Regionalwährung im Walgau: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Vortrag Regiogeld.jpg|miniatur|450px|Vortrag Regionalwährung]]
== Wie alles (vorerst) endet ==
Das 6. Walgauforum Ende November 2011 stand ganz im Zeichen der Regionalwährung ‚Walgauer’ und der Frage, was eigentlich Gegenstand einer regionalen Wirtschaftspolitik sein müsste. Die Auswirkungen des 6. Walgauforums: Bereits übers Wochenende formulierten die beiden Wirtschaftsgemeinschaften Frastanz und Nenzing-Walgau einen Aufruf an die Regio Im Walgau zur Gründung einer Wirtschaftsplattform als beratendes Gremium für die Region. Am Freitag tagte das Walgauforum, am darauf folgenden Montag wurde die Deklaration bereits offiziell überreicht. Am 24. November 2011 fassten die 14 Bürgermeister im Regio- Vorstand den Beschluss, die Wirtschaftsplattform Walgau nach Kräften zu unterstützen.
Bezüglich des Projekts ‚Walgauer’ ergab das 6. Walgauforum ein sehr uneinheitliches Bild: Es traten große Informationsdefizite zutage und die Auszählung der abgegebenen Stimmkarten bei der „Probeabstimmung“ erbrachte als Ergebnis genau 20 : 20 Stimmen. Die neu zu gründende Wirtschaftsplattform Walgau wird sich deshalb nochmals des Themas annehmen und im Herbst 2012 eine Empfehlung aussprechen, ob als gemeinsames Projekt in der Region ein einheitlicher Gutschein oder eine Regionalwährung eingeführt werden soll.
Die [[Media:WF6 SWOT Ergebnis.pdf|Ergebnisse der Stärken-Schwächen-Analyse]] zum 'Walgauer' sind als SWOT dargestellt. Bei den Ergebnissen fällt auf, dass in der Gegenwart die Schwächen des Projekts viel Platz einnehmen, für die Zukunft betrachtet aber sehr viele Chancen in einer Regionalwährung vermutet werden. Hoffentlich können die gesammelten Argumente die Diskussion weiter befruchten.
Eine Zusammenfassung der Erfolgslogik zur regionalen Wirtschaftspolitik kann [[Media:WF6 Erfolgslogik Ergebnis.pdf|hier]] nachskizziert werden. Sie wird vom Regio- Vorstand weiter bearbeitet und fließt in das regionale Leitbild ‚Zukunft Im Walgau’ ein.
== Wie alles begann ==
== Wie alles begann ==


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Regionalwährungen gibt es schon seit 1932 (Freigeld von Wörgl), ihre Wurzeln liegen in Österreich und in der Schweiz. In den letzten Jahren haben derartige Projekte deutlich zugenommen, da die Vorteile einer überschaubaren Region im Zuge der globalisierten Wirtschaft oft vernachlässigt werden. Inzwischen gibt es einen Verband der Regiogeld-Initiativen mit eigenen Qualitätsstandards und Initiativen in den meisten europäischen Ländern.  
Regionalwährungen gibt es schon seit 1932 (Freigeld von Wörgl), ihre Wurzeln liegen in Österreich und in der Schweiz. In den letzten Jahren haben derartige Projekte deutlich zugenommen, da die Vorteile einer überschaubaren Region im Zuge der globalisierten Wirtschaft oft vernachlässigt werden. Inzwischen gibt es einen Verband der Regiogeld-Initiativen mit eigenen Qualitätsstandards und Initiativen in den meisten europäischen Ländern.  


