Auswanderung aus dem Walgau: Unterschied zwischen den Versionen

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= Auswanderung aus dem Walgau =
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Viele unserer Vorfahren suchten ihr Glück in der Fremde. Armut und Verzweiflung, Hoffnung und Wagemut, Behördenwillkür, Abenteuerlust oder einfach Hunger: mannigfaltige Gründe standen am Beginn jeder Reise in eine – hoffentlich – bessere Zukunft. Umgekehrt suchten aber auch viele Menschen ihr Glück bei uns. Auswanderung und Auswanderungs-Schicksale seit dem 18. Jahrhundert stehen im Fokus der wissenschaftlichen Arbeit von Dr. Dieter Petras im Rahmen eines Forschungsprojekts der Regio Im Walgau.
Viele unserer Vorfahren suchten ihr Glück in der Fremde. Armut und Verzweiflung, Hoffnung und Wagemut, Behördenwillkür, Abenteuerlust oder einfach Hunger: mannigfaltige Gründe standen am Beginn jeder Reise in eine – hoffentlich – bessere Zukunft. Umgekehrt suchten aber auch viele Menschen ihr Glück bei uns. Auswanderung und Auswanderungs-Schicksale von 1700 bis 1914 stehen im Fokus der wissenschaftlichen Arbeit von Dr. Dieter Petras im Rahmen eines Forschungsprojekts der Regio Im Walgau.
 
 


= Auswanderung im Walgau von 1700 bis 1914 =
= Auswanderung im Walgau von 1700 bis 1914 =

Version vom 14. März 2019, 11:23 Uhr

Auswandererfamilie Häusle um 1900

Das Foto (oben) zeigt die Familie Jakob Häusle aus Schlins, Jakob Häusle ist 1822 nach South Dakota ausgewandert. Das Foto stammt aus dem Gemeindearchiv Schlins / Tom Wong, Port Orchard, Washington.


Mut und Verzweiflung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Oberländer Migrationen seit dem 18. Jahrhundert. Erst seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ist Vorarlberg ein Einwanderungsland. Im 18. und 19. und bis weit ins 20. Jahrhundert war es umgekehrt. Vorarlberg war Auswanderungsland. Ein Umstand kennzeichnet aber alle Menschen, die ihr Glück in der Fremde suchen: sie sind getrieben von Not und geleitet von Hoffnung.


Auswanderung aus dem Walgau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Viele unserer Vorfahren suchten ihr Glück in der Fremde. Armut und Verzweiflung, Hoffnung und Wagemut, Behördenwillkür, Abenteuerlust oder einfach Hunger: mannigfaltige Gründe standen am Beginn jeder Reise in eine – hoffentlich – bessere Zukunft. Umgekehrt suchten aber auch viele Menschen ihr Glück bei uns. Auswanderung und Auswanderungs-Schicksale von 1700 bis 1914 stehen im Fokus der wissenschaftlichen Arbeit von Dr. Dieter Petras im Rahmen eines Forschungsprojekts der Regio Im Walgau.

Auswanderung im Walgau von 1700 bis 1914[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dokumentation und Analyse von Dr. Dieter Petras, 2015

Teil A (pdf mit 414 Seiten, 8.3 MB)

Teil B (pdf mit 148 Seiten, 2.8 MB)

Aufarbeitung der regionalen Auswanderungsgeschichten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Entwicklung einer Gesellschaft wird wesentlich von den Aus- und Einwanderern beeinflusst. Während der Walgau bis Anfang des 20. Jahrhunderts ein klassisches „Auswanderer-Gebiet“ war, kam es in Folge der Industrialisierung in späteren Jahren zu regelrechten Einwanderungswellen. Um solche Entwicklungen zu verstehen und daraus Schlüsse ziehen zu können, wie die Rahmenbedingungen für ein harmonisches Zusammenleben in Zukunft aussehen können, hat die Regio Im Walgau eine Forschungsarbeit in Auftrag gegeben: Die Auswanderung aus dem Walgau von 1700 bis 1914 wurde gezielt untersucht.

Die Ergebnisse dieser Forschungsarbeit, darunter viele Biographien von Auswanderinnen und Auswanderern aus allen Gemeinden des Walgaus, werden von März 2019 bis Feber 2020 der Bevölkerung auf vielfältige Art und Weise vermittelt werden: Eine Wanderausstellung dokumentiert die Geschichte der Auswanderung aus dem Walgau und soll gleichzeitig zum Nachdenken über gegenwärtige Migrationsphänomene anregen, zur Ausstellung findet ein umfangreiches Rahmenprogramm statt. Weitere Infos siehe auf der Regio-Homepage.