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==Walgau sammeln 2014 - Einleitung==


Ein Kooperationsprojekt der Vereine „Kulturgütersammlung Walgau“ und „Artenne“


Das Ausstellungs- und Veranstaltungsprojekt „Walgau sammeln“ versteht sich als Auftakt für das Konzept einer Kulturgütersammlung für die Region Walgau. Wir sichten die bestehenden Sammlungen und wollen Einblicke in die Welten der Sammler und ihrer Sammlungen gewinnen. Was wird im Walgau von wem gesammelt? Welche Geschichten sind damit verbunden? Was soll für zukünftige Generationen erhalten werden? Uns interessiert aber auch, welche Leerräume vorhanden sind, was Bestand haben soll oder was für die Identität dieser Region von Bedeutung ist.


Zu diesem Zweck suchen wir die Zusammenarbeit mit Expertinnen und Experten. Wir eröffnen Kooperationen mit Institutionen und Privaten und wollen unterschiedliche Akteure in den Prozess einbinden: neben den regionalen Sammler/innen auch teils internationalen Museumsfachleute sowie Historiker/innen und Künstler/innen aus nah und fern. So wird es im Juni Gelegenheit geben, die Sammlungen im Walgau beim „Tag der offenen Tür“ kennen zu lernen. Mara Müller (Zürich) und Alois Galehr (Nenzing) werden die Produkte ihrer Sammelleidenschaft ausstellen. Eine Studentengruppe der Universität für angewandte Kunst in Wien wird eine Woche im Walgau verbringen, um ihre Eindrücke und Erkundungen zum Thema „Berge“ in einer Ausstellung zu präsentieren und darüber mit der Bevölkerung ins Gespräch zu kommen. Wir bitten auch Zugewanderte aus unterschiedlichen sozialen Verhältnissen, mit aussagekräftigen Objekten zu zeigen, was für sie „typisch Walgau“ ist.
[[Datei:2014_sujet_495_in.jpg]]
Eine Filmreihe wird das gesamte Projekt abschließen.




Helmut Schlatter,
=KULTURGÜTERSAMMLUNG WALGAU UND ARTENNE 2014=
Obmann
'''Ein Kooperationsprojekt''':
Das Ausstellungs- und Veranstaltungsprojekt »Walgau sammeln« versteht sich als Auftakt für das Konzept einer Kulturgütersammlung für die Region Walgau. Wir sichten die bestehenden Sammlungen und wollen Einblicke in die Welten der SammlerInnen und ihrer Sammlungen gewinnen. Was wird im Walgau von wem gesammelt? Welche Geschichten sind damit verbunden? Was soll für zukünftige Generationen erhalten werden? Uns interessiert aber auch, welche Leerräume vorhanden sind, was Bestand haben soll oder was für die Identität dieser Region von Bedeutung ist.
Zu diesem Zweck suchen wir die Zusammenarbeit mit ExpertInnen. Wir eröffnen Kooperationen mit Institutionen und Privaten und wollen unterschiedliche Akteure in den Prozess einbinden: neben den regionalen SammlerInnen auch teils internationale Museumsfachleute sowie HistorikerInnen und KünstlerInnen aus nah und fern. Wir bitten auch Zugewanderte, mit aussagekräftigen Objekten zu zeigen, was für sie »typisch Walgau« ist. Der »Tag der offenen Tür« ermöglicht Einblicke in die Sammlungen und gibt Gelegenheit, mit den SammlerInnen ins Gespräch zu kommen. Weiters stehen Vorträge zur Geschichte des Walgaus und Exkursionen auf dem Programm.


Helmut Schlatter
Obmann »Artenne« und »Kulturgütersammlung«


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'''ARTENNE''' [http://wiki.imwalgau.at/wiki/Artenne_Nenzing]
Die KULTURGÜTERSAMMLUNG WALGAU
Der Verein »Artenne« versteht sich als Plattform für Auseinandersetzungen mit Kunst und Kultur im ländlichen Raum. Ziel ist es, das Bewusstsein für das Kulturerbe der Region und dessen Bedeutung für die Zukunft zu stärken und der regionalen Bevölkerung einen Zugang zur zeitgenössischen Kunst und Kultur zu eröffnen.
Der Verein „Kulturgütersammlung Walgau“ wurde 2010 im Zuge des Regionalentwicklungsprozesses Walgau gegründet. Er hat das Ziel, Güter von historischem Wert für den Walgau zu bewahren.  
Die Artenne koordiniert das Projekt »Walgau sammeln« und stellt dafür die Räumlichkeiten zur Verfügung. Das Programm der Artenne 2013—2014 steht ebenfalls unter dem Motto »Sammeln«. In zeitlicher Abfolge werden drei Ausstellungen gezeigt, sowie eine Literatur- und Filmreihe angeboten.
Dazu gehören die Gestaltung einer von der Bevölkerung getragenen Erinnerungs- und Gedächtniskultur sowie eine laufende Diskussion um die kulturelle Identität des Walgaus.
 


Die ARTENNE
'''KULTURGÜTERSAMMLUNG WALGAU''' [http://wiki.imwalgau.at/wiki/Verein_Kulturgütersammlung_Walgau]
Der Verein „Artenne“ versteht sich als Plattform für Auseinandersetzungen mit Kunst und Kultur im ländlichen Raum. Ziel ist es, das Bewusstsein für das Kulturerbe der Region und dessen Bedeutung für die Zukunft zu stärken sowie der regionalen Bevölkerung einen Zugang zur zeitgenössischer Kunst und Kultur zu eröffnen.
Der Verein »Kulturgütersammlung Walgau« wurde 2010 im Zuge des Regionalentwicklungsprozesses Walgau gegründet. Güter von historischem Wert für den Walgau zu sichten und für die Zukunft zu bewahren ist ein zentrales Anliegen. Dazu gehören die Gestaltung einer von der Bevölkerung getragenen Erinnerungs- und Gedächtniskultur sowie eine laufende Diskussion um die kulturelle Identität des Walgaus.


'''Grussworte''':
Geschätzte Ausstellungsbesucher,
»Nicht dass der Mensch eine Geschichte hat zeichnet ihn aus, sondern dass er seine Geschichte begreift«. Dieses Zitat von Carl Friedrich von Weizsäcker lässt sich gleichermaßen auch auf eine Region übertragen. So war es von Anfang an für die »Regio Im Walgau« wichtig, die Gestaltung der Zukunft unserer Region nicht nur als Getriebene, auf der Suche nach Lösungen zu den brennenden Fragen der Gegenwart anzugehen. Es ist uns bewusst, dass neben dem gemeinsamen Tun, die Basis für eine regionale Identität und ein Zusammenrücken der Gemeinden auch durch die Auseinandersetzung mit der eigenen gemeinsamen Geschichte gelegt werden kann. Der eingeschlagene Weg mit der Entwicklung und Umsetzung eines Kulturgüterkonzeptes wird von der »Regio Im Walgau« nachdrücklich begrüßt und unterstützt. Ein herzlicher Dank gilt deshalb allen, die einen Beitrag zur Vorbereitung und Umsetzung des Ausstellungs- und Veranstaltungsprojektes »Walgau sammeln« geleistet haben.


Die Artenne koordiniert das Projekt „Walgau sammeln“ und stellt dafür die Räumlichkeiten zur Verfügung. Zusätzlich stellt die Artenne ihr Ausstellungsprogramm im Zeitraum 2013 bis 2014 ebenfalls unter das Motto „Sammeln“.
BM Florian Kasseroler
Obmann »Regio Im Walgau«




[http://wiki.imwalgau.at/wiki/images/Programm_2014.pdf    Programm 2014 als pdf ]


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=Veranstaltungen 2014=
=Ausstellungen 2014 =
[[Datei:Depot1.jpg|300px|thumb|right]] [[Datei:Depot2.jpg|300px|thumb|right]]  
[[Datei:WalgauSammeln-2013-_DSC5747.jpg|300px|thumb|left|Ausstellung in der Artenne, Nenzing]]   [[Datei:WalgauSammeln-2013-_DSC5714_ka.jpg|300px|thumb|left|Walgau sammeln, Ausstellung]]
== Exkursionen==
 
*'''EXKURSION'''
Depot vorarlberg museum
Dialogführung
Donnerstag, 10. April, 17 Uhr, Bregenz-Vorkloster
Treffpunkt für Fahrgemeinschaften: 16 Uhr, Bahnhof Nenzing
Eintritt frei
 
 
*'''DIE FABRIK IM DORF'''
So 19. Oktober, 14:30 – 16 Uhr, Thüringen
Mag. Barbara Motter/Mag. Paula Aigner
Ein Rundgang: Treffpunkt Kirche Thüringen
Die Industrialisierung hat die Lebenswirklichkeit der Menschen (nicht nur) im Walgau in den letzten 200 Jahren von Grund auf verändert. Sie hatte konkrete Auswirkungen auf die sozialen und räumlichen Strukturen in den davor ländlich geprägten Ortschaften. Das Alltagsleben in und um die großen Fabriken ist heute Geschichte.
Ein gemeinsamer Spaziergang in Thüringen soll konkrete bauliche Spuren der Industrialisierung zeigen. Im gemeinsamen Dialog sollen Fragen wie: Kann Industriegeschichte „gesammelt“ werden? Ist sie überhaupt erinnerungswürdig? usw. diskutiert werden.
 