Eine regionale Währung stärkt nicht nur die Nahversorgung und die Wertschöpfung in der Region, sondern kann eine Region auch enger zusammenbinden. Die Idee für den Walgau wurde auf einem Walgaugespräch (pdf mit der Zusammenfassung) geboren. Anlässlich der dritten Walgaukonferenz (internen Link zu „Die Regionalentwicklung im Walgau“ setzen) der Bürgermeister und gewählten Abgeordneten im Oktober 2009 wurde der Auftrag formuliert, ein Grobkonzept zu erarbeiten, wie denn eine solche Regionalwährung im Walgau funktionieren könnte. Die vierte Walgaukonferenz hat dann im April 2010 den Auftrag erteilt, ein Feinkonzept für eine eigene Regionalwährung im Walgau bis zum Herbst 2010 zu erarbeiten. Um dieses Thema vertrauter zu machen, fanden im Juni und Juli 2010 Informationsabende für Gemeindevertreter und Interessierte statt.  
Eine regionale Währung stärkt nicht nur die Nahversorgung und die Wertschöpfung in der Region, sondern kann eine Region auch enger zusammenbinden. Die Idee für den Walgau wurde auf einem [[Media:Walgaugespraech 2 Regiogeld Zusammenfassung.pdf| Walgaugespräch]] geboren. Anlässlich der dritten Walgaukonferenz der Bürgermeister und gewählten Abgeordneten im Oktober 2009 wurde der Auftrag formuliert, ein Grobkonzept zu erarbeiten, wie denn eine solche Regionalwährung im Walgau funktionieren könnte. Die vierte Walgaukonferenz hat dann im April 2010 den Auftrag erteilt, ein Feinkonzept für eine eigene Regionalwährung im Walgau bis zum Herbst 2010 zu erarbeiten. Um dieses Thema vertrauter zu machen, fanden im Juni und Juli 2010 Informationsabende für Gemeindevertreter und Interessierte statt.  


Die von der Regionalentwicklung im Walgau installierte Arbeitsgruppe wird vom Dornbirner Unternehmensberater Gernot Jochum-Müller betreut. Er ist Obmann des Talente-Tauschkreises Vorarlbergs und begleitet auch Regionalgeld-Initiativen in der Wälder Gemeinde Langenegg, im Klostertal und im Großen Walsertal. Langenegg hat bereits seine eigene Währung und seit kurzem auch das Große Walsertal, das Klostertal ist in Umsetzung. Wenn ein solches Projekt nämlich gelingt, hat es positive Wirkungen auf die regionale Wirtschaft und stärkt vor allem diejenigen, die heute zu kämpfen haben.
Die von der Regionalentwicklung im Walgau installierte Arbeitsgruppe wird vom Dornbirner Unternehmensberater Gernot Jochum-Müller betreut. Er ist Obmann des Talente-Tauschkreises Vorarlbergs und begleitet auch Regionalgeld-Initiativen in der Wälder Gemeinde Langenegg, im Klostertal und im Großen Walsertal. Langenegg hat bereits seine eigene Währung und seit 2010 auch das Große Walsertal und das Klostertal. Wenn ein solches Projekt nämlich gelingt, hat es positive Wirkungen auf die regionale Wirtschaft und stärkt vor allem diejenigen, die heute zu kämpfen haben.


Um auch die "Jungen" dafür zu begeistern, haben wir die Walgauer Mittelschulen eingeladen, Regiogeldscheine zu entwerfen. Ein paar[[Media:Mittelschule Region-Regiogeld-Info.pdf| Hintergrundinfos]] zum Thema sowie Daten zur Gestaltung wurden übermittelt. Insgesamt haben wir 131 Entwürfe von drei Mittelschulen (Bludenz, Frastanz und Nenzing) erhalten!
Alles auch auf unserer Homepage zum Nachlesen sowie Herunterladen: [http://www.imwalgau.at/startseite/projekt/laufenden-projekte/regionalwaehrung.html Regionalwährung]


== Die wichtige Mehrwert-Frage ==
== Die wichtige Mehrwert-Frage ==


Welchen Mehrwert (Diskussion) schafft die Regionalwährung dem einzelnen Kunden, dem Ladenbesitzer und dem Konsumenten? Wenn sich eine solche Regionalwährung rentieren soll, dann muss sie zirkulieren, denn wenn man sie zurücktauscht in Euro, verliert sie an Wert. Das zwingt jeden dazu sich zu überlegen, bei wem er dieses Regiogeld ausgeben kann und so entstehen regionale Wirtschaftskreisläufe. Ähnlich wie mit Einkaufsgutscheinen wird mit Regionalgeld versucht, möglichst viel Kaufkraft in der Region zu halten und die Kunden und Produzenten besser zusammen zu bringen.
Welchen Mehrwert (siehe Diskussion) schafft die Regionalwährung dem einzelnen Kunden, dem Ladenbesitzer und dem Konsumenten? Wenn sich eine solche Regionalwährung rentieren soll, dann muss sie zirkulieren, denn wenn man sie zurücktauscht in Euro, verliert sie an Wert. Das zwingt jeden dazu sich zu überlegen, bei wem er dieses Regiogeld ausgeben kann und so entstehen regionale Wirtschaftskreisläufe. Ähnlich wie mit Einkaufsgutscheinen wird mit Regionalgeld versucht, möglichst viel Kaufkraft in der Region zu halten und die Kunden und Produzenten besser zusammen zu bringen.
 
