGFÜHRUNG Treffpunkt für Fahrgemeinschaften: 16 Uhr, Bahnhof Nenzing Anmeldung bis Mittwoch 9. 4. 2014 Teilnahme frei
Sonntag 19.10., 14:30-16 Uhr, Thüringen DIE FABRIK IM DORF EIN RUNDGANG
Mag. Barbara Motter / Mag. Paula Aigner
Treffpunkt: Kirche Thüringen
Ein gemeinsamer Blick auf vergangene Zeiten. Die Industrialisierung hat die Lebenswirklichkeitder Menschen im Walgau in den letzten 200 Jahren von Grund auf verändert. Sie hatte konkrete Auswirkungen auf die sozialen und räumlichen Strukturen in den davor ländlich geprägten Ortschaften. Das Alltagsleben in und um die großen Fabriken ist heute Geschichte. Im Dialog mit den TeilnehmerInnen soll der Frage nachgegangen werden, ob Industriegeschichte »gesammelt« werden kann oder überhaupt erinnerungswürdig ist.
Symposium[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Samstag 26.4., 9-16 Uhr, Ludesch, Gemeindezentrum [REGIONEN SAMMELN SYMPOSIUM] In Kooperation mit den Montafoner Museen. Symposium zur Erarbeitung eines Kultur-güter-Sammlungskonzepts für den Walgau mit ExpertInnen und regionalen Akteuren Anmeldung erwünscht Teilnahme frei
Vorträge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Freitag 16.5., 19:30 Uhr, Artenne WIRTSCHAFT GESELLSCHAFT UND POLITIK IM WALGAU IM 19. JH VORTRAG Univ. Prof. Dr. Gerhard Wanner In Kooperation mit der Rheticus-Gesellschaft. Den entscheidenden Anstoß zur Modernisierung Vorarlbergs brachte die Industrialisierung ab der 1. Hälfte des 19. Jhs. Dadurch entstanden aber auch Klassengegensätze zwischen Liberalen und Katholisch-Konservativen, zwischen »eingeborenen« Kleinbauern und zugewandertem Proletariat aus dem welschen Tirol. Während sich auf der wasserarmen Sonnenseite des Walgaus das arme Kleinbauerntum hielt, wirkten die Fabriksorte als Magnet für Arbeitsuchende. Es war kein friedliches Jahrhundert — kulturelle Verunsicherung, existentielle Ängste und gesellschaftliche Polarisierung waren an der Tagesordnung.
Donnerstag 12.6., 20 Uhr, Wolfhaus, Gemeindeamt Nenzing
DER WALGAU IM SPÄTMITTELALTER - Einladungstext
VORTRAG
Univ.-Doz. Dr. Manfred Tschaikner
In Kooperation mit dem Geschichtsverein
Beschling-Latz und dem Archiv Nenzing.
Zum Walgau zählte einst beinahe der gesamte Südteil des heutigen Bundeslandes Vorarlberg. Der Vortrag zeichnet nach, wie hier im Spätmittelalter die — zum Teil bis heute erhaltenen — politischen Strukturen entstanden. Die Entwicklung schwankte dabei einige Zeit zwischen Ausbildung eines eigenen Landes und herr¬schaftlicher Zersplitterung. Von der einstigen Bedeutung der Region zeugt der Umstand, dass »Walgau« um 1500 zum ersten Landesnamen Vorarlbergs wurde.
Tag der offenen Sammlungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Sonntag 15. Juni, 10-16 h Entdecke die privaten Sammlungen im Walgau. Eine der wenigen Gelegenheiten diese Schatz¬kammern in einem Rundgang kennenzulernen und mit den SammlerInnen in Kontakt treten zu können. (Der Weg ist jeweils vom Gemeindeamt bis zur Sammlung gekennzeichnet. Folgen Sie dem Leitsystem! Alle Orte sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.)