==Symposium==
 
*'''REGIONEN SAMMELN'''
Samstag, 26. April, 9-16:30 Uhr, Gemeindeamt Ludesch
In Kooperation mit den Montafoner Museen
Symposium zur Erarbeitung eines Kulturgüter-Sammlungskonzepts für den Walgau mit Expertinnen und Experten und regionalen Akteuren
Teilnahme frei, Anmeldung erwünscht


===WALGAU SAMMELN===


==Ausstellung==
Freitag 9.5., 20 Uhr, Artenne
[[Datei:WalgauSammeln-2013-_DSC5747.jpg|300px|thumb|right]]  [[Datei:WalgauSammeln-2013-_DSC5714_ka.jpg|300px|thumb|right]]
'''WALGAU SAMMELN
===WALGAU SAMMELN===
AUSSTELLUNG'''
10. Mai – 19. Oktober 2014
Sammlungen aus dem Walgau
Sammlungen aus dem Walgau
Projektleitung: Helmut Schlatter
Ausstellungsarchitektur: Hansjörg Thum
Fotografie und Grafik: Sarah Schlatter


 
'''WIEDERERÖFFNUNG'''
*'''WIEDERERÖFFNUNG DER AUSSTELLUNG (mit Ergänzungen)'''
Freitag, 9. Mai, 20 h, Artenne Nenzing
Begrüßung: Helmut Schlatter, Obmann
Begrüßung: Helmut Schlatter, Obmann
Grußworte: BM Florian Kasseroler, Nenzing
Grußworte: BM Florian Kasseroler, Nenzing
Es sprechen: Dr. Andreas Rudigier (vorarlberg museum)
Vernissageredner: Dr. Andreas Rudigier (vorarlberg museum),
Dr. Joachim Huber (prevart, Winterthur)
Dr. Joachim Huber (prevart, Winterthur)
Performance: »Alemannische Urviecher.« Ein prähistorischer Liederzyklus von Gerold Amann mit Anna Adamik (Klavier) und Evelyn Fink-Mennel (Sopran)
Die Ausstellung zeigt einen Querschnitt der Sammeltätigkeit im Walgau und porträtiert sieben SammlerInnen:


"Wie die Saurier sungen, so zwitschern auch die Vögel"
'''SKI'''
Alemannische Urviecher von Gerold Amann, aufgeführt von:
Otto Schallert
Anna Adamik, Klavier
(Wagnerei, Skiproduktion / Nenzing)
Evelyn Fink-Mennel, Gesang
'''LANDSCHAFT'''
Dr. Hans Burtscher
(Landschaftsaufnahmen vom Walgau / Nenzing)
'''BIENEN'''
Edith Berchtold
(Bienenmuseum / Nenzing-Beschling)
'''UHREN'''
Reinhard Häfele (Sprechmaschinen, Uhren, indigene Sammlung / Frastanz)
'''HANDWERK'''
Othmar Gmeiner
(Handwerksgeräte / Ludesch)
'''TABAK'''
Harald Ludescher
(Tabakmuseum / Frastanz)
'''KUNST'''
Karlheinz Pichler
(Kunstsammlung / Nenzing




Die Ausstellung zeigt einen Querschnitt über die Sammeltätigkeit im Walgau und portraitiert sieben Sammler und Sammlerinnen mit deren unterschiedlichen Sammlungsschwerpunkten und Intentionen.
- Otto Schallert (Wagnerei, Skiproduktion, Nenzing)
- Dr. Hans Burtscher (Landschaftsaufnahmen vom Walgau, Nenzing)
- Edith Berchthold (Bienenmuseum, Nenzing-Beschling)
- Reinhard Häfele (Sprechmaschinen, Uhren, indigene Sammlung, Frastanz)
- Othmar Gmeiner (Handwerkzeuge, Ludesch)
- Harald Ludescher (Tabakmuseum, Frastanz)
- Karlheinz Pichler (Kunstsammlung, Nenzing)


===Joseph Binder Award 2014===
Auszeichnung beim Joseph Binder Award 2014 - der Ausstellung Walgau Sammeln in der Kategorie Informationsdesign.


*'''BERGSEEN 1:1500
Wir gratulieren unserem Gestaltungsteam Diplomdesignerin Sarah Schlatter und DI Hansjörg Thum zu diesem Erfolg und bedanken uns für die vorzügliche Arbeit. Die Ausstellung "WALGAU SAMMELN" wurde am Donnerstag, den 23. Oktober in Wien, im Designforum/Museumsquartier ausgezeichnet.
Ausstellung: 10. Mai – 8. Juni 2014
Joseph Binder Award 2014 - Ausstellung der Siegerprojekte
Mara Müller, Zürich
Im Anschluss an die Preisverleihung des Joseph Binder Award 2014 am 23.10. wurde eine Ausstellung der Siegerprojekte im designforum Wien eröffnet. Die ausgezeichneten Arbeiten sind bis 23. November 2014 im designforum zu sehen.


ERÖFFNUNG
[[Datei:Informationsdesign_Walgausammeln_Binderaward.jpg|300px|thumb|right| Designforum Wien - Ausstellung der Siegerprojekte]]
Freitag, 9. Mai, 20 h, Artenne Nenzing
Begrüßung: Helmut Schlatter, Obmann
Grußworte:  BM Florian Kasseroler, Nenzing
Es sprechen: Dr. Andreas Rudigier (vorarlberg museum)
Dr. Joachim Huber (prevart, Winterthur)


"Wie die Saurier sungen, so zwitschern auch die Vögel"
Alemannische Urviecher von Gerold Amann, aufgeführt von:
Anna Adamik, Klavier
Evelyn Fink-Mennel, Gesang


Im Kontext zum Thema «Sammeln» zeigt die Artenne die Installation von Mara Müller mit Silhouetten von über 300 Bergseen aus den vier Sprachregionen der Schweiz im Massstab 1:1500, ausgeschnitten aus Styropor.
Erweitert wird die Arbeit mit eigens für diese Ausstellung überarbeiteten Fotografien, deren Originale der Künstlerin von über sechzig Bekannten zur Verfügung gestellt wurden.
'''




*'''KUNST AUS DEM DEPOT'''
===ergänzende Ausstellungen===
Ausstellung: 15. Juni – 13 Juli 2014
Alois Galehr, Vandans


ERÖFFNUNG
Freitag 9.5., 20 Uhr, Artenne
15. Juni, 10 Uhr, Artenne
'''BERGSEEN 1:1500
Es spricht: Karlheinz Pichler
AUSSTELLUNG'''
Künstlerin: Mara Müller, Zürich
Im Kontext mit dem Thema »Sammeln« zeigt die Artenne die Installation von Mara Müller mit Silhouetten von mehr als 300 Bergseen aus den vier Sprachregionen der Schweiz im Maßstab 1:1500, ausgeschnitten aus Styropor. Erweitert wird die Arbeit mit eigens für diese Ausstellung überarbeiteten Fotografien privater Personen.


Normale Menschen greifen zum Mülleimer, obsessive Sammler zum Karton. Zur zweiten Kategorie gehört der in Vandans lebende und arbeitende Künstler Alois Galehr. Er darf damit zu derjenigen Spezies von Kunstschaffenden gezählt werden, die durch das Sammeln die Leere zu kompensieren trachten. Zu denjenigen, die Materialien, die sich auf dem Weg zum Recycling oder in die Mülldeponie befinden, horten und dann in neuen und völlig unerwarteten Zusammenhängen wieder auftauchen lassen und den Betrachter mit Kunstwerken konfrontieren.'''