Aber der Teufel liegt im Detail und ein Konzept für die Walgau-Gemeinden muss sehr sorgfältig geplant werden. „Wie muss man das Gurtiser Lädele im Vergleich zum Bludenzer Fachgeschäft behandeln?“ (Diskussion), das ist beispielsweise eine Frage, die intensiv diskutiert wurde. Es darf nicht sein, dass der kleine Ladenbesitzer der Letzte in der Kette ist und den Schwarzen Peter zugeschoben bekommt. Sonderkonditionen und ergänzende Aktivitäten müssen das Konzept abrunden. Und zugleich muss die Frage geklärt werden, wie der „Walgauer“ überhaupt unter das Volk gebracht wird.


Aber der Teufel liegt im Detail und ein Konzept für die Walgau-Gemeinden muss sehr sorgfältig geplant werden. „Wie muss man das Gurtiser Lädele im Vergleich zum Bludenzer Fachgeschäft behandeln?“ (siehe Diskussion), das ist beispielsweise eine Frage, die intensiv diskutiert wurde. Es darf nicht sein, dass der kleine Ladenbesitzer der Letzte in der Kette ist und den Schwarzen Peter zugeschoben bekommt. Sonderkonditionen und ergänzende Aktivitäten müssen das Konzept abrunden. Und zugleich muss die Frage geklärt werden, wie der „Walgauer“ überhaupt unter das Volk gebracht wird.


== Regionalwährung muss „ankommen“ ==
== Regionalwährung muss „ankommen“ ==


Hier gibt es verschiedene Varianten, wie eine Regionalwährung unter das Volk gebracht werden kann: Abonnements (Diskussion) für Private, Fördermittel in Regionalwährung, Weihnachtsgratifikation eines Betriebes, usw. Das motiviert jeden dazu, sich zu überlegen, bei wem er dieses Regiogeld ausgeben kann, und so entstehen regionale Wirtschaftskreisläufe.  
Hier gibt es verschiedene Varianten, wie eine Regionalwährung unter das Volk gebracht werden kann: Abonnements (siehe Diskussion) für Private, Fördermittel in Regionalwährung, Weihnachtsgratifikation eines Betriebes, usw. Das motiviert jeden dazu, sich zu überlegen, bei wem er dieses Regiogeld ausgeben kann, und so entstehen regionale Wirtschaftskreisläufe.  