SKI Skiwerkstatt und Wagnerei 1920—50er Jahre Alte Straße 13, Nenzing 11 und 14 Uhr Führung mit Otto Schallert
BIENEN Bienenmuseum »Immenhof« Dorfstraße 5, Beschling www.imker-vorarlberg.at, T: 055 25 626 52 stündliche Führungen mit Edith Berchtold
TABAK Tabakmuseum Sägenplatz 1, Rathaus Frastanz Kulturgeschichte des Tabaks Führungen nach Bedarf
STROM Vorarlberger Museumswelt Faszination der Stromerzeugung Obere Lände 3c, Frastanz www.museumswelt.com (Eintritt 6 Euro)
MOTORRAD Motorradmuseum Bifangstraße 39, Feldkirch-Gisingen T: 055 22 416 82 Führungen nach Bedarf Elmar Weniger
RADIO s’Radiomuseum im Goaszipfl Neustadt 43, Feldkirch T: 055 22 727 35
DORF Dorfrundgang in Schnifis »anno dazumal« mit Theodor Kohler 10. 30 und 13. 30 Uhr Treffpunkt Gemeindeamt Schnifis
DOUGLASS Villa Falkenhorst Familiengeschichte Douglass Flugelin 3, Thüringen www.villa-falkenhorst.at stündliche Führungen
HANDWERK Privatsammlung Othmar GmeinerSchwerpunkt Handwerk Ludesch, Dorfstraße 153 T: 055 50 36 23 Führungen nach Bedarf Othmar Gmeiner
MUSEUM Museum der Stadt Bludenz im Oberen Tor Kirchgasse 9, Bludenz www.vorarlbergmuseen.at Führungen mit Werner Hämmerle
KLANG Laurentius Kirche in Bludenz Eine Klanginstallation im Laurentiusturm vom Künstler gammon bietet besondere Hörerlebnisse. Der Turm ist zugänglich.
Sonstige Veranstaltungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Samstag 27.4., 10-17 Uhr, Artenne DINGE HÖREN WORKSHOP Roland Albrecht / Museum der unerhörten Dinge, Berlin Bei diesem Workshop geht es um einfache Fundstücke, deren mögliche Erzählungen erforscht werden sollen. Wir wollen die verborgenen Geschichten entdecken, uns von ihnen inspirieren lassen, die Dinge neu und anders sehen als bisher gewohnt und werden in eine wundersame Welt »ver—rückter« Bedeutungen eintauchen. Die TeilnehmerInnen bringen ein kleines Ding mit, so groß, dass es in eine Handfläche passt. Dinge, die einem ans Herz gewachsen sind, die schon immer auf eine »Erhörung« warteten. Bei dem Workshop werden die »Unerhörten Dinge« befragt, hinterfragt, es wird ihnen zugehört und versucht den Din¬gen ihre Geschichte, ihre unerhörte Geschi-chte zu entlocken. Anmeldung bis Freitag, 25. 4. 2014
Samstag 4.109., 18-24 Uhr, Artenne LANGE NACHT DER MUSEEN Führungen durch die Ausstellungen / Kinderprogramm mit Johannes Rausch,Theater der Figur, Nenzing / Musik und Verkostung regionaler Produkte
Filme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Donnerstag 5.6., 19:30 Uhr, Artenne SERBI.ARTE FILM I Kurzfilme von Miloš Tomić In Kooperation mit MAP Kellergalerie, Schruns. Bereits als Kind sammelte Miloš Tomić (geboren 1976) allerlei Krimskrams. Das Studium an der renommierten Prager Filmuniversität schloss er mit einer Dissertation über »Die Kostbarkeit ausrangierter Objekte für Film und Fotografie« ab. Im Mittelpunkt seiner Arbeiten stehen stets alltägliche Gegenstände wie Plastiksäcke, Haare, Geräusche und Burda Magazine. Sein Werk wurde 2013 im Serbischen Pavillon der Biennale in Venedig gezeigt. In der Artenne präsentiert Tomić seine Kurzfilme und spricht über die Bedeutung des Sammelns für sein Schaffen.