Sonntag 15.6., 10 Uhr, Artenne
'''KUNST AUS DEM DEPOT
AUSSTELLUNG''' bis 13.7.2014
Künstler: Alois Galehr, Nenzing '''ERÖFFNUNG''' Es spricht: Karlheinz Pichler
Normale Menschen entsorgen Dinge im Mülleimer, obsessive Sammler bringen diese in ihr Depot. Zur zweiten Kategorie gehört der Künst¬ler Alois Galehr aus Nenzing. Er darf damit zu derjenigen Spezies von Kunstschaffenden gezählt werden, die durch das Sammeln die Leere zu kompensieren trachten; zu denjenigen, die Materialien, die sich auf dem Weg zum Recycling oder in die Mülldeponie befinden, horten und dann in neuen und völlig unerwarteten Zusam¬menhängen wieder auftauchen lassen und den Betrachter mit Kunstwerken konfrontieren. FÜHRUNG Mit Alois Galehr und Helmut Schlatter


*'''TYPISCH WALGAU'''
Eine Außenwahrnehmung
Ausstellung: 7. - 28. September
ERÖFFNUNG
5. September, 20 Uhr, Artenne
Zugewanderte zeigen Objekte, die den Walgau ihrer Wahrnehmung entsprechend witzig, ironisch oder auch realistisch spiegeln.


Donnerstag 4.9., 20 Uhr, Artenne
'''TYPISCH WALGAU
AUSSTELLUNG''' bis 28.9.2014
ERÖFFNUNG »Zugewanderte« zeigen Objekte, die den Walgau ihrer Wahrnehmung entsprechend witzig, ironisch oder auch realistisch widerspiegeln.
[http://wiki.imwalgau.at/wiki/images/Beschreibung_typisch_Walgau.pdf Typisch Walgau - was ist schon typisch Walgau? ]
Nachdem sich viele hier Geborene damit schwer tun, fragen wir Zugewanderten.


*'''BERGE. SCHÖNE LANDSCHAFT'''
Ausstellung: 4. -  26. Oktober


ERÖFFNUNG
Freitag 3.10. 19:30 Uhr, Artenne
3. Oktober, 20 Uhr, Artenne
'''BERGE. SCHÖNE LANDSCHAFT
Studierende der Abteilung Landschaftskunst/Universität für angewandte Kunst Wien
AUSSTELLUNG''' bis 26.10.2014
Studierende der Abteilung Landschaftskunst, Universität für angewandte Kunst Wien
Leitung: Alena Urbankova
Leitung: Alena Urbankova
Die Schönheit der alpinen Landschaft verführt oft zu kitschigen, lieblichen Darstellungen — kön¬nen wir uns dem entziehen, — können wir dem etwas entgegensetzen? Nach Lucius Burckhardt stellen sich die Studierenden die Frage, warum Landschaft eigentlich schön ist, und was die zeitgemäße Visualisierung wäre. Eine Feldforschung im Walgau. '''ERÖFFNUNG''' Harald Gfader im Gespräch mit den Studieren¬den über neue Zugänge zur Landschaft.
=Veranstaltungen 2014=
[[Datei:Deopt2.jpg|300px|thumb|right|Studiensammlung des vorarlberg museums]]
== Exkursionen==
Donnerstag 10.4., 10-17 Uhr, Bregenz-Vorkloster
'''DEPOT VORARLBERG MUSEUM
BESICHTIGUNG / DIALOGFÜHRUNG'''
Treffpunkt für Fahrgemeinschaften:
16 Uhr, Bahnhof Nenzing
Anmeldung bis Mittwoch 9. 4. 2014 Teilnahme frei


Die Schönheit der alpinen Landschaft verführt oft zu kitschig, lieblichen Darstellungen – können wir uns dem Entziehen, können wir dem etwas entgegensetzen? Nach Lucius Burckhardt stellen sich die Studierenden die Frage, warum Landschaft eigentlich schön ist, und was die zeitgemäße Visualisierung wäre. Eine Feldforschung im Walgau.


Bei der Eröffnung bietet sich die Gelegenheit zu einem moderierten Gespräch mit den Studierenden über neue Zugänge zur Landschaft.
Sonntag 19.10., 14:30-16 Uhr, Thüringen  [http://www.artenne.at/Rueckblick/2014/exkursionen.html  DIE FABRIK IM DORF EIN RUNDGANG]
Mag. Barbara Motter / Mag. Paula Aigner
Treffpunkt: Kirche Thüringen
Ein gemeinsamer Blick auf vergangene Zeiten. Die Industrialisierung hat die Lebenswirklichkeitder Menschen im Walgau in den letzten 200 Jahren von Grund auf verändert. Sie hatte konkrete Auswirkungen auf die sozialen und räumlichen Strukturen in den davor ländlich geprägten Ortschaften. Das Alltagsleben in und um die großen Fabriken ist heute Geschichte. Im Dialog mit den TeilnehmerInnen soll der Frage nachgegangen werden, ob Industriegeschichte »gesammelt« werden kann oder überhaupt erinnerungswürdig ist.
[[Datei:Luftaufnahme-Thüringen.jpg|300px|thumb|right|Luftaufnahme Thüringen - Die Fabrik im Dorf]]


FILM
==Symposium==
Donnerstag 2. Oktober, 19:30 Uhr
[[Datei:Symb_Walgau3_Schlatter.jpg|300px|thumb|left|  Symposium ]]
Enzian Potenzials
[[Datei:symb_walgau2.jpg|300px|thumb|left|  Symposium ]]
THE REVENGE OF THE GARDENER
[[Datei:Symb_Walgau4_Schlatter.jpg|300px|thumb|left|  Symposium ]]
Ein Ffilm der Universität für angewandte Kunst Wien, 2010, 75 Min
Samstag 26.4., 9-16 Uhr, Ludesch, Gemeindezentrum
[[http://wiki.imwalgau.at/wiki/images/14_0426_Symposium-Einladung-2.pdf  '''REGIONEN SAMMELN SYMPOSIUM''']]
In Kooperation mit den Montafoner Museen.
Symposium zur Erarbeitung eines Kultur-güter-Sammlungskonzepts für den Walgau mit ExpertInnen und regionalen Akteuren
Anmeldung erwünscht
Teilnahme frei
[[Datei:Wanner_Walgau_schlatter.jpg|300px|thumb|right|  Vortrag Dr. Wanner ]]


==Vorträge==
==Vorträge==


*'''WIRTSCHAFT, GESELLSCHAFT UND POLITIK IM WALGAU IM 19.JH'''
[[Datei:Walgau_landessiegel_Schlatter.jpg|300px|thumb|right|  Walgo, Tschaikner Vortrag ]]
Freitag, 16. Mai, 19:30 Uhr, Artenne, Nenzing
 
Vortrag
Freitag 16.5., 19:30 Uhr, Artenne
Univ.-Prof. Dr. Gerhard Wanner
'''WIRTSCHAFT GESELLSCHAFT UND POLITIK IM WALGAU IM 19. JH
In Kooperation mit der Rheticus-Gesellschaft
VORTRAG'''  
Den entscheidenden Anstoß zur Modernisierung Vorarlbergs brachte die Industrialisierung ab der 1. Hälfte des 19. Jhs. Dadurch entstanden aber auch Klassengegensätze zwischen Liberalen und Katholisch-Konservativen, zwischen „eingeborenen“ Kleinbauern und zugewandertem Proletariat aus dem welschen Tirol. Während sich auf der wasserarmen Sonnenseite des Walgaus das arme Kleinbauerntum hielt, wirkten die Fabriksorte als Magnet für Arbeitsuchende. Es war kein friedliches Jahrhundert - kulturelle Verunsicherung, existentielle Ängste und gesellschaftliche Polarisierung waren an der Tagesordnung.
Univ. Prof. Dr. Gerhard Wanner
In Kooperation mit der Rheticus-Gesellschaft.
Den entscheidenden Anstoß zur Modernisierung Vorarlbergs brachte die Industrialisierung ab der 1. Hälfte des 19. Jhs. Dadurch entstanden aber auch Klassengegensätze zwischen Liberalen und Katholisch-Konservativen, zwischen »eingeborenen« Kleinbauern und zugewandertem Proletariat aus dem welschen Tirol. Während sich auf der wasserarmen Sonnenseite des Walgaus das arme Kleinbauerntum hielt, wirkten die Fabriksorte als Magnet für Arbeitsuchende. Es war kein friedliches Jahrhundert kulturelle
Verunsicherung, existentielle Ängste und gesellschaftliche Polarisierung waren an der Tagesordnung.
 


