https://wiki.imwalgau.at/index.php?title=Spitalkirche_zur_Hl._Dreifaltigkeit&feed=atom&action=historySpitalkirche zur Hl. Dreifaltigkeit - Versionsgeschichte2024-03-29T10:00:06ZVersionsgeschichte dieser Seite in WALGAU WIKIMediaWiki 1.41.0https://wiki.imwalgau.at/index.php?title=Spitalkirche_zur_Hl._Dreifaltigkeit&diff=733&oldid=prevHistoria dgj: Die Seite wurde neu angelegt: „1329 ist in Bludenz eine Frühmeßpfründe nachweisbar, die zugleich wohl auch Spitalspfründe war; das ihr zugehörige Kirchlein trug den Namen einer Hl. Geist-K…“2010-03-30T12:06:06Z<p>Die Seite wurde neu angelegt: „1329 ist in Bludenz eine Frühmeßpfründe nachweisbar, die zugleich wohl auch Spitalspfründe war; das ihr zugehörige Kirchlein trug den Namen einer Hl. Geist-K…“</p>
<p><b>Neue Seite</b></p><div>1329 ist in Bludenz eine Frühmeßpfründe nachweisbar, die zugleich wohl auch Spitalspfründe war; das ihr zugehörige Kirchlein trug den Namen einer Hl. Geist-Kirche. 1486 wird ein '''Hl. Geist-Spital''' am Platz des alten Landgerichtes in der Kirchgasse genannt; eine Kirche innerhalb der Stadtmauern ist durch eine Weiheurkunde 1472 für eine ''"Ecclesia hospitalis in Pludentz"'' nachgewiesen. Verschiedene Stadtbrände - 1491, 1638 und 1682 - zerstören zwar die Kirche; da die festen Mauern stets erhalten blieben, wird sie jedesmal wieder aufgebaut und instand gesetzt. 1686 erscheint die Kirche so, wie wir sie auch heute noch sehen können. <br />
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Diese Kirche diente ihrer Bestimmung gemäß den Insassen des Spitals - dies waren zumeist Pfründner - im 19. Jahrhundert aber auch dem Stadtrat: sie war sozusagen die Rathauskapelle. <ref> Ulmer, Andreas: Topographisch-historische Beschreibung des Generalvikariates Vorarlberg, VIII. Band, I. Teil, Dornbirn 1971, Seite 183 ff. </ref> Renoviert wird die Dreifaltigkeitskirche 1842; 1940 wird sie von der NSDAP beschlagnahmt und als Magazin verwendet; die Besatzungsmacht verwendet die Kirche bis 1959 für ähnliche Zwecke. Nach der Freigabe 1960 wird innen restauriert und die Kirche im gleichen Jahr geweiht. <br />
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Der ehemals gotische Charakter der Spitalkapelle ist an Chor und Portal noch erkennbar. Das Langhaus wird seit dem Brand 1682 unter gemeinsamem Satteldach vom Glockenturm mit Spitzhelm überragt; die Giebelfassade mit Spitzbogenportal zeigt in der darüber liegenden Rundbogennische die Figur Mariens ~1685. Das Langhaus trägt ein Stichkappengewölbe; der spitzbogige Chorbogen zeigt noch den gotischen Baubestand. Der tonnengewölbte Sakristeiraum steht nördlich (links) vom Chor. Die Ausstattung des Bethauses ist die von 1686: der Hochaltar mit 2-Säulenaufbau von ''Johann Prutscher,'' die Gemälde von ''Andreas Dobler''. Die Figuren sind von ''Melchior Lechleitner,'' Chorgestühl und Kruzifixus - alles um 1685/86. Die Gemälde der rechten Langhauswand sind ebenfalls von ''M. Lechleitner'', jene an der linken Wand bez. '''M F 1701'''; die Eingangswand ist 17. Jhdt. (wahrscheinlich die gleiche Zeit). Die Renovierung 1960 hat dies alles bewahrt und wieder hergestellt. Nur die Hl. Theresia mit Laurentius und der Heilig-Kreuz-Kirche sind jung: bez. '''Gretl Meyer 1937'''. <br />
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Mehr in DEHIO. <ref> DEHIO VORARLBERG, Wien 1983, Seite 33/34 </ref> <references></div>Historia dgj