Donnerstag 11.9., 19:30 Uhr, Artenne WASTE LAND FILM II Lucy Walker / Brasilien, Großbritannien / 2010 / 99 min Lucy Walker begleitete mit der Kamera den Fotografen und Bildhauer Vic Muniz bei ei¬nem Kunstprojekt mit Müllsammlern auf einer Müllkippe bei Rio de Janeiro in Brasilien.
Donnerstag 18.9., 19:30 Uhr, Artenne DER IMKER FILM III Mano Khalil / Schweiz / 2013 / 112 min Die Tragödie eines alten Emigranten, dem die Heimat Fremde wurde und die Fremde nicht Heimat geworden ist, so gut es Ibrahim Gezer und die Schweiz auch miteinander meinen.
Donnerstag 25.9., 19:30 Uhr, Artenne MEIN ERSTER BERG FILM IV Erich Langjahr / Schweiz / 2012 / 97 min Der 69-jährige Erich Langjahr ist der Entdecker der filmischen Langsamkeit und gleichzeitig der sorgfältigste Dokumentarist helvetischer Traditionen in der ländlichen oder alpinen Schweiz. Auch bei seinem bevorzugten Berg, der Rigi, hat er mehr als ein handelsübliches Porträt über einen Berg gedreht.
Donnerstag 9.10., 19:30 Uhr, Artenne ALPI FILM V Armin Linke, Schweiz 2011, 60 min Der Film »Alpi« von Armin Linke ist das Resultat einer siebenjährigen Recherche über ein aktuelles Bild der Alpen, einerseits als europäisches Klischee, andererseits als komplexer anthropologischer Raum. Thema sind die kulturellen, sozialen, ökonomischen, landschaftlichen und klimatischen Veränderungsprozesse, für die die Alpenregion modellhaft steht.
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
kuratiert von Karlheinz Pichler Literaturreihe Programmheft
Sonntag 25.6., 11 Uhr, Artenne
MATINEE
LITERATUR II
Literatur: Elisabeth Beer (CH), Christian Futscher (V)
Musik: Ekkehard Breuss & Sohn
Sonntag 15.6., 11 Uhr, Artenne MATINEE LITERATUR I Literaten: Kurt Bracharz (V) Lorenz Langenegger (CH) Musiker: Veronika Ortner-Dehmke und Tochter Nora
Sonntag 13.7., 11 Uhr, Artenne MATINEE LITERATUR III Literaten: Nadja Spiegel (V) Franz Züsli-Niscosi (CH) Musiker: Flutar
Sonntag 28.9., 11 Uhr, Artenne MATINEE LITERATUR IV Literaten: Verena Roßbacher (D / A) August Guido Holstein (CH) Musiker: Patrick Honeck
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allgemeine Infos[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Öffnungszeiten der Ausstellungen in der Artenne: Donnerstag 17 - 19 h und Sonntag, 14 - 18 Uhr sowie bei Veranstaltungen und nach Voranmeldung
- Team Kulturgütersammlung Walgau: Richard Sonderegger, Helmut Schlatter, Corina Thaler (BA), Mag. Thomas Welte
- Team Artenne: Helmut Schlatter, Hildegard Schlatter, Elisabeth Gambs
- Telefon + 43 664 735 745 14 www.artenne.at - Mail,
- Adresse: Artenne Kirchgasse 6, 6710 Nenzing
- Die Kulturgütersammlung Walgau dankt: Leader, Land Vorarlberg, Regio Im Walgau, vorarlberg museum, Artenne, Vorarlberger Kraftwerke AG, E-Werke Frastanz
- Die Artenne dankt: Land Vorarlberg, Marktgemeinde Nenzing, bm:ukk, Raiffeisenbank Walgau Großwalsertal, Vorarlberger Illwerke
- Kooperationspartner: vorarlberg museum, Rheticus-Gesellslchaft, Geschichtsverein Beschling-Latz, MAP Kellergalerie Schruns, Bludenz Kultur gGmbH, Montafoner Museen