*'''DER WALGAU IM SPÄTMITTELALTER'''
Donnerstag 12.6., 20 Uhr, Wolfhaus, Gemeindeamt Nenzing
Donnerstag, 12. Juni, 19, 30 Uhr, Wolfhaus, beim Gemeindeamt Nenzing  
'''DER WALGAU IM SPÄTMITTELALTER [http://wiki.imwalgau.at/wiki/images/Vortrag_Tschaikner_KS_Walgau-1.pdf - Einladungstext]
Vortrag
VORTRAG'''
Univ.-Doz. Dr. Manfred Tschaikner
Univ.-Doz. Dr. Manfred Tschaikner
In Kooperation mit dem Geschichtsverein Beschling-Latz
In Kooperation mit dem Geschichtsverein  
Zum Walgau zählte einst beinahe der gesamte Südteil des heutigen Bundeslandes Vorarlberg. Der Vortrag zeichnet nach, wie hier im Spätmittelalter die zum Teil bis heute erhaltenen –  politischen Strukturen entstanden. Die Entwicklung schwankte dabei einige Zeit zwischen Ausbildung eines eigenen Landes und herrschaftlicher Zersplitterung. Von der einstigen Bedeutung der Region zeugt der Umstand, dass „Walgau“ um 1500 zum ersten Landesnamen Vorarlbergs wurde.
Beschling-Latz und dem Archiv Nenzing.
 
Zum Walgau zählte einst beinahe der gesamte Südteil des heutigen Bundeslandes Vorarlberg. Der Vortrag zeichnet nach, wie hier im Spätmittelalter die zum Teil bis heute erhaltenen politischen Strukturen entstanden. Die Entwicklung schwankte dabei einige Zeit zwischen Ausbildung eines eigenen Landes und herr¬schaftlicher Zersplitterung. Von der einstigen Bedeutung der Region zeugt der Umstand, dass »Walgau« um 1500 zum ersten Landesnamen Vorarlbergs wurde.


==Tag der offenen Sammlungen==
==Tag der offenen Sammlungen==
[[Datei:Klangturm 500.jpg|300px|thumb|right|Klangturm Laurentiuskirche in Bludenz]]
Sonntag 15. Juni, 10-16 h
Entdecke die privaten Sammlungen im Walgau. Eine der wenigen Gelegenheiten diese Schatz¬kammern in einem Rundgang kennenzulernen und mit den SammlerInnen in Kontakt treten zu können. (Der Weg ist jeweils vom Gemeindeamt bis zur Sammlung gekennzeichnet. Folgen Sie dem Leitsystem! Alle Orte sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.)


*'''TAG DER OFFENEN SAMMLUNGEN'''
'''SKI'''
15. Juni, 10-16 Uhr
Skiwerkstatt und Wagnerei 1920—50er Jahre Alte Straße 13, Nenzing
Entdecken Sie private Sammlungen im Walgau und kommen Sie mit den Sammlerinnen und Sammlern ins Gespräch!
11 und 14 Uhr Führung mit Otto Schallert
* Nenzing: Artenne, Kirchgasse 6, 10 Uhr Ausstellungseröffnung Luis Galehr, 11 Uhr Literaturmatinee, 14 und 15 Uhr Führung, für Verpflegung ist gesorgt
 
* Nenzing: Skiwerkstatt und Wagnerei aus den 1920-50er Jahren, Otto Schallert, Alte Landstr. 13 (Dialogführung: 11 Uhr und 15 Uhr)


* Beschling: Bienenmuseum „Immenhof“, Dorfstr. 5, stündliche Führungen
'''BIENEN'''
Bienenmuseum »Immenhof«
Dorfstraße 5, Beschling
www.imker-vorarlberg.at, T: 055 25 626 52
stündliche Führungen mit Edith Berchtold


* Frastanz: Tabakmuseum, Rathaus Frastanz, Sägenplatz 1
'''TABAK'''
Tabakmuseum
Sägenplatz 1, Rathaus Frastanz
Kulturgeschichte des Tabaks
Kulturgeschichte des Tabaks
Seit 2002 dokumentiert die Dauerausstellung im Rathaus die überregionale als auch lokale Tabakgeschichte. Erfahren Sie wie es damals war, als in Frastanz der Anbau von Tabak neben der Landwirtschaft ein Haupterwerbszweig war und der „Tabacco di Frastanza“ weit über die Landesgrenzen bekannt war.
Führungen nach Bedarf


* Frastanz: Vorarlberger Museumswelt (Eintritt € 6), Obere Lände 3c
'''STROM'''
Vorarlberger Museumswelt  
Faszination der Stromerzeugung
Faszination der Stromerzeugung
Bei uns erleben Sie die verschiedenen Möglichkeiten der Stromerzeugung. Testen Sie selber, wie viel Kraft Sie aufbringen müssen, damit Sie eine Glühbirne zum Leuchten bringen. Erfahren Sie die verschiedenen Möglichkeiten zum Strom sparen.
Obere Lände 3c, Frastanz
www.museumswelt.com (Eintritt 6 Euro)
 
'''MOTORRAD'''
Motorradmuseum
Bifangstraße 39, Feldkirch-Gisingen
T: 055 22 416 82
Führungen nach Bedarf Elmar Weniger
 
'''RADIO'''
s’Radiomuseum im Goaszipfl
Neustadt 43, Feldkirch
T: 055 22 727 35


* Schnifis: Rundgang im Dorf mit Theodor Kohler unter dem Motto „Anno dazumal“ 10:30 Uhr und 13:30 Uhr, Treffpunkt Gemeindeamt Schnifis
'''DORF'''
Dorfrundgang in Schnifis »anno dazumal« mit Theodor Kohler
10. 30 und 13. 30 Uhr
Treffpunkt Gemeindeamt Schnifis


* Ludesch: Privatsammlung Schwerpunkt Handwerk, Othmar Gmeiner, Dorfstraße 153 (unterhalb der St. Martinskirche), Führungen nach Bedarf, für Verpflegung ist gesorgt
'''DOUGLASS'''
Villa Falkenhorst
Familiengeschichte Douglass
Flugelin 3, Thüringen
www.villa-falkenhorst.at
stündliche Führungen


* Bludenz: Stadtmuseum (im Oberen Tor, Kirchgasse 9)
'''HANDWERK'''
Privatsammlung Othmar GmeinerSchwerpunkt Handwerk
Ludesch, Dorfstraße 153
T: 055 50 36 23
Führungen nach Bedarf Othmar Gmeiner


Führungen nach Bedarf
'''MUSEUM'''
Das Museum verfügt über eine wertvolle Schausammlung lokalhistorisch bedeutender und heimatkundlich interessanter Objekte und zeigt in sieben Räumen Werke der Volkskunst, Stadtgeschichte und Porträtmalerei, ur- und frühgeschichtliche Exponate, Militaria, Möbel und historische Alltagsgegenstände.
Museum der Stadt Bludenz
im Oberen Tor Kirchgasse 9, Bludenz
www.vorarlbergmuseen.at
Führungen mit Werner Hämmerle


* Feldkirch-Gisingen: Motorradmuseum, Bifangstraße 39
'''KLANG'''
Führungen nach Bedarf
Laurentius Kirche in Bludenz
Eine Klanginstallation im Laurentiusturm vom Künstler gammon bietet besondere Hörerlebnisse. Der Turm ist zugänglich.


==Sonstige Veranstaltungen==
==Sonstige Veranstaltungen==
[[Datei:Roland Albrecht.jpg|300px|thumb|right| Roland Albrecht - Vorarlberg Depot in der Artenne]]
Samstag 27.4., 10-17 Uhr, Artenne
'''DINGE HÖREN
WORKSHOP'''
Roland Albrecht / Museum der unerhörten Dinge, Berlin
Bei diesem Workshop geht es um einfache Fundstücke, deren mögliche Erzählungen erforscht werden sollen. Wir wollen die verborgenen Geschichten entdecken, uns von ihnen inspirieren lassen, die Dinge neu und anders sehen als bisher gewohnt und werden in eine wundersame Welt »ver—rückter« Bedeutungen eintauchen. Die TeilnehmerInnen bringen ein kleines Ding mit, so groß, dass es in eine Handfläche passt. Dinge, die einem ans Herz gewachsen sind, die schon immer auf eine »Erhörung« warteten. Bei dem Workshop werden die »Unerhörten Dinge« befragt, hinterfragt, es wird ihnen zugehört und versucht den Din¬gen ihre Geschichte, ihre unerhörte Geschi-chte zu entlocken.
Anmeldung bis Freitag, 25. 4. 2014


*'''DINGE ERHÖREN'''
Samstag 4.109., 18-24 Uhr, Artenne [http://us6.campaign-archive2.com/?u=f6ef73f56e0dceb4ba9d268b4&id=4970048caa&e=6e785fb210 '''LANGE NACHT DER MUSEEN''' ]
Sonntag, 27. April, 10-17 Uhr, Artenne
Führungen durch die Ausstellungen /
Roland Albrecht, Museum der unerhörten Dinge, Berlin
Kinderprogramm mit Johannes Rausch,Theater der Figur, Nenzing /
Bei diesem Workshop geht es um einfache Fundstücke, deren mögliche Erzählungen erforscht werden sollen. Wir wollen die verborgenen Geschichten entdecken, uns von ihnen inspirieren lassen, sie neu und anders sehen als bisher gewohnt und werden in eine  wundersame Welt „ver-rückter“ Bedeutungen eintauchen.   
Musik und Verkostung regionaler Produkte
Die Teilnehmer bringen ein kleines Ding, einen kleinen Gegenstand mit, so groß, dass es in eine Handfläche passt.
Anmeldung erforderlich bis Freitag 25. April


==Filme==
[[Datei:DSCN2149_Film_artenne500.jpg|300px|thumb|left|  Artenne Filmvorführungen ]]
[[Datei:Miloš Tomić 500 1.jpg|300px|thumb|left|  Miloš Tomić, 2012 musical diaries ]]


*'''LANGE NACHT DER MUSEEN'''
Donnerstag 5.6., 19:30 Uhr, Artenne
Samstag, 4. Oktober, 18-24 h, Artenne Nenzing
'''SERBI.ARTE
Führungen durch die Ausstellungen
FILM I'''
Kinderprogramm mit Johannes Rausch, Theater der Figur, Nenzing
Kurzfilme von Miloš Tomić
Musik und Verkostung regionaler Produkte
In Kooperation mit MAP Kellergalerie, Schruns.
(Programm noch in Arbeit)
Bereits als Kind sammelte Miloš Tomić (geboren 1976) allerlei Krimskrams. Das Studium an der renommierten Prager Filmuniversität schloss er mit einer Dissertation über »Die Kostbarkeit ausrangierter Objekte für Film und Fotografie« ab. Im Mittelpunkt seiner Arbeiten stehen stets alltägliche Gegenstände wie Plastiksäcke, Haare, Geräusche und Burda Magazine. Sein Werk wurde 2013 im Serbischen Pavillon der Biennale in Venedig gezeigt. In der Artenne präsentiert Tomić seine Kurzfilme und spricht über die Bedeutung des Sammelns für sein Schaffen.


Donnerstag 11.9., 19:30 Uhr, Artenne
'''WASTE LAND
FILM II'''
Lucy Walker / Brasilien, Großbritannien /
2010 / 99 min
Lucy Walker begleitete mit der Kamera den Fotografen und Bildhauer Vic Muniz bei ei¬nem Kunstprojekt mit Müllsammlern auf einer Müllkippe bei Rio de Janeiro in Brasilien.


==Filme==
Donnerstag 18.9., 19:30 Uhr, Artenne
'''DER IMKER
FILM III'''
Mano Khalil / Schweiz / 2013 / 112 min
Die Tragödie eines alten Emigranten, dem die Heimat Fremde wurde und die Fremde nicht Heimat geworden ist, so gut es Ibrahim Gezer und die Schweiz auch miteinander meinen.


Donnerstag 25.9., 19:30 Uhr, Artenne
'''MEIN ERSTER BERG
FILM IV'''
Erich Langjahr / Schweiz / 2012 / 97 min
Der 69-jährige Erich Langjahr ist der Entdecker der filmischen Langsamkeit und gleichzeitig der sorgfältigste Dokumentarist helvetischer Traditionen in der ländlichen oder alpinen Schweiz. Auch bei seinem bevorzugten Berg, der Rigi, hat er mehr als ein handelsübliches Porträt über einen Berg gedreht.


*'''FILM I'''
Donnerstag 9.10., 19:30 Uhr, Artenne
Donnerstag 5. Juni, 19:30 Uhr, Artenne
'''ALPI
Miloš Tomić
FILM V'''
In Kooperation mit MAP Kellergalerie, Schruns
Armin Linke, Schweiz 2011, 60 min
Der Film »Alpi« von Armin Linke ist das Resultat einer siebenjährigen Recherche über ein aktuelles Bild der Alpen, einerseits als europäisches Klischee, andererseits als komplexer anthropologischer Raum. Thema sind die kulturellen, sozialen, ökonomischen, landschaftlichen und klimatischen Veränderungsprozesse, für die die Alpenregion modellhaft steht.


Bereits als Kind sammelte Tomić (*1976) allerlei Krimskrams. Das Studium an der renommierten Prager Filmuniversität mit einer Dissertation über „Die Kostbarkeit ausrangierter Objekte für Film und Fotografie“. Im Mittelpunkt seiner Arbeiten stehen stets alltägliche Gegenstände wie Plastiksäcke, Haare, Geräusche und Burda Magazine. Sein Werk wurde 2013 im Serbischen Pavillon der Biennale in Venedig gezeigt.
==Literatur==
In der Artenne präsentiert Tomić seine Kurzfilme und spricht über die Bedeutung des Sammelns für sein Schaffen.  
[[Datei:Literatur2.jpg|300px|thumb|left|Literatur in der Artenne, Nenzing]] 
kuratiert von Karlheinz Pichler
[http://wiki.imwalgau.at/wiki/images/Literatur-5.pdf  Literaturreihe Programmheft]




*'''FILM II'''
Sonntag 25.6., 11 Uhr, Artenne
Waste Land, Lucy Walker, Brasilien, Großbritannien, 2010, 99 min
'''MATINEE
Donnerstag 11. September, 19:30 h, Artenne, Nenzing
LITERATUR II'''
Lucy Walker begleitete mit der Kamera den Fotografen und Bildhauer Vic Muniz bei einem Kunstprojekt mit Müllsammlern auf einer Müllkippe bei Rio de Janeiro in Brasilien.
Literatur: Elisabeth Beer (CH), Christian Futscher (V)
Musik: Ekkehard Breuss & Sohn


Sonntag 15.6., 11 Uhr, Artenne
'''MATINEE
LITERATUR I'''
Literaten: Kurt Bracharz (V)
Lorenz Langenegger (CH)
Musiker: Veronika Ortner-Dehmke und Tochter Nora


*'''FILM III'''
Sonntag 13.7., 11 Uhr, Artenne
Der Imker, Mano Khalil, CH. 2013, 112 min
'''MATINEE
Donnerstag 18. September, 19:30 Uhr, Artenne
LITERATUR III'''
Die Tragödie eines alten Emigranten, dem die Heimat Fremde wurde und die fremde nicht Heimat geworden ist, so gut es Ibrahim Gezer und die Schweiz auch miteinander meinen. (Der Bund)
Literaten: Nadja Spiegel (V)
Franz Züsli-Niscosi (CH)  
Musiker: Flutar


*'''Film IV'''
Sonntag 28.9., 11 Uhr, Artenne
„Mein erster Berg“, Erich Langjahr, CH 2012, 97 min
'''MATINEE
Donnerstag 25. September, 19:30 Uhr, Artenne
LITERATUR IV'''
Der 69-jährige Erich Langjahr ist der Entdecker der filmischen Langsamkeit. Und gleichzeitig der sorgfältigste Dokumentarist helvetischer Traditionen in der ländlichen oder alpinen Schweiz. Auch bei seinem bevorzugten Berg, der Rigi, merkt man sofort, dass ihn dieses trutzige Massiv immer beeindruckt hat, dass er mehr machen wollte, als ein handelsübliches Porträt über einen Berg.
Literaten: Verena Roßbacher (D / A) August Guido Holstein (CH)
Musiker: Patrick Honeck


*'''Film V'''
Enzian Potenzialis. The Revenge of the Gardener, Wien 2010, 75 min
Donnerstag 2. Oktober, 19:30 h, Artenne, Nenzing
Ein Film der Universität für angewandte Kunst Wien, 2010, 75 Min


*'''Film VI'''
______
„Alpi“ Armin Linke
Donnerstag 9. Oktober, 19:30 Uhr, Artenne
Der Film „Alpi“ von Armin Linke ist das Resultat einer siebenjährigen Recherche über ein aktuelles Bild der Alpen, einerseits als europäisches Klischee, andererseits als komplexer anthropologischer Raum. Thema sind die kulturellen, sozialen, ökonomischen, landschaftlichen und klimatischen Veränderungsprozesse, für die die Alpenregion modellhaft steht. 


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=allgemeine Infos=


Öffnungszeiten der Ausstellungen in der Artenne
[[Datei:Logo-EU-LEADER-LandVLBG.jpg|300px|thumb|right| ]]
Donnerstag und Sonntag, 15 - 18 Uhr
*Öffnungszeiten der Ausstellungen in der Artenne: Donnerstag 17 - 19 h und Sonntag, 14 - 18 Uhr sowie bei Veranstaltungen und nach Voranmeldung
sowie bei Veranstaltungen und nach Voranmeldung


Artenne
*Team Kulturgütersammlung Walgau: Richard Sonderegger, Helmut Schlatter, Corina Thaler (BA), Mag. Thomas Welte
Kirchgasse 6
*Team Artenne: Helmut Schlatter, Hildegard Schlatter, Elisabeth Gambs
6710 Nenzing
*Telefon + 43 664 735 745 14 [http://www.artenne.at www.artenne.at] [http://mailto:info@artenne.at - Mail],
*Adresse: Artenne Kirchgasse 6, 6710 Nenzing


Kulturgütersammlung Walgau + Artenne
*Die Kulturgütersammlung Walgau dankt: Leader, Land Vorarlberg, Regio Im Walgau, vorarlberg museum, Artenne, Vorarlberger Kraftwerke AG, E-Werke Frastanz
Telefon + 43 664 735 745 14
*Die Artenne dankt: Land Vorarlberg, Marktgemeinde Nenzing, bm:ukk, Raiffeisenbank Walgau Großwalsertal, Vorarlberger Illwerke
www.wiki.imwalgau.at
*Kooperationspartner: vorarlberg museum, Rheticus-Gesellslchaft, Geschichtsverein Beschling-Latz, MAP Kellergalerie Schruns, Bludenz Kultur gGmbH, Montafoner Museen
www.artenne.at
info@artenne.at

Aktuelle Version vom 29. Oktober 2014, 18:08 Uhr



KULTURGÜTERSAMMLUNG WALGAU UND ARTENNE 2014[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein Kooperationsprojekt: Das Ausstellungs- und Veranstaltungsprojekt »Walgau sammeln« versteht sich als Auftakt für das Konzept einer Kulturgütersammlung für die Region Walgau. Wir sichten die bestehenden Sammlungen und wollen Einblicke in die Welten der SammlerInnen und ihrer Sammlungen gewinnen. Was wird im Walgau von wem gesammelt? Welche Geschichten sind damit verbunden? Was soll für zukünftige Generationen erhalten werden? Uns interessiert aber auch, welche Leerräume vorhanden sind, was Bestand haben soll oder was für die Identität dieser Region von Bedeutung ist. Zu diesem Zweck suchen wir die Zusammenarbeit mit ExpertInnen. Wir eröffnen Kooperationen mit Institutionen und Privaten und wollen unterschiedliche Akteure in den Prozess einbinden: neben den regionalen SammlerInnen auch teils internationale Museumsfachleute sowie HistorikerInnen und KünstlerInnen aus nah und fern. Wir bitten auch Zugewanderte, mit aussagekräftigen Objekten zu zeigen, was für sie »typisch Walgau« ist. Der »Tag der offenen Tür« ermöglicht Einblicke in die Sammlungen und gibt Gelegenheit, mit den SammlerInnen ins Gespräch zu kommen. Weiters stehen Vorträge zur Geschichte des Walgaus und Exkursionen auf dem Programm.

Helmut Schlatter Obmann »Artenne« und »Kulturgütersammlung«

ARTENNE [1] Der Verein »Artenne« versteht sich als Plattform für Auseinandersetzungen mit Kunst und Kultur im ländlichen Raum. Ziel ist es, das Bewusstsein für das Kulturerbe der Region und dessen Bedeutung für die Zukunft zu stärken und der regionalen Bevölkerung einen Zugang zur zeitgenössischen Kunst und Kultur zu eröffnen. Die Artenne koordiniert das Projekt »Walgau sammeln« und stellt dafür die Räumlichkeiten zur Verfügung. Das Programm der Artenne 2013—2014 steht ebenfalls unter dem Motto »Sammeln«. In zeitlicher Abfolge werden drei Ausstellungen gezeigt, sowie eine Literatur- und Filmreihe angeboten.

KULTURGÜTERSAMMLUNG WALGAU [2] Der Verein »Kulturgütersammlung Walgau« wurde 2010 im Zuge des Regionalentwicklungsprozesses Walgau gegründet. Güter von historischem Wert für den Walgau zu sichten und für die Zukunft zu bewahren ist ein zentrales Anliegen. Dazu gehören die Gestaltung einer von der Bevölkerung getragenen Erinnerungs- und Gedächtniskultur sowie eine laufende Diskussion um die kulturelle Identität des Walgaus.

Grussworte: Geschätzte Ausstellungsbesucher, »Nicht dass der Mensch eine Geschichte hat zeichnet ihn aus, sondern dass er seine Geschichte begreift«. Dieses Zitat von Carl Friedrich von Weizsäcker lässt sich gleichermaßen auch auf eine Region übertragen. So war es von Anfang an für die »Regio Im Walgau« wichtig, die Gestaltung der Zukunft unserer Region nicht nur als Getriebene, auf der Suche nach Lösungen zu den brennenden Fragen der Gegenwart anzugehen. Es ist uns bewusst, dass neben dem gemeinsamen Tun, die Basis für eine regionale Identität und ein Zusammenrücken der Gemeinden auch durch die Auseinandersetzung mit der eigenen gemeinsamen Geschichte gelegt werden kann. Der eingeschlagene Weg mit der Entwicklung und Umsetzung eines Kulturgüterkonzeptes wird von der »Regio Im Walgau« nachdrücklich begrüßt und unterstützt. Ein herzlicher Dank gilt deshalb allen, die einen Beitrag zur Vorbereitung und Umsetzung des Ausstellungs- und Veranstaltungsprojektes »Walgau sammeln« geleistet haben.

BM Florian Kasseroler Obmann »Regio Im Walgau«


Programm 2014 als pdf


Ausstellungen 2014[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ausstellung in der Artenne, Nenzing
Walgau sammeln, Ausstellung

WALGAU SAMMELN[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Freitag 9.5., 20 Uhr, Artenne WALGAU SAMMELN AUSSTELLUNG Sammlungen aus dem Walgau Projektleitung: Helmut Schlatter Ausstellungsarchitektur: Hansjörg Thum Fotografie und Grafik: Sarah Schlatter

WIEDERERÖFFNUNG Begrüßung: Helmut Schlatter, Obmann Grußworte: BM Florian Kasseroler, Nenzing Vernissageredner: Dr. Andreas Rudigier (vorarlberg museum), Dr. Joachim Huber (prevart, Winterthur) Performance: »Alemannische Urviecher.« Ein prähistorischer Liederzyklus von Gerold Amann mit Anna Adamik (Klavier) und Evelyn Fink-Mennel (Sopran) Die Ausstellung zeigt einen Querschnitt der Sammeltätigkeit im Walgau und porträtiert sieben SammlerInnen:

SKI Otto Schallert (Wagnerei, Skiproduktion / Nenzing) LANDSCHAFT Dr. Hans Burtscher (Landschaftsaufnahmen vom Walgau / Nenzing) BIENEN Edith Berchtold (Bienenmuseum / Nenzing-Beschling) UHREN Reinhard Häfele (Sprechmaschinen, Uhren, indigene Sammlung / Frastanz) HANDWERK Othmar Gmeiner (Handwerksgeräte / Ludesch) TABAK Harald Ludescher (Tabakmuseum / Frastanz) KUNST Karlheinz Pichler (Kunstsammlung / Nenzing


Joseph Binder Award 2014[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auszeichnung beim Joseph Binder Award 2014 - der Ausstellung Walgau Sammeln in der Kategorie Informationsdesign.

Wir gratulieren unserem Gestaltungsteam Diplomdesignerin Sarah Schlatter und DI Hansjörg Thum zu diesem Erfolg und bedanken uns für die vorzügliche Arbeit. Die Ausstellung "WALGAU SAMMELN" wurde am Donnerstag, den 23. Oktober in Wien, im Designforum/Museumsquartier ausgezeichnet. Joseph Binder Award 2014 - Ausstellung der Siegerprojekte Im Anschluss an die Preisverleihung des Joseph Binder Award 2014 am 23.10. wurde eine Ausstellung der Siegerprojekte im designforum Wien eröffnet. Die ausgezeichneten Arbeiten sind bis 23. November 2014 im designforum zu sehen.

Designforum Wien - Ausstellung der Siegerprojekte



ergänzende Ausstellungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Freitag 9.5., 20 Uhr, Artenne BERGSEEN 1:1500 AUSSTELLUNG Künstlerin: Mara Müller, Zürich Im Kontext mit dem Thema »Sammeln« zeigt die Artenne die Installation von Mara Müller mit Silhouetten von mehr als 300 Bergseen aus den vier Sprachregionen der Schweiz im Maßstab 1:1500, ausgeschnitten aus Styropor. Erweitert wird die Arbeit mit eigens für diese Ausstellung überarbeiteten Fotografien privater Personen.


Sonntag 15.6., 10 Uhr, Artenne KUNST AUS DEM DEPOT AUSSTELLUNG bis 13.7.2014 Künstler: Alois Galehr, Nenzing ERÖFFNUNG Es spricht: Karlheinz Pichler Normale Menschen entsorgen Dinge im Mülleimer, obsessive Sammler bringen diese in ihr Depot. Zur zweiten Kategorie gehört der Künst¬ler Alois Galehr aus Nenzing. Er darf damit zu derjenigen Spezies von Kunstschaffenden gezählt werden, die durch das Sammeln die Leere zu kompensieren trachten; zu denjenigen, die Materialien, die sich auf dem Weg zum Recycling oder in die Mülldeponie befinden, horten und dann in neuen und völlig unerwarteten Zusam¬menhängen wieder auftauchen lassen und den Betrachter mit Kunstwerken konfrontieren. FÜHRUNG Mit Alois Galehr und Helmut Schlatter


Donnerstag 4.9., 20 Uhr, Artenne TYPISCH WALGAU AUSSTELLUNG bis 28.9.2014 ERÖFFNUNG »Zugewanderte« zeigen Objekte, die den Walgau ihrer Wahrnehmung entsprechend witzig, ironisch oder auch realistisch widerspiegeln. Typisch Walgau - was ist schon typisch Walgau? Nachdem sich viele hier Geborene damit schwer tun, fragen wir Zugewanderten.


Freitag 3.10. 19:30 Uhr, Artenne BERGE. SCHÖNE LANDSCHAFT AUSSTELLUNG bis 26.10.2014 Studierende der Abteilung Landschaftskunst, Universität für angewandte Kunst Wien Leitung: Alena Urbankova Die Schönheit der alpinen Landschaft verführt oft zu kitschigen, lieblichen Darstellungen — kön¬nen wir uns dem entziehen, — können wir dem etwas entgegensetzen? Nach Lucius Burckhardt stellen sich die Studierenden die Frage, warum Landschaft eigentlich schön ist, und was die zeitgemäße Visualisierung wäre. Eine Feldforschung im Walgau. ERÖFFNUNG Harald Gfader im Gespräch mit den Studieren¬den über neue Zugänge zur Landschaft.

Veranstaltungen 2014[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Studiensammlung des vorarlberg museums

Exkursionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Donnerstag 10.4., 10-17 Uhr, Bregenz-Vorkloster DEPOT VORARLBERG MUSEUM BESICHTIGUNG / DIALOGFÜHRUNG Treffpunkt für Fahrgemeinschaften: 16 Uhr, Bahnhof Nenzing Anmeldung bis Mittwoch 9. 4. 2014 Teilnahme frei


Sonntag 19.10., 14:30-16 Uhr, Thüringen DIE FABRIK IM DORF EIN RUNDGANG Mag. Barbara Motter / Mag. Paula Aigner Treffpunkt: Kirche Thüringen Ein gemeinsamer Blick auf vergangene Zeiten. Die Industrialisierung hat die Lebenswirklichkeitder Menschen im Walgau in den letzten 200 Jahren von Grund auf verändert. Sie hatte konkrete Auswirkungen auf die sozialen und räumlichen Strukturen in den davor ländlich geprägten Ortschaften. Das Alltagsleben in und um die großen Fabriken ist heute Geschichte. Im Dialog mit den TeilnehmerInnen soll der Frage nachgegangen werden, ob Industriegeschichte »gesammelt« werden kann oder überhaupt erinnerungswürdig ist.

Luftaufnahme Thüringen - Die Fabrik im Dorf

Symposium[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Symposium
Symposium
Symposium

Samstag 26.4., 9-16 Uhr, Ludesch, Gemeindezentrum [REGIONEN SAMMELN SYMPOSIUM] In Kooperation mit den Montafoner Museen. Symposium zur Erarbeitung eines Kultur-güter-Sammlungskonzepts für den Walgau mit ExpertInnen und regionalen Akteuren Anmeldung erwünscht Teilnahme frei

Vortrag Dr. Wanner

Vorträge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Walgo, Tschaikner Vortrag

Freitag 16.5., 19:30 Uhr, Artenne WIRTSCHAFT GESELLSCHAFT UND POLITIK IM WALGAU IM 19. JH VORTRAG Univ. Prof. Dr. Gerhard Wanner In Kooperation mit der Rheticus-Gesellschaft. Den entscheidenden Anstoß zur Modernisierung Vorarlbergs brachte die Industrialisierung ab der 1. Hälfte des 19. Jhs. Dadurch entstanden aber auch Klassengegensätze zwischen Liberalen und Katholisch-Konservativen, zwischen »eingeborenen« Kleinbauern und zugewandertem Proletariat aus dem welschen Tirol. Während sich auf der wasserarmen Sonnenseite des Walgaus das arme Kleinbauerntum hielt, wirkten die Fabriksorte als Magnet für Arbeitsuchende. Es war kein friedliches Jahrhundert — kulturelle Verunsicherung, existentielle Ängste und gesellschaftliche Polarisierung waren an der Tagesordnung.


Donnerstag 12.6., 20 Uhr, Wolfhaus, Gemeindeamt Nenzing DER WALGAU IM SPÄTMITTELALTER - Einladungstext VORTRAG Univ.-Doz. Dr. Manfred Tschaikner In Kooperation mit dem Geschichtsverein Beschling-Latz und dem Archiv Nenzing. Zum Walgau zählte einst beinahe der gesamte Südteil des heutigen Bundeslandes Vorarlberg. Der Vortrag zeichnet nach, wie hier im Spätmittelalter die — zum Teil bis heute erhaltenen — politischen Strukturen entstanden. Die Entwicklung schwankte dabei einige Zeit zwischen Ausbildung eines eigenen Landes und herr¬schaftlicher Zersplitterung. Von der einstigen Bedeutung der Region zeugt der Umstand, dass »Walgau« um 1500 zum ersten Landesnamen Vorarlbergs wurde.

Tag der offenen Sammlungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Klangturm Laurentiuskirche in Bludenz

Sonntag 15. Juni, 10-16 h Entdecke die privaten Sammlungen im Walgau. Eine der wenigen Gelegenheiten diese Schatz¬kammern in einem Rundgang kennenzulernen und mit den SammlerInnen in Kontakt treten zu können. (Der Weg ist jeweils vom Gemeindeamt bis zur Sammlung gekennzeichnet. Folgen Sie dem Leitsystem! Alle Orte sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.)

