https://wiki.imwalgau.at/index.php?title=Stellveder_Nenzing&feed=atom&action=historyStellveder Nenzing - Versionsgeschichte2024-03-29T00:14:45ZVersionsgeschichte dieser Seite in WALGAU WIKIMediaWiki 1.41.0https://wiki.imwalgau.at/index.php?title=Stellveder_Nenzing&diff=513&oldid=prevHistoria dgj: Die Seite wurde neu angelegt: „Auf einem Hochplateau (Hohes Eck/Hochegg) am Ausgang des Gamperdonatales liegt auf 750 m Höhe ein teilweise durch ein verfallenes Mauerwerk geschütztes Objekt v…“2010-02-26T17:48:32Z<p>Die Seite wurde neu angelegt: „Auf einem Hochplateau (Hohes Eck/Hochegg) am Ausgang des Gamperdonatales liegt auf 750 m Höhe ein teilweise durch ein verfallenes Mauerwerk geschütztes Objekt v…“</p>
<p><b>Neue Seite</b></p><div>Auf einem Hochplateau (Hohes Eck/Hochegg) am Ausgang des Gamperdonatales liegt auf 750 m Höhe ein teilweise durch ein verfallenes Mauerwerk geschütztes Objekt von 68 m x 25 m: das Kastell Stellveder. Das Bundesdenkmalamt (BDA) nennt die Anlage ''"Bergkastell Stellfeder"''. Die römischen ''"Soldatenkaiser"'' Gallienus und Diocletian liessen auch im Walgau Festungen zum Schutz des Reiches gegen die '''Alemanneneinfälle''' anlegen. Das ''"castellum vetus"'' auf Hochegg datiert in das letzte Drittel des 3. Jhdt.; es versprach eine gute strategische Lage, da fast der ganze Walgau überblickt werden konnte. Von ''Zösmair'' bereits 1885 entdeckt, bestätigten die Grabungen von ''Hild'' 1940/41 ein römisches Kastell mit einem Turm an der Südseite; für das Mauerwerk wurde Mörtel mit Ziegelmehl vermischt aufgebracht. Das Grabungsergebnis brachte die Freilegung von Herdstellen und einer Waffenschmiede; dazu konnten vielerlei Kulturpflanzensamen freigelegt und nachgewiesen werden. Die Meinung von ''Zösmair'' und ihm folgend auch ''Ulmer'' <ref> Feierabend 12/1930 Folge 44 S 666 - 668 </ref> , dass es sich bei Stellveder um die Stammburg der Ritter von Nenzingen handelt, konnte nicht bestätigt werden, da auch die archäologischen Untersuchungen keinen Hinweis auf eine mittelalterliche Nutzung erbrachten.<references></div>Historia dgj