Wie könnte das Ganze im Walgau ablaufen: Die privaten Konsumenten bringen Geld in das System, indem sie „Walgauer“ als monatliches Abo bestellen und damit einkaufen. Dafür erhalten sie 3 % Rabatt. Gemeinden nutzen den “Walgauer“ für einen Teil ihrer Ausgaben (z.B. für Sitzungsgelder, Holznutzungsrechte, Frondienste) und akzeptieren ihn als Zahlungsmittel. Betriebe nehmen ihn entgegen und versuchen, ihn möglichst wieder in der Region auszugeben, um die regionale Wertschöpfung zu erhöhen und die Rücktauschgebühr zu umgehen. Nahversorger können von ihrer jeweiligen Gemeinde zusätzlich gefördert werden, die Kaufkraft bleibt zuerst in der Gemeinde, dann in der Region. Das Potential der Region wird durch einen Einkaufsführer für die ganze Region, durch Werbemaßnahmen und durch Bewusstseinsbildung in den Gemeinden sichtbar gemacht.
Wie könnte das Ganze im Walgau ablaufen: Die privaten Konsumenten bringen Geld in das System, indem sie „Walgauer“ als monatliches Abo bestellen und damit einkaufen. Dafür erhalten sie 3 % Rabatt. Gemeinden nutzen den “Walgauer“ für einen Teil ihrer Ausgaben (z.B. für Sitzungsgelder, Holznutzungsrechte, Frondienste) und akzeptieren ihn als Zahlungsmittel. Betriebe nehmen ihn entgegen und versuchen, ihn möglichst wieder in der Region auszugeben, um die regionale Wertschöpfung zu erhöhen und die Rücktauschgebühr zu umgehen. Nahversorger können von ihrer jeweiligen Gemeinde zusätzlich gefördert werden, die Kaufkraft bleibt zuerst in der Gemeinde, dann in der Region. Das Potential der Region wird durch einen Einkaufsführer für die ganze Region, durch Werbemaßnahmen und durch Bewusstseinsbildung in den Gemeinden sichtbar gemacht.
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Die Regionale Freizeit- & Infrastruktur GmbH [http://www.rfi.at RFI] wurde 2003 von den Gemeinden Bludesch, Ludesch und Sonntag gegründet, 2004 stießen Schlins und Nenzing dazu. Kooperationspartner sind die vier Gemeinden Thüringerberg, Raggal, St. Gerold und Blons. Das Ziel der RFI ist neben der Förderung der Freizeitinfrastruktur die Stärkung der gesamten Region und des Wir-Gefühls. Hauptaufgaben sind der RFI-Freizeitpass (vor allem für Familien), der Betrieb des Walgaubades in Nenzing und des Jupident -Hallenbades in Schlins sowie die Unterstützung lokaler Vereine bei regionalen Veranstaltungen. Daneben werden für die Bevölkerung weitere Dienstleistungen vorgehalten (Ticketverkauf, Schwimmkurse für Kinder, Gratis- Eislaufen für Volksschulen, Erstellung von Langlaufloipen, Deutsch-Kurse usw.).
Die Regionale Freizeit- & Infrastruktur GmbH [http://www.rfi.at RFI] wurde 2003 von den Gemeinden Bludesch, Ludesch und Sonntag gegründet, 2004 stießen Schlins und Nenzing dazu. Kooperationspartner sind die vier Gemeinden Thüringerberg, Raggal, St. Gerold und Blons. Das Ziel der RFI ist neben der Förderung der Freizeitinfrastruktur die Stärkung der gesamten Region und des Wir-Gefühls. Hauptaufgaben sind der RFI-Freizeitpass (vor allem für Familien), der Betrieb des Walgaubades in Nenzing und des Jupident -Hallenbades in Schlins sowie die Unterstützung lokaler Vereine bei regionalen Veranstaltungen. Daneben werden für die Bevölkerung weitere Dienstleistungen vorgehalten (Ticketverkauf, Schwimmkurse für Kinder, Gratis- Eislaufen für Volksschulen, Erstellung von Langlaufloipen, Deutsch-Kurse usw.).
Die RFI etablierte 2003 einen regionalen Einkaufsgutschein, der 2008 durch eine 10-Euro-Münze, den „Walgauer“, abgelöst wurde. Gleichzeitig sicherte sich die RFI die Markenrechte am „Walgauer“, damit keine privaten Anspruchsrechte entstehen können. Ziel des Gutscheins „Walgauers“ ist es, die Kaufkraft in der Region zu halten, den Handel zu beleben und die gewerbliche Infrastruktur zu sichern.
Die RFI etablierte 2003 einen regionalen Einkaufsgutschein, der 2008 durch eine 10-Euro-Münze, den „Walgauer“, abgelöst wurde. Gleichzeitig sicherte sich die RFI die Markenrechte am „Walgauer“, damit keine privaten Anspruchsrechte entstehen können. Ziel des Gutscheins „Walgauers“ ist es, die Kaufkraft in der Region zu halten, den Handel zu beleben und die gewerbliche Infrastruktur zu sichern.
Derzeit wird der Gutschein bei etwa 150 Partnerbetrieben akzeptiert, vom Handels- und Gewerbegebiet über Dienstleister bis zum Gastronomie- oder Freizeitbetrieb. Mitmachen können Unternehmen im ganzen Walgau, nicht nur aus den RFI- Gemeinden. Die RFI bietet der Regionalentwicklung im Walgau an, dass sie das Projekt „Regionalwährung Walgauer“ mit dem Markennamen für eine Regionalwährung für die ganze Region unentgeltlich nutzen kann.
Derzeit wird der Gutschein bei etwa 150 Partnerbetrieben akzeptiert, vom Handels- und Gewerbegebiet über Dienstleister bis zum Gastronomie- oder Freizeitbetrieb. Mitmachen können Unternehmen im ganzen Walgau, nicht nur aus den RFI- Gemeinden.  
 
Die RFI bietet der Regionalentwicklung im Walgau an, dass sie das Projekt „Regionalwährung Walgauer“ mit dem Markennamen für eine Regionalwährung für die ganze Region unentgeltlich nutzen kann.


=== Wie sieht die regionale Währung aus ===
=== Wie sieht die regionale Währung aus ===
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=== Der Rücktausch in Euro ===
=== Der Rücktausch in Euro ===
Ziel ist es, die Regionalgeldscheine möglichst lange zirkulieren zu lassen. Regionale Kreisläufe sollen vermehrt entwickelt und geschlossen werden. Diese Netzwerkbildung wird gezielt gefördert, sowohl durch unterstützende Maßnahmen als auch in Form einer Rücktauschgebühr (Diskussion).
Ziel ist es, die Regionalgeldscheine möglichst lange zirkulieren zu lassen. Regionale Kreisläufe sollen vermehrt entwickelt und geschlossen werden. Diese Netzwerkbildung wird gezielt gefördert, sowohl durch unterstützende Maßnahmen als auch in Form einer Rücktauschgebühr (siehe Diskussion).


Werden Regionalgeldscheine in Euro rückgetauscht, nehmen Sie einen Abschlag von sieben Prozent in Kauf (für nicht registrierte Betriebe 10%, für Nahversorger Definition lt Landesregierungregelung 3%). Mit diesem Abschlag werden der Abo-Rabatt für den Kunden sowie die Herstellungs- und Servicekosten und auch Marketingkosten finanziert. Bleiben die Umsätze in der regionalen Währung gering, dann hält sich auch der Aufwand in Grenzen. Er nimmt erst mit steigenden Umsätzen zu.  
Werden Regionalgeldscheine in Euro rückgetauscht, nehmen Sie einen Abschlag von sieben Prozent in Kauf (für nicht registrierte Betriebe 10%, für Nahversorger Definition lt Landesregierungregelung 3%). Mit diesem Abschlag werden der Abo-Rabatt für den Kunden sowie die Herstellungs- und Servicekosten und auch Marketingkosten finanziert. Bleiben die Umsätze in der regionalen Währung gering, dann hält sich auch der Aufwand in Grenzen. Er nimmt erst mit steigenden Umsätzen zu.  
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== Die Rolle der Gemeinde ==
== Die Rolle der Gemeinde ==
Den Gemeinden kommt als Multiplikator für die Botschaft und für die Regiogeldscheine eine sehr wesentliche Rolle zu. Wird eine Gemeinde aktiv, kann diese den Nutzen des Systems für alle deutlich erhöhen. Ausgabe durch Gemeinden (z.B. Vereinsförderung, Holznutzungsrechte, Frondienste, Sitzungsgelder), Möglichkeit zur gezielten Förderung von Betrieben durch die Gemeinde.
Den Gemeinden kommt als Multiplikator für die Botschaft und für die Regiogeldscheine eine sehr wesentliche Rolle zu. Wird eine Gemeinde aktiv, kann diese den Nutzen des Systems für alle deutlich erhöhen. Ausgabe durch Gemeinden (z.B. Vereinsförderung - siehe Diskussion, Holznutzungsrechte, Frondienste, Sitzungsgelder), Möglichkeit zur gezielten Förderung von Betrieben durch die Gemeinde.
Weihnachtsgeschenke: Mitarbeiter steuerfrei für 186 Euro im Jahr beschenken. Immer mehr Einrichtungen könnten dafür die Regionalwährung „Walgauer“ nutzen, um den regionalen Einkauf zu unterstützen.
Weihnachtsgeschenke: Mitarbeiter steuerfrei für 186 Euro im Jahr beschenken. Immer mehr Einrichtungen könnten dafür die Regionalwährung „Walgauer“ nutzen, um den regionalen Einkauf zu unterstützen.