SKI Skiwerkstatt und Wagnerei 1920—50er Jahre Alte Straße 13, Nenzing 11 und 14 Uhr Führung mit Otto Schallert

BIENEN Bienenmuseum »Immenhof« Dorfstraße 5, Beschling www.imker-vorarlberg.at, T: 055 25 626 52 stündliche Führungen mit Edith Berchtold

TABAK Tabakmuseum Sägenplatz 1, Rathaus Frastanz Kulturgeschichte des Tabaks Führungen nach Bedarf

STROM Vorarlberger Museumswelt Faszination der Stromerzeugung Obere Lände 3c, Frastanz www.museumswelt.com (Eintritt 6 Euro)

MOTORRAD Motorradmuseum Bifangstraße 39, Feldkirch-Gisingen T: 055 22 416 82 Führungen nach Bedarf Elmar Weniger

RADIO s’Radiomuseum im Goaszipfl Neustadt 43, Feldkirch T: 055 22 727 35

DORF Dorfrundgang in Schnifis »anno dazumal« mit Theodor Kohler 10. 30 und 13. 30 Uhr Treffpunkt Gemeindeamt Schnifis

DOUGLASS Villa Falkenhorst Familiengeschichte Douglass Flugelin 3, Thüringen www.villa-falkenhorst.at stündliche Führungen

HANDWERK Privatsammlung Othmar GmeinerSchwerpunkt Handwerk Ludesch, Dorfstraße 153 T: 055 50 36 23 Führungen nach Bedarf Othmar Gmeiner

MUSEUM Museum der Stadt Bludenz im Oberen Tor Kirchgasse 9, Bludenz www.vorarlbergmuseen.at Führungen mit Werner Hämmerle

KLANG Laurentius Kirche in Bludenz Eine Klanginstallation im Laurentiusturm vom Künstler gammon bietet besondere Hörerlebnisse. Der Turm ist zugänglich.

Sonstige Veranstaltungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Roland Albrecht - Vorarlberg Depot in der Artenne

Samstag 27.4., 10-17 Uhr, Artenne DINGE HÖREN WORKSHOP Roland Albrecht / Museum der unerhörten Dinge, Berlin Bei diesem Workshop geht es um einfache Fundstücke, deren mögliche Erzählungen erforscht werden sollen. Wir wollen die verborgenen Geschichten entdecken, uns von ihnen inspirieren lassen, die Dinge neu und anders sehen als bisher gewohnt und werden in eine wundersame Welt »ver—rückter« Bedeutungen eintauchen. Die TeilnehmerInnen bringen ein kleines Ding mit, so groß, dass es in eine Handfläche passt. Dinge, die einem ans Herz gewachsen sind, die schon immer auf eine »Erhörung« warteten. Bei dem Workshop werden die »Unerhörten Dinge« befragt, hinterfragt, es wird ihnen zugehört und versucht den Din¬gen ihre Geschichte, ihre unerhörte Geschi-chte zu entlocken. Anmeldung bis Freitag, 25. 4. 2014

Samstag 4.109., 18-24 Uhr, Artenne LANGE NACHT DER MUSEEN Führungen durch die Ausstellungen / Kinderprogramm mit Johannes Rausch,Theater der Figur, Nenzing / Musik und Verkostung regionaler Produkte

Filme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Artenne Filmvorführungen
Miloš Tomić, 2012 musical diaries

Donnerstag 5.6., 19:30 Uhr, Artenne SERBI.ARTE FILM I Kurzfilme von Miloš Tomić In Kooperation mit MAP Kellergalerie, Schruns. Bereits als Kind sammelte Miloš Tomić (geboren 1976) allerlei Krimskrams. Das Studium an der renommierten Prager Filmuniversität schloss er mit einer Dissertation über »Die Kostbarkeit ausrangierter Objekte für Film und Fotografie« ab. Im Mittelpunkt seiner Arbeiten stehen stets alltägliche Gegenstände wie Plastiksäcke, Haare, Geräusche und Burda Magazine. Sein Werk wurde 2013 im Serbischen Pavillon der Biennale in Venedig gezeigt. In der Artenne präsentiert Tomić seine Kurzfilme und spricht über die Bedeutung des Sammelns für sein Schaffen.

Donnerstag 11.9., 19:30 Uhr, Artenne WASTE LAND FILM II Lucy Walker / Brasilien, Großbritannien / 2010 / 99 min Lucy Walker begleitete mit der Kamera den Fotografen und Bildhauer Vic Muniz bei ei¬nem Kunstprojekt mit Müllsammlern auf einer Müllkippe bei Rio de Janeiro in Brasilien.

Donnerstag 18.9., 19:30 Uhr, Artenne DER IMKER FILM III Mano Khalil / Schweiz / 2013 / 112 min Die Tragödie eines alten Emigranten, dem die Heimat Fremde wurde und die Fremde nicht Heimat geworden ist, so gut es Ibrahim Gezer und die Schweiz auch miteinander meinen.

Donnerstag 25.9., 19:30 Uhr, Artenne MEIN ERSTER BERG FILM IV Erich Langjahr / Schweiz / 2012 / 97 min Der 69-jährige Erich Langjahr ist der Entdecker der filmischen Langsamkeit und gleichzeitig der sorgfältigste Dokumentarist helvetischer Traditionen in der ländlichen oder alpinen Schweiz. Auch bei seinem bevorzugten Berg, der Rigi, hat er mehr als ein handelsübliches Porträt über einen Berg gedreht.

Donnerstag 9.10., 19:30 Uhr, Artenne ALPI FILM V Armin Linke, Schweiz 2011, 60 min Der Film »Alpi« von Armin Linke ist das Resultat einer siebenjährigen Recherche über ein aktuelles Bild der Alpen, einerseits als europäisches Klischee, andererseits als komplexer anthropologischer Raum. Thema sind die kulturellen, sozialen, ökonomischen, landschaftlichen und klimatischen Veränderungsprozesse, für die die Alpenregion modellhaft steht.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur in der Artenne, Nenzing

kuratiert von Karlheinz Pichler Literaturreihe Programmheft


Sonntag 25.6., 11 Uhr, Artenne MATINEE LITERATUR II Literatur: Elisabeth Beer (CH), Christian Futscher (V) Musik: Ekkehard Breuss & Sohn

Sonntag 15.6., 11 Uhr, Artenne MATINEE LITERATUR I Literaten: Kurt Bracharz (V) Lorenz Langenegger (CH) Musiker: Veronika Ortner-Dehmke und Tochter Nora

Sonntag 13.7., 11 Uhr, Artenne MATINEE LITERATUR III Literaten: Nadja Spiegel (V) Franz Züsli-Niscosi (CH) Musiker: Flutar

Sonntag 28.9., 11 Uhr, Artenne MATINEE LITERATUR IV Literaten: Verena Roßbacher (D / A) August Guido Holstein (CH) Musiker: Patrick Honeck


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allgemeine Infos[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Öffnungszeiten der Ausstellungen in der Artenne: Donnerstag 17 - 19 h und Sonntag, 14 - 18 Uhr sowie bei Veranstaltungen und nach Voranmeldung
  • Team Kulturgütersammlung Walgau: Richard Sonderegger, Helmut Schlatter, Corina Thaler (BA), Mag. Thomas Welte
  • Team Artenne: Helmut Schlatter, Hildegard Schlatter, Elisabeth Gambs
  • Telefon + 43 664 735 745 14 www.artenne.at - Mail,
  • Adresse: Artenne Kirchgasse 6, 6710 Nenzing
  • Die Kulturgütersammlung Walgau dankt: Leader, Land Vorarlberg, Regio Im Walgau, vorarlberg museum, Artenne, Vorarlberger Kraftwerke AG, E-Werke Frastanz
  • Die Artenne dankt: Land Vorarlberg, Marktgemeinde Nenzing, bm:ukk, Raiffeisenbank Walgau Großwalsertal, Vorarlberger Illwerke
  • Kooperationspartner: vorarlberg museum, Rheticus-Gesellslchaft, Geschichtsverein Beschling-Latz, MAP Kellergalerie Schruns, Bludenz Kultur gGmbH, Montafoner Museen