Kulturlandschaftspflege im Walgau: Unterschied zwischen den Versionen
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Kulturlandschaftspflege im Walgau (Quelltext anzeigen)
Version vom 18. März 2010, 17:01 Uhr
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=== Schutzgebiete === | === Schutzgebiete === | ||
* Ludesch: | |||
Natura 2000- Gebiet Ludescherberg. 377 ha nach FFH- Ruchtlinie geschützt, davon 62 ha naturnahe Kalktrockenrasen (das entspricht 4% des gesamten Vorkommens in Österreich), dazu Kalktuffquellen, montane Borstgraswiesen, Niedermoore, Schlucht- und Hangmischwälder. das Gebiet ist Lebensraum für 19 Orchideen und 9 Enziane sowie zehn vom Aussterben bedrohte Vogelarten. | |||
* Bürserberg, Frastanz, Nenzing: | |||
Natura 2000- Gebiet Spirkenwälder. Dazu gehören die Spirkenwald- Bestände Saminatal (68 ha), Innergamp (44 ha), Oberer Tritt (11 ha) und Brandnertal (104 ha), die teilweise auch als Naturdenkmale erfasst sind. Die Spirke ist eine aufrecht wachsende Abart der Latschenkiefer. Spirkenwälder sind an extreme Bedingungen angepasst, die andere Bäume nicht überstehen: trocken, steinig, nachrutschend, in Kaltluftmulden usw.; das schützt die Bestände vor dem Überwachsen werden durch schneller wachsende Bäume. Hier finden sich die größten zusammenhängenden Flächen Vorarlbergs und überhaupt die östlichsten Vorkommen der Spirke in den Alpen. | |||
* Feldkirch: | |||
Natura 2000- Gebiet Bangs-Matschels (447 ha), größte geschlossene Waldfläche in der Talsohle, ca. 80 ha extensiv bewirtschaftete Flachmoore mit Feldgehölz- Inseln, Vorkommen von Pfeiffengraswiesen, Frauenschuh, Gelbbauchunke, Koppe, seltenen Schmetterlingen, Wachtelkönig, Neuntöter, Wespenbussard, Schwarzmilan) | |||
* Nenzing: | |||
Natura 2000- Gebiet Alpenmannstreu Gamperdonatal (37 ha). Das Alpenmannstreu ist eine äußerst seltene und auffällig schöne Distel in alpinen Hochstaudenfluren und wächst zusammen mit Feuerlilie, Türkenbund, Alpenscharte und Eisenhut. In ganz Österreich gibt es sonst nur noch in Kärnten weitere Bestände. | |||