Dominikanerinnenkloster-kirche Mariä Verkündigung (Klosterstrasse)
Das Kloster ist seit 15. Jhdt. nachweisbar (1442 ist die Kapelle urkundlich); seit 1551 sind Dominikanerinnen des 3. Ordens, seit 1640 des 2. Ordens im Kloster. Das Klostergebäude wurde 1634 errichtet, 1679 - 1681 vergrößert. Die Dominikanerinnenkirche - nach der Kapelle von 1442 - verzeichnet 1640-1642 einen Chorbau, 1695 einen Neubau: ein Langhaus mit Chor und geradem Abschluß, Satteldach sowie einen sechseckigen Glockenturm mit Zwiebekhaube. Das Langhaus hat Stichkappentonnengewölbe, eingezogenen Chorbogen und geraden Abschluß; es hat Rundbogenfenster an der Südwand und eine Emporenhalle auf Säulen.Die Westfassade hat zwei Rundbogenfenster; in der Rundbogennische Maria mit Kinde (Ende 17. Jhdt.) und am Fries "1699".
Die Altarwand im Chor trägt einen Kruzifixus um 1630 sowie Figuren aus der Mitte des 18. Jhdt.; das rechte Altarbild ist 1680 - 1690, die linke Langhauswand Heilige bez. Joh. Se. Huever 1702. Die Wappen in den Stuckfeldern des Kreuzgratgewölbes der Emporenhalle tragen die Wappen von Feldkirch und Österreich, die hll. Maria-Anna und Joachim sowie Papst und Bischof. Mehr im DEHIO. <DEHIO VORARLBERG, Wien 1983, Seite 192 